Gefährliche Straße zwischen Ungenach und Timelkam: "Radweg unrealistisch"
UNGENACH, TIMELKAM. Auf der L1270 fordert Bevölkerung ein Konzept, das Fußgänger und Radfahrer schützt.
Die OÖNachrichten und zahlreiche Leser zeigen seit Wochen Problemstellen im oberösterreichischen Radwegenetz auf. Nun hat sich eine Leserin aus dem Bezirk Vöcklabruck gemeldet: "Wir haben einen konkreten Bereich an der L1270 zwischen Timelkam und Ungenach, der tatsächlich einige sehr gefährliche Stellen (mehrere uneinsichtliche Kurven) aufweist." Die Ungenacherin sandte dazu mehrere Fotos einer besonders gefährlichen Kurve.
"Seit einigen Jahren versuchen immer wieder Anwohner von Heuweg und Heitzing (zwei kleine Ortschaften, die an dieser Straße liegen), die Gemeinde auf die problematische Verkehrslage aufmerksam zu machen, jedoch mit wenig Erfolg", so die Leserin weiter. "Dabei bräuchte es im Bereich dieser beiden Ortschaften dringend ein Konzept, das sowohl die Fußgänger als auch Radfahrer schützt." In der Gegend gebe es viele Kinder und auch Rollstuhlfahrer, und eine Fahrt mit dem Kinderwagen auf der dafür vorgesehenen Seite (siehe Bild) sei lebensgefährlich, weil es nicht einmal die schmalste Ausweichmöglichkeit gebe.
Ungenachs Bürgermeister Johann Hippmair (VP) bestätigt diese Aussagen: "Wir kennen die Situation, das ist dort wirklich gefährlich." Die Problematik sei auch Thema beim Stadtregionalen Forum, sagt Hippmair. Die betreffenden Straßenstücke seien dort als Bereiche vorgestellt worden, bei dem man sich einen Rad- bzw. Fußgängerweg wünschen würde. Fachleute hätten jedoch die Lage so eingeschätzt, dass der Bau eines Radweges unrealistisch sei. "Es sind dort verschiedene Stellen, bei denen man keine so einfache Bausituation hat", so Hippmair. Der Wunsch vonseiten der Bevölkerung sei da, "doch die Bereiche liegen fast zur Gänze auf Timelkamer Gemeindegebiet."
Der zum Radwegbau alternative Vorschlag der Experten beim Stadtregionalen Forum, dem Nachbargemeinden der Bezirksstadt Vöcklabruck angehören, sei gewesen, dass Radfahrer nicht auf der L1270, sondern auf parallel dazu führenden Straßen fahren sollten.
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An der Landesstraße von Oberleim nach Ottnang/Wolfsegg wurde bis zur
Ortschaft Natternberg ein Gehweg geschaffen, der allerdings bei
entsprechender Rücksichtnahme auch von Radfahrern frequentiert
werden kann. Aber dann wird die Straße für Radfahrer zum
"Risikopfad", denn dort wird nicht nur schnell gefahren und dabei
mit viel zu geringen Seitenabstand bei Gegenverkehr überholt.
Nach Natternberg beginnt die Gemeinde Zell a.P. und die hat vermutlich
kein Interesse sich für diesen "Gemeindezipfel" einzusetzen.
In der Gemeinde Manning besteht bei ca. km 8 bis 9 ein schöner Radweg,
der dann endet. Der weitere km bis zur Ortschaft Furtpoint könnte ohne viel Aufwand auf der Kanaltrasse errichtet werden.
Anregungen fanden bei der Gemeinde Manning KEIN GEHÖR!!