Mehr Platz für Kollerschlags Kinder

Der erfolgreiche Abschluss der Erweiterung von Volksschule und Kindergarten wurde am Wochenende in Kollerschlag gefeiert. Durch den Umbau kann die Betreuung für mehr als 140 Kinder verbessert werden. "Wir investieren dort, wo sich die Zukunft unseres Landes entscheidet – bei unseren Jüngsten. Eine moderne Bildungsumgebung ist das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder", sagte die Bildungsreferentin der OÖ. Landesregierung, LH-Stv. Christine Haberlander (VP) beim Eröffnungsfest.

Ganz der gleichen Meinung war auch Gemeindereferent Michael Lindner (SP): "Mit der Erweiterung der Volksschule und des Kindergartens in Kollerschlag sind Kinderbildungseinrichtungen auf Höhe der Zeit entstanden. Jeder Euro, den wir in der Kinderbildung einsetzen, kommt vielfach zurück." Nach dem Kollerschlag fünf Jahre lang mit einer provisorischen Kindergartengruppe auskommen musst, ist die Fertigstellung für die Marktgemeinde eine erhebliche Erleichterung, sagte auch Bürgermeister Johannes Resch (SP). Die neuen Räumlichkeiten und der erweiterte Spielplatz bieten den Kindern optimale Entfaltungsmöglichkeiten. Die hier tätigen Pädagoginnen und Pädagogen wiederum profitieren von verbesserten Arbeitsbedingungen. Resch: "Wir schaffen damit einen wichtigen Rahmen für unsere Familien und stärken das Fundament unserer Gemeinschaft!",

Das aktuelle Volksschulgebäude wurde in den Jahren 1966 bis 1970 errichtet und vom damaligen Landeshauptmann Heinrich Gleißner eröffnet. Bereits Mitte der 1970er-Jahre wurde das anfängliche Flachdach durch ein Satteldach ersetzt. 1977 zog der neu gegründete eingruppige Gemeindekindergarten in das Gebäude ein. Nun wurde sowohl für die Volksschule als auch für den Kindergarten ein zusätzlicher Betreuungs-, bzw. Unterrichtsraum geschaffen. Ebenfalls erneuert wurden der Spielplatz sowie die Möbel im Kindergarten.

Die Erweiterung schafft Platz für die Betreuung von 143 Kindern, davon 80 in der Volksschule und 63 im Kindergarten. Die Gesamtkosten belaufen sich inklusive Erneuerung des Turnsaalbodens, der im kommenden Jahr 2025 noch auf der Agenda steht, auf mehr als 1.400.000 Euro.