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Lauf für Sport-Giganten: Sigrid Huber beim „Tor des Géants“

05. Oktober 2019, 10:03 Uhr
Tor des Géants 2
Eine Erinnerung fürs Leben: Sigrid Huber mit der Finisher-Medaille. Bild: privat

LIEBENAU / COURMAYEUR. Mühlviertlerin absolvierte Ausdauer-Bewerb über 350 km und 30.000 Höhenmeter durch die italienischen Alpen.

Eine der weltweit härtesten Ausdauersport-Events meisterte die 34-jährige Liebenauerin Sigrid Huber. Der „Tor des Géants“ im italienischen Aostatal führt über 350 Kilometer und 30.000 Höhenmeter in italienisch-französischen Alpen. 150 Stunden sind das zeitliche Limit für die 1000 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Und das in extremem Gelände: 25 Pässe führen über 2.000 Meter Seehöhe, 15 sogar über 2.500 Meter. Der höchste Punkt liegt auf 3.299 Meter. 

Mindestens ebenso extrem ist das Wetter: Schnee, Eis, starker Regen, extreme Hitze im Tal, klirrende Kälte in der Nacht. Pausen zum Essen und Schlafen müssen sich die Starter selbst einteilen. „Ich habe während des ganzen Rennens etwa zehn Stunden geschlafen“, sagt Huber. Abseits der extremen Anstrengung habe sie beeindruckende Momente erleben dürfen: Sonnenaufgänge mit Blick auf Mont Blanc, Monte Rosa Gruppe oder Matterhorn, dazu ein starker Zusammenhalt unter allen Teilnehmern, „obwohl man oft kein Wort versteht.“ 

Die Gedanken seien dabei völlig reduziert: „Laufen, gehen, essen, schlafen und immer positiv denken. Für mehr ist da nicht Platz. Manchmal weiß man nicht, wie man den nächsten Anstieg über 2.000 Meter wieder bewältigen soll. Aber man geht einfach weiter.“ 

Muskuläre Probleme gab es bei Sigrid Huber nicht. Auch keine einzige Blase an den Füßen. Einzig starkes Nasenbluten, verursacht durch die Höhenluft, wurde zum Problem. „Das wäre mir 40 Kilometer vor dem Ziel fast zum Verhängnis geworden. Aber mit viel Schokolade und dem Willen, unbedingt ins Ziel kommen zu wollen, hat es geklappt.“ 

Etwa die Hälfte der Teilnehmer schaffte es bis ins Ziel. Huber kam nach exakt sechs Tagen, also 144 Stunden, im Ziel in Courmayeur an. „Ich bin extrem stolz, das geschafft zu haben. Vor dem Rennen konnte ich mir selbst nicht vorstellen, ob oder wie das klappt. Aber es beweist, dass man wirklich alles schaffen kann!“

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