Baumreihe an der B 143 wurde wegen vergessener Vereinbarung gefällt
VÖCKLABRUCK. Vöcklabruck hat sich 1984 verpflichtet, Bäume an der Straße zu pflegen und zu stutzen.
Eine Reihe von Bäumen hat der städtische Bauhof in der Vorwoche am Pfarrerfeld entlang der Bundesstraße gefällt. Prompt kritisiert der grüne Umwelt-Stadtrat Stefan Hindinger den Kahlschlag und wirft dem Bürgermeister einen Alleingang vor. Herbert Brunsteiner (VP) weist die Vorwürfe zurück und verweist auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 1984, in der sich die Stadt verpflichtet hat, den Bewuchs zu pflegen und in der Höhe zu begrenzen.
Vereinbarung ist zu vollziehen
Vor 33 Jahren hatte Brunsteiners Vorgänger mit der Straßenverwaltung, auf deren Grund die Bäume stehen, und den Bewohnern eine Vereinbarung abgeschlossen, um die Verkehrssicherheit zu erhalten und Schatten in den Gärten der Anrainer zu minimieren. Auf diese Vereinbarung hat die Stadt offensichtlich vergessen, wurde aber jetzt von einem Bewohner darauf aufmerksam gemacht. "Ich bin verantwortlich dafür, dass die Vereinbarung umgesetzt wird", erklärt Bürgermeister Brunsteiner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Brunsteiner hat die Anrainer zu einem Gespräch eingeladen. "Wir haben uns darauf geeinigt, alle paar Meter einen Baum stehen zu lassen, dessen Höhe auf 2,5 Meter über dem Straßenniveau begrenzt werden soll." Den Vorwurf der Grünen, dass er im Alleingang gehandelt habe, lässt der Bürgermeister nicht gelten. "Der Umweltausschuss ist gar nicht zuständig, weil die Vereinbarung zu vollziehen ist." Im Übrigen könne man überhaupt nicht von einem Kahlschlag sprechen, betont Brunsteiner. Er habe schließlich die Schlägerungen abgefedert und auf ein erträgliches Maß reduziert. Stadtrat Hindinger hingegen ortet ein unprofessionelles Vorgehen bei der Bürgerinformation. "Aus dem Einladungstext ging nicht hervor, ob es zu einer Abstimmung kommt und wie die weiteren Schritte sind." Weiters gehe der ökologische Aspekt völlig unter. Bürgerbeteiligung solle dazu führen, dass Entscheidungen von vielen mitgetragen werden. In diesem Fall sei das deutlich misslungen. "Es gibt viel Ärger und Frust am Pfarrerfeld."
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Bitte wo ist da ein Problem? Außer dass es den Grünen gegen den Strich geht. Es gibt eine Vereinbarung und die gehört erfüllt. Und leider ist es so gut wie nie möglich es allen Recht zu machen. Sollen die Grünen halt an der Vöckla ein paar Bäume pflanzen um den Umweltgedanken aufrecht zu erhalten.
Aber ehrlich gesagt darf man die Grünen nicht wirklich ernst nehmen. Man sieht es bei ihren ehemaligen Politgrößen!
Seit die Grünen mitreden, geht es mit der Natur bergab.
das stimmt nicht bezüglich Natur, aber auch die Überschrift ist etwas verwirrend. Man redet offenbar am Problem vorbei, weil man viel zu wenig transparent und kontrolliert gewisse Vereinbarungen nicht wirklich kennt.
ich würde den Grünen allerdings raten, eher dort hinzuschauen, wo Menschen wirkliche unverständliche Probleme haben mit der Verwaltung, wo man mit schweren Geschützen auffährt, wo Streitigkeiten um des Kaisers Bart für jeden mit offenen Augen schon längst sichtbar werden sollten.
aber diesen Mut und dieses Können und die leider manchmal verlorengegangene Kontrolle der sich ja manchmal echt verselbständigenden Verwaltung,
das ist generell ein Problem für viel mehr Bürger als man in der Öffentlichkeit hört.
Und da sich auf Papierwälzer zu verlassen, das ist im Grunde genommen unbeherztes machmal sogar peinlich berührtes und feiges WEgschauen.
Würden die Grünen mehr auf die Bürger hören und wirklich an einem Strang ziehen, wären sie manchmal nicht so unglaubwürdig!
Es ist ein Fehler passiert und blöderweise braucht man halt ein bisserl Zeit, damit der wieder gut gemacht werden kann.
Umgekehrt versteht kein betroffener Bürger Gemeindeverantwortliche, die Jahrzehnte wegen Kleinigkeiten den Bürger regelrecht verfolgen und die überhaupt gegen allen Hausverstand nicht bereit sind,
auch im ORF versprochene Vereinbarungen einzuhalten!
Und leider haben wir noch ein Mediengesetz, das auf Punkt und Beistrich bei öffentlicher Stellungname oder Beschwerde dann Bürger davon abhält, in die Öffentlichkeit zu gehen, denn es geht dann nur um Formulierungen und nicht im tatsächliche Inhalte die ungerecht sind.
Also ich meine damit, das was manchmal gegen Einzelne übertrieben inszeniert wird, das kann man nur dann letztlich gewinnen, wenn die Behörde einen groben Fehler macht, wenn man beim Verfassungsgerichtshof Recht bekommt, aber gegen die Verwaltung wenn sie ihre ganzen Paragraphen aufführen, ist die Gleihheit vor dem Gesetz schnell einmal beendet.
Bäume werden schön lansam zur " großen Gefahr" unserer Zeit hochstilisiert
Ja genau! Den natürlichen Schallschutz in Form von Bäumen weg und dafür in ein paar Jahren eine künstliche Wand hochziehen, wenn sich die Anrainer über den KFZ-Lärm beschweren!
Ich denke, es hätte gereicht, wenn Bäume und Sträucher gestutzt worden wären.
Aber nur alle paar Meter einen Baum stehen lassen.....
Bei den Grünen gäbs nur Urwald,die lassen alles zuwachsen.Kenne einen der schneidet keine Sträucher im Garten und jammert das man unterm Zaun durch sieht.Der Hausverstand läßt halt oft zu wünschen übrig
tut das eigentlich weh?
Wir müssen allesamt dankbar sein dass die österreichische Bevölkerung verstanden hat, dass die Grünen gegen das eigene Volk ist. Bitte nie mehr ins Parlament.
"das eigene volk" ???? hahaha, wenns nach dem "volk" ginge, dann hätten wir wieder einen "führer" und alles wäre zubetoniert