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Jännerrallye startet Umweltinitiative: 2000 Bäume für Borkenkäfer-Flächen

Von Bernhard Leitner und Markus Prinz, 12. November 2019, 04:21 Uhr
Jännerrallye startet Umweltinitiative: 2000 Bäume für Borkenkäfer-Flächen
Andreas Teufer, Mario Klepatsch, Elisabeth Paruta-Teufer, Christian Birklbauer, Michael Hofstädter und Ben Pucher mit den ersten Setzlingen für die Waldbesitzer in der Rallye-Region Bild: Stadtgemeinde Freistadt

FREISTADT. Veranstalter verwenden einen Teil der Startgelder für groß angelegte Baumpflanzaktion.

Motorsport-Großereignisse stehen generell nicht im Verdacht, etwas zum Umweltschutz beizutragen – im Gegenteil. Das gilt natürlich auch für die Jännerrallye, die vom 3. bis 5. Jänner wieder im Bezirk Freistadt ausgetragen wird. Doch gerade diesen Punkt wollen die Veranstalter aktiv angehen, indem sie einen Beitrag zur Wiederaufforstung von Wäldern im Mühlviertel leisten, die vom Borkenkäfer dezimiert wurden.

Ehrgeiziges Ziel der Aktion "Mit der Region verwurzelt" ist es, 2000 Bäume zu pflanzen. "Es gab im Verein schon seit einiger Zeit die Bestrebungen, eine Umweltinitiative ins Leben zu rufen. Wir haben zunächst an ein Regenwald-Projekt gedacht. Dann sind wir aber rasch umgeschwenkt, weil wir ja der Region etwas zurückgeben wollen, in der die Jännerrallye gefahren wird", beschreiben Mario Klepatsch, Obmann des Rallye Clubs Mühlviertel, und sein Stellvertreter Christian Birklbauer den Entstehungsprozess der Aktion.

Brennpunkte Pierbach, Lasberg

Die nun beschlossene Maßnahme zielt darauf ab, pro Teilnehmer der 35. Internationalen "LKW Friends on the Road Jännerrallye, presented by LT1", wie die Rallye offiziell heißt, einen Teil des Startgeldes für die Aufforstung einiger vom Borkenkäfer besonders stark befallener Waldbestände entlang zweier Sonderprüfungen zu verwenden. Umgesetzt wird die Initiative gemeinsam mit dem Verein "BFZ – Bäuerliche Forstpflanzen-Züchter". Gepflanzt wird Europäische Lärche: Diese ist gegenüber dem Borkenkäfer besonders resistent. Auch die Arbinger Firma "Hofi’s Trans" und die Stadtgemeinde Freistadt unterstützen die Aktion zur gezielten Wiederaufforstung von Schadholz-Flächen.

Auf längere Sicht soll die Aktion dazu beitragen, dass Oberösterreichs größte Sportveranstaltung auch mit dem Umwelt- und Klimaschutz in Verbindung gebracht wird: "Wir wollen eine großteils klimaneutrale Veranstaltung werden." Laut CO2-Rechner des Umweltbundesamts stoßen die Boliden der Rallye im kommenden Jahr 20,2 Tonnen CO2 aus. Um das zu kompensieren, braucht es etwa 1800 ausgewachsene Bäume.

Die Baumpflanz-Aktion soll außerdem die enge Partnerschaft mit den Landwirten im Bezirk Freistadt unterstreichen: Ohne deren Kooperation wäre die Durchführung der Rallye schlicht und einfach nicht möglich.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz
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11  Kommentare
11  Kommentare
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Buergerinnen (22 Kommentare)
am 13.11.2019 00:13

Klimneutral, weil 2.000 Bäume geplanzt werden. Das ist ein Pflanz. Gescheiter dieses Autorennen wird abgesagt. Lärm, Straßen beschädigt, wenn kein Schnee. So ein Rennen hat eine neg. Vorbildwirkung. Manche fahren wie die Narren vom Rennen nach Hause. Intelligente Leute schauen sich was anderes an. Aber das Volks braucht Brot und Spiele.

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Buergerinnen (22 Kommentare)
am 13.11.2019 00:17

Muss natürlich Klimaneutral heißen.

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qwer40 (19 Kommentare)
am 13.11.2019 06:50

BUERGERINNEN !!!
Ich hoffe du gehst zu Fuß in die Arbeit u.
kaufst auch nicht in China ein ( Amazon......)
machst auch Urlaub in der Region....
mehr kann man da nicht Sagen nur alles Schlecht machen
da sind Sie Weltmeister !!!

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Buergerinnen (22 Kommentare)
am 14.11.2019 00:10

Fahre nicht mit dem Auto zur Arbeit. Fahre nicht auf Urlaub. Fahre nur mit dem Rad auf Urlaub. Halte nichts von Formel 1 Rennen. Nur im Kreis fahren. Und dieses Autorennen ist eine Lärmveranstaltung.

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joka2002 (1 Kommentare)
am 12.11.2019 16:30

wird jetzt nicht die Welt retten, aber wenigstens ein Statment zum CO2 und Umweltthema und keine Ignoranz.
Auf jeden Fall gute Sache, dass alles in der Region bleibt.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 12.11.2019 09:46

Birken, Weiden, Eichen etc kommen von selbst. Da hätt die Umwelt mehr davon.
Alibi Handlung, u. sonst nix.
Die Grundbesitzer sollen sich um ihre Holzplantagen gefälligst selbst kümmern.

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richie (941 Kommentare)
am 12.11.2019 08:36

Tja, eine nette Geste - mehr aber nicht.
Aber medienwirksam!
Und da bekommt sogar die Rallye einen grünen Anstrich traurig

Besser für die Umwelt wäre, diese Rallye (und alle anderen Motor"Sport"-Events) abzusagen.
Das würde Massen an Treibstoff sparen (auch die meisten Besucher fahren zur Veranstaltung), Müll vermeiden, und und und ...

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Infoplus (1.148 Kommentare)
am 12.11.2019 05:54

Süß 2000 ausgewachsene Bäume werden benötigt und es werden 2000 Alibi Setzlinge gepflanzt

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higgs (1.253 Kommentare)
am 12.11.2019 06:17

sie würden wohl 2000 ausgewachsene umsetzen, oder?

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Infoplus (1.148 Kommentare)
am 12.11.2019 17:22

Die Rally absagen wäre das beste

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Buergerinnen (22 Kommentare)
am 14.11.2019 00:10

Genau!

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