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"Nicht gebraucht": Aufregung um Plakatkampagne

13. Oktober 2021, 06:20 Uhr
"Nicht gebraucht": Aufregung um Plakatkampagne
Umstrittene Plakate Bild: privat

LINZ. Seit einigen Tagen sind in manchen Städten – darunter in Linz – Plakate mit dem Slogan "Mit einer Behinderung wirst du NICHT gebraucht" oder "Älteres Personal einstellen lohnt sich NICHT mehr" angebracht.

Diese Werbekampagne stößt etlichen OÖN-Lesern sauer auf – und nicht nur ihnen: Seit einigen Tagen sind in manchen Städten – darunter in Linz – Plakate mit dem Slogan "Mit einer Behinderung wirst du NICHT gebraucht" oder "Älteres Personal einstellen lohnt sich NICHT mehr" angebracht.

Eine "menschenverachtende Hetzkampagne" sei das, schreibt ein OÖN-Leser. Es handle sich um eine öffentliche Herabwürdigung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderung. Er verlangt die sofortige Abnahme der Plakate.

Auch Behindertenorganisationen zeigen sich erbost. Martin Ladstätter vom Beratungszentrum "Bizeps" spricht von einer "kalkuliert widerlichen Provokation". Die Werbeplakate sollen, so Ladstätter, "offenbar noch bis 21. Oktober hängen und dann ‚aufgelöst‘ werden". Doch der Schaden, so warnte er, könnte bereits angerichtet worden sein: "Das, was Menschen ohnehin schon denken, wird bestätigt und brennt sich durch täglichen Sichtkontakt weiter ein. Keine Wendung kann so stark sein, um diese Aussagen zu neutralisieren."

Sozial- und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) schloss sich der Kritik an. "Es ist nicht im Sinne einer inklusiven, diversen Gesellschaft, auf diese Art und Weise Aufmerksamkeit zu erregen. In diesem Sinne rufe ich die Urheber dieser Kampagne auf, besagte Sujets zeitnah zu entfernen", sagte Mückstein.

"Diese Kampagne einer Supermarktkette provoziert auf Kosten eines Werbeeffektes derzeit auf widerliche Art und Weise Menschen mit Behinderung und deren Angehörige", empörte sich auch FP-Abgeordneter Norbert Hofer.

Bizeps hat Beschwerde beim Österreichischen Werberat eingebracht. Man habe auch die Gewista gebeten, die die Kampagne im Auftrag eines noch nicht offengelegten Urhebers der Plakate durchführt, für eine raschere Auflösung zu sorgen.

"Schriftzug traumatisiert"

Es sei nicht zu rechtfertigen, dass Menschen mit Behinderung diesen verachtenden Satz für rund zwei Wochen lesen müssten, befand der Präsident des österreichischen Behindertenrats Michael Svoboda. "Sie werden nämlich damit öffentlich als unbrauchbar dargestellt."

Auch die Organisation Lichterkette, eine Betroffenenvertretung von Menschen mit psychosozialer Behinderung, übte Kritik. Es gebe kein unbrauchbares Leben, wurde betont: "Die gefühlte Minderwertigkeit dieser wird durch diesen Schriftzug bestätigt. Er traumatisiert."

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80  Kommentare
80  Kommentare
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schwarzi24 (268 Kommentare)
am 14.10.2021 18:36

Die Supermarktkette sollte offengelegt werden. So könnte jeder in seinem Kaufverhalten darauf reagieren.

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tituspullo (1.512 Kommentare)
am 14.10.2021 13:47

Es wäre denkbar eine Sammelklage seitens der Behinderten und Arbeitslose die über 60 sind, gegenüber den Konzern. Dieser soll verpflichtet werden an jeden Teilnehmender 50.000 Euro zu bezahlen. Damit denen den Lust verdirbt diese Kategorie zutiefst zu beleidigen. 🤢🤢🤢

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tituspullo (1.512 Kommentare)
am 14.10.2021 12:38

Angeblich steckt Billa dahinter 🤮🤮🤮

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.10.2021 09:40

Das darf man Aufruf verstehen, diesen BLÖD - MARKT mindestens einen Tag zu sabotieren. Mit dem Leid bestimmter Mitmenschen auf Kundenfang zu gehen, ist wohl das allerletzte.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 14.10.2021 07:45

Künstliche Aufregung der Medien.
Wie vieles andere.

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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 14.10.2021 07:35

Ein Fragezeichen am Satzende hätte mehr zum Nachdenken angeregt und der Aussage die Schärfe genommen.

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clz (666 Kommentare)
am 13.10.2021 16:28

Auf die triste Situation von behinderten und auch älteren Menschen am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen ist ja an sich eine sehr positive Sache.
Aber ganz sicher wäre es besser gewesen, die Verantwortlichen des Rewe-Konzerns hätten gemeinsam mit Behindertenverbänden und ev. dem AMS eine gemeinsame Aktion gestartet. Dann wäre möglicherweise etwas Gescheites herausgekommen. Aber so muss man schon daran zweifeln, wie ernst des dem Rewe-Konzern eigentlich ist und ob das nicht eher Werbung in eigener Sache ist.

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organic (630 Kommentare)
am 13.10.2021 16:16

Abgesehen das die Plakataktion äußerst geschmacklos und verachtend sind. Stimmt es natürlich das es in Ö enorme Diskriminierung gegenüber Arbeitnehmern, Arbeitsuchenden ab eines gewissen Alters und gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen gibt. Diese Diskriminierungen sollte schon längst in Angriff genommen werden und haben keinen Platt in unserer Gesellschaft.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 14:06

Die Lesermeinungen hier scheinen nicht zu konvenieren. Die OÖÖN haben das Thema wortgleich mit 12 Uhr neu gestartet.

Kann natürlich auch sein, dass man den Überblick verloren hat, welche APA-Meldungen man schon pflichtgemäß online gestellt hat.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 13.10.2021 11:48

Warum echauffieren sich so viele über die Plakate, die nur die Realität aufzeigen? Ist es so schmerzlich, den Spiegel vorgehalten zu bekommen, nur weil es nicht politisch korrekt oder opportun ist, aber hier für jeden plakativ dargestellt ist? Betroffene aus den beiden genannten Gruppen erfahren nicht wegen den Plakaten ein Traumata, sondern durch Menschen, die ihnen eine Arbeitsstelle aus den angeführten Gründen verweigern!

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 13.10.2021 13:09

Aber durch diese Plakate wird es noch mehr gefördert!
Das gehört sofort verboten, dass ist eine Menschenrechtsverletzung! 🤔
Beschämend und zum Himmel stinkend!!🤑🤑🤑🤑

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 11:31

Herr Mückstein,

statt sich in der Sache pc aufzuregen, könnten Sie konkrete Taten setzen, zB in Ihrem BM statt Leuten von der Caritas und Habibi&Hawara Behinderte anstellen. Dasselbe können Sie in Ihrer Gruppenpraxis tun.

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 13.10.2021 10:43

Ich hoffe das OGH befasst sich jetzt damit, weil das ist so Menschen verachtend, das es hoffentlich schon bis dahin schreit!

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nichtschonwieder (8.500 Kommentare)
am 13.10.2021 11:28

Noch besser, gleich einen U-Ausschuss unter Vorsitz von Zlacherl.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 10:31

Danke, Herr Anschober, Herr Mückstein, Herr Kocher und Herr Kurz und besonders allen hochsubventionierten und eingefärbten Behindertenvereinen samt Behindertenrat für die bisherige Ignoranz, die die aktuelle Empörung jedenfalls nicht zu heilen vermag.

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 13.10.2021 10:15

Leider ist das schon länger die Realität, und nicht nur jetzt weil es auf diesen Plakaten steht. Das hätte sich aber trotzdem nicht gehört sowas abwertendes noch öffentlich zu plakatieren. Es ist die größte Unsinnigkeit von der ich je gehört habe.
Aber Menschen sind schon immer und in letzter Zeit noch viel mehr, oberflächlich geworden.
Es gab mal einen Serienmörder ( Ted Bundy) in den 70 Jahren der hatte über 30 junge Frauen umgebracht, aber da es sehr charmant aufgetreten ist und gutes Aussehen hatte, hatte ihm das keiner zugetraut, es ist fast jeder auf seine Lügen reingefallen, und jeder hat gedacht er ist unschuldig bis es sich herausgestellt hat das er der Mörder ist. Man darf niemals Menschen nur nach ihren alter oder Aussehen, oder gar Behinderung beurteilen. Weil sie können wahrscheinlich genauso gut sein wie alle anderen. Wenn nicht noch besser und oft haben sie auch einen besseren Charakter als welche die eh alles bekommen weil sie jung, gesund und schön sind.

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 13.10.2021 10:24

Und auch die jungen schönen darf man normalerweise nicht nur nach ihren äußeren beurteilen, und sie deswegen bevorzugt auch wenn sie sonst nicht viel können ( gib’s genug) weil bei dem Serienmörder hätte man erwartet das ein Monster auch aussieht wie ein Monster, nun tat er das nicht, und könnte deswegen alle täuschen, bis er über 30 Frauen mit größter Brutalität das Leben nahm.
Niemals sagt das Aussehen die Wahrheit über den Charakter eines Menschen.

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 13.10.2021 13:11

Sehr gut!!👏👏 Einfache Menschen sind mir lieber, als schöne eingebildete!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 13.10.2021 10:05

Der Ober-Chemtrailer weiß schon, dass es aus dem Hausverständinnen-Laden kommt?!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.10.2021 09:55

Naja .... ist die Realität wirklich viel anders?

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Mondseelandler (345 Kommentare)
am 13.10.2021 09:50

Jede Internetseite muss ein Impressum haben.

So ähnlich sollte dies auch für Plakate verpflichtend sein.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 13.10.2021 09:48

dazu brauchts doch kein Plakat, das wissen wir doch alle und jene die vom AMS sekkiert werden können ein Lied davon singen

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 09:45

Ich weiß nicht, ob der OÖN-Leser ein Betroffener ist oder nur eine demonstrativ Guter.

Ich finde die Plakate gut, schon allein, weil sie alle sonst Untätigen zu scheinheilig aufgeregtem Geschrei animieren.

Tatsache ist, dass nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch bei den Gebietskörperschaften lieber die lächerlich geringen Ausgleichszahlungen geleistet werden, als Behinderte einzustellen.

Mückstein soll den Mund halten. Unter den Pflegebedürftigen sind viele Behinderte, ua auch solche, die mit Hilfe pflegender Angehöriger noch gerne arbeiten bzw arbeiten könnten, wenn man sie ließe. Leider unterstütz Mückstein, der der PflReform ganz im Sinne seines Vorgängers zugunsten von NGOs und Vereinen fortführt, diese nicht.

Der durch den Tod seines auch nicht gerade glanzvollen Vorgängers nach oben gespülte Präsident des Behindertenrates möge schweigen. Seit dem Abgang des Dr Vogeth ist der Behindertenrat für die Würscht und die Subvention nicht wert.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 09:45

Ladtstätter, der in einem feinen, subventionierten höchst behindertengerechten Büro seine roteagitation betreibt, frage ich, warum
auch ihm pflegende Angehörige wurscht sind,
ebenso jene behinderten Autoimmunkranken, die sich entgegen aller bisherigen Empfehlungen nun impfen lassen sollen, obwohl gerade sich bei diesen das Schubrisiko dadurch immens erhöht und es zudem zu besonders vielen Impfdurchbrüchen kommt,
er zwar in seiner subventionierten Zeitung ab und an einen Artikel über einfache Sprache bringt, selbst aber stets in irren Schachtelsätzen schreibt.

Gerade die Funktionäre der Behindertenvereine haben nichts im Blick als ihre eigene Behinderung und das Erhalten ihrer hochsubventionierten behindertengerechtesten Büros, von denen andere mit gleichem Schicksal nur träumen können. Genau deshalb geht in der Behindertenpolitik nichts weiter.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 09:54

Traumatisierung durch ein Plakat, das so provokant ist, dass Behinderung endlich WAHRGENOMMEN wird, kann auch nur bei Psychosozialen eintreten, die ohnehin nur an bestimmten exklusiven Arbeitsplätzen einsetzbar sind und denen es daher wurscht ist, wenn ein Gehörloser, RS-Fahrer etczur Arbeitslosigkeit verdammt ist.

Ich schreibe im Namen meines schwerst betroffenen Partners, der bisher von keinem derer, die sich nun so pc aufregen, jemals Unterstützung, weder in der Arbeitswelt noch sonstwo erhalten hat und als pflegender Angehöriger, der von Mückstein, Caritas und Co bei der Reform gerade mal ein Almosen in Form eines Krümels bekommt, obwohl er von 1997 bis 2019 dafür gesorgt hat, dass ein Schwerstbehinderter täglich zur Arbeit gehen konnte und GsD so geistesgegenwärtig war, juristisch dafür zu sorgen, dass dieser seinen Arbeitsplatz erhalten konnte.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 13.10.2021 09:53

Sie mögen es gut finden, ok, Ihre Sache.
Ob es ein arbeitsloser 55jähriger mit 50 Jobabsagen in der Tasche gut findet, wohl eher nicht.
Ob es ein Behinderter der mit einer Gehhilfe an den Plakat vorbei geht und lies was er Wert sein soll, er wird wohl kaum Beifall klatschen.

Als gesunder halbwegs junger Mensch mag diese Werbung ok sein, ein Betroffener sieht das sicher anders.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 10:01

Ramses, ich lebe das Leben eines Schwerstbehinderten als pfl Ang seit 1.1.1997 mit und rede im Gegensatz zu jenen, die sich jetzt aufregen nicht bzw nicht von einem subventionierten Vereinsbüro mit Parteibeziehungen aus, sondern aus bitterer Erfahrung.

Ich teile seit 25 Jahren die Existenzängste, die Finanznot, weil ASVG-Versicherte sich einen Großteil der Hilfsmittel selbst zahlen müssen, die täglichen Erschwernisse, zu denen Ladstätter und der Behindertenrat und auch die bestens eingebetteten Behindertensprecher im Parlament schweigen.

Nebenbei hat es keinen von denen, die jetzt glauben pc schreien zu müssen, hat es geschert, dass Angehörige von Hochrisikopatienten auch als solche eingestuft gehören, weil das Risiko, die Infektion vom Arbeitsplatz heimzubringen, groß ist usw....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 10:04

Ramses, ich bin froh, dass Ihr endlich draufkommt, dass Ihr ja Gute seid.

Vielleicht beginnt Ihr ja mal nachzudenken und zu handeln, nachdem ihr euch genug aufgeregt habt, über Dinge, die euch nicht wehtun.

Traurig genug, dass es so einer Provokation bedarf, um mal klarzumachen, dass es auch in Ö genug gibt, wo man sein Gutsein beweisen kann!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 13.10.2021 10:14

Ich weiß um Ihre Ängste und Nöten, ich habe einen ähnlichen Fall in der Verwandtschaft. Es ist die Politik gefordert hier endlich einmal ordentliche Verhältnisse herzustellen. So ein Plakat bewirkt gar nichts was euch helfen könne, man regt sich kurz auf und Morgen ist alles wieder vergessen. Solange nicht die Politik erkennt was ihr für eine wahnsinnige Leistung ihr bringt wird das nichts. Wie gesagt diese Werbung wird euch nichts bringen was euch nützen würde um euch das Leben zu erleichtern.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 10:26

Ja und jetzt endlich redet man darüber.

Ich bin ziemlich satt auf die Umfrage zur Pflegegreform, die von Anschober auf eine Weise bekanntgemacht wurde, dass Privatpersonen davon gar keine Kenntnis erlangen konnten und von einigen, die doch davon erfahren hatten, gar nicht genutzt werden konnte, da nur online-Beteilung möglich war.

Mit den wenigen eingelangten Meinungen der Betroffenen wurden offenbar als Mindermeinung gleich verfahren wie mit den Akten, die von Meinl-Reisinger an den neuen BK übergeben wurden.

Pflegende Angehörige werden im BMGSPK von einer IG vertreten, die diese nur im Namen hat, aber ausschließlich aus Leuten, die mit Pflege Geschäfte machen, schwarzen und grünen Funktionären und einem Ex-Spitzenfunktionär des ÖRK besteht. Der Verein residiert an der Adresse des ÖRK. Die Obfrau (grün) dieses Vereins wurde als Angehörigenvertreterin von Anschober auch noch in den OSR berufen.

Nebenbei kenne ich keinen einzigen Behindertenverein ohne Parteiaffinität.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.10.2021 09:47

Provokation ist gut: Ich werde diese Sichtweise mal verwenden, falls ich einen Promi egal ob aus Politik, Wirtschaft, Kukltur oder sonst einer als Deppen bezeichne. Hoffentlich schützt mich diese Wortwahl auch vor Gericht. Oder stehen Sie mir bei?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.10.2021 13:17

Ich sehe das exakt so wie Sie, Ramses.

Das kann man leicht gut finden, wenn man selber nicht betroffen ist. Da kann man rätseln, wie das vielleicht und unter Umständen gemeint sein könnte.

Ein Beeinträchtigter hat für so etwas sicher eine andere Sichtweise. In meinem Umfeld gibt es solche Menschen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 13:28

Und? Haben Sie diese Menschen in Ihrem Umfeld schon gefragt, was diese dazu zu sagen haben?

Könnte gut sein, dass da einige anderer Ansicht sind als Sie, auch wenn es von Ihnen vermutlich gut gemeint ist.

Wie viel haben Sie mit diesen Menschen in Ihrem Umfeld wirklich zu tun? Interessieren diese Sie wirklich oder sind Sie auch so einer, der denkt, Behinderte unterstützen heißt gleichzeitig, diese auch zu bevormunden.

Es soll ja solche Helferpersönlichkeiten geben, deren Hilfe man mit Meinungs- und Willenskastration zu bezahlen hat.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.10.2021 20:19

Wie erfreulich, dass Sie in der Lage sind, mich so exakt zu beurteilen.

Ende der Diskussion.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.10.2021 09:59

Sind Ihnen die Fragezeichen entgangen?

Ich habe Sie etwas gefragt? Statt zu antworten legen Sie Gutmensch mir eine Beurteilung in den Mund.

Gut, damit haben Sie es geschafft, dass ich mir als Betroffener jetzt wirklich etwas über Sie Nichtbetroffenen denke.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.10.2021 13:46

Melinac,

Sie machen hier aufmerksam, dass das Schicksal bei jedem jederzeit so gemein zuschlagen kann und verurteilen gleichzeitig das Plakat, und die Mitposter lesen das. Und das ist gut so.

Hätten Sie jemals diese völlig richtige Meinung geschrieben, gäbe es nicht dieses provokante Plakat?

Mag sein, dass nur billige Konzerninteressen dahinterstehen. Aber einstweilen regen sich alle auf und die zuständigen Minister werden hoffentlich nach ihrem stimmenheischenden PC-Empörungsgetue mal im Sinne der Behinderten tätig werden, vom Sozialminister über den Arbeitsminister bis zu dem für das Bauen zuständigen.

Und die Behindertensprecher der Parlamentsparteien und die Funktionäre der subventionierten bunten Behindertenvereine schämen sich hoffentlich für Kassieren ohne Leistung.

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 13.10.2021 13:18

Krankheit und Schicksalsschläge richten sich nicht nach jung und alt, ob reich oder arm!!
Solche, die diese Plakate gestalten, sollen einmal in einem KH, oder Pflegeheime......reinschauen und arbeiten!!
Heute noch gesund , erfolgreich, bestes Alter, und Morgen vielleicht ein Pflegefall!!
Niemand von uns ob jung und alt, reich und arm hat einen BRIEF!!🤔🤔🛌🛌

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 13.10.2021 16:11

Ein Brief 🤔 wofür?
Freibrief dafür das sie andere Diskriminieren dürfen?! Oder das sie selbst von allen schlechten verschont werden?

Es kommt so zurück wie sie gesät haben, weil das ist Natur Gesetz und da gibt’s keine Freibriefe für niemanden. Gott sei Dank!

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laskpedro (3.392 Kommentare)
am 13.10.2021 09:42

die marketing maschinerie braucht kein mensch.. angefangen von der politikwerbung , über die dümmlichen coronainserate geht es am ende immer nur darum zu erklären, warum dinge kaufen soll, die man eigentlich nicht braucht .. ein ehrloser beruf

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Transalpin (224 Kommentare)
am 13.10.2021 09:12

>Die bewusst geschaffene Irritation werde in einer zweiten Welle aufgelöst, indem ausschließlich echte Mitarbeiter auf Plakaten diese Vorurteile entkräften. So heißt es etwa auf dem Plakat, auf dem es um behinderte Menschen geht: „Mit einer Behinderung wirst Du gebraucht“.

Na, da haben sich ein paar studierte Marketing-/Publizistik-Fuzzis sicher ganz kräftig auf die Schulter geklopft, ob dieses grandiosen, irritierenden Einfalls.

Quelle (danke an 'Alleswisser' oben): https://wien.orf.at/stories/3125440/

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 13.10.2021 08:56

Es gibt viele Wahrheiten, die man nicht auf Plakete schreiben sollte, ein paar gefällig?

Als Politiker im Parlament bist du so überflüssig, dass du während der Zeit, die du dort absitzt, dich lieber mit dem Handy beschäftigst.

Als Asylwerber bist du so willkommen, dass der Finanzminister in freudiger Erwartung das Budget für 2022 um 200 Mio. erhöht.

Als Flüchtling wirst du in Österreich mit offenen Armen empfangen und dann mittels Shuttle zum nächsten Aufnahmezentrum zur Rundumversorgung gebracht.

kann man beliebig fortsetzen.

Ich finde die Werbung geschmacklos und provozierend. Sie hat aber ihren Zweck erreicht - wie auch die Linz-Werbung neulich.
Es wird drüber geredet und disktiert, anfangs auch darüber gerätselt.

Auftrag erfüllt, bestens gelungen.

Ob es tatsächlich eine gute Werbeaktion war, abwarten. Auf jeden Fall werden es immer mehr Billa (Plus) in Linz, wohin man schaut.
Mein Ding sind diese Geschäfte allerdings nicht.

Aber ICH jammere ja immer noch dem Pro nach.

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nichtschonwieder (8.500 Kommentare)
am 13.10.2021 08:55

Die Ironie dieser "Werbung" ist halt für viele nicht erkennbar.
Hauptsache, sie sorgt für Aufregung.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 13.10.2021 08:59

Schon vor 100 Jahren schrieb Karl Kraus: "Der Witz ist das Erdgeschoß des Humors, die Satire der erste Stock, die Ironie der zweite, der Sarkasmus das Mansardenstübchen."

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nichtschonwieder (8.500 Kommentare)
am 13.10.2021 11:30

Schöner Spruch, zum merken, danke!

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clem1212 (732 Kommentare)
am 13.10.2021 08:45

Im Grunde genommen stimmt das ja, oder? Wer nimmt dich denn noch, wenn du 50 bist? Habe die Erfahrung selber machen müssen.

Gott sei Dank habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der mir die Chance gab und der ist im Endeffekt jetzt heilfroh, dass er mich hat. Bin total flexibel, kann jederzeit einspringen und das wird auch wertgeschätzt.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 13.10.2021 08:32

Echt peinlich, wie hier viele wieder so schnell empört sind.

Noch peinlicher, weil sie es sind, welch die Aktion nicht verstehen, wahrscheinlich fehlt die nötige Sensibilität dafür.

Man ist es offenbar von der billigen Tagespolitik gewohnt, gleich zu skandalisieren als sich der Materie etwas genauer auseinander zu setzen. Nazikeule 4.0!

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kulesfak (2.738 Kommentare)
am 13.10.2021 08:55

Noch peinlicher sind Leute, die sich selbst für unglaublich klug halten und meinen, anderen vorhalten zu müssen, daß sie den Sinn nicht verstehen.
Türkise Abgehobenheit 5.0, gell humpdump?

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.10.2021 09:07

KULESFAK, nichts verstehen und reflexartig jammern,
um dann anderen vorzuhalten,
sie würden das Nichtverstehen der Dummen nicht verstehen.

Natürlich sind die Intellektuelleren schuld an der Dummheit und Arroganz anderer.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.10.2021 08:30

Hirnlos, empathielos und charakterlos - etwas Anderes fällt mir zu dieser Aktion des REWE nicht ein. Jetzt rudern die herum, um halbwegs unbeschadet aus der Sache rauszukommen.

Ich werde niemals wieder ein Geschäft dieses Konzerns betreten.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 13.10.2021 08:34

Der große Versteher bist du nicht gerade!

Glaubst du wirklich, dieser Konzern will alle diese Menschen diskreditieren?
Oder geht es möglicherweise ums Schaffen einer gewissen Sensibilität.
Die dir offenbar fehlt.

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