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Heini Staudinger spendete mehr als 1000 Paar Schuhe

Von Manfred Wolf, 16. Dezember 2023, 04:37 Uhr
Heini Staudinger spendete mehr als 1000 Paar Schuhe
Harald Langthaler (links) bedankt sich bei Heini Staudinger (Mitte) – dabei auch Herbert Nader, der Langthaler von Pregarten aus immer unterstützt. Bild: privat

PREGARTEN. Wie ein OÖN-Bericht mehr als 1000 Kindern aus einem bulgarischen Armenviertel Hoffnung gab.

Einmal im Jahr, immer Anfang Dezember, kommt Harald Langthaler zurück in seine alte Heimat nach Pregarten. Denn zu Hause ist er längst in Bulgarien. Dort hat er in einem Armenviertel nicht nur einen Secondhandshop eröffnet, er finanziert Kindern aus dem Armenviertel zudem Essen, verschafft Menschen Arbeit und baut Häuser für Bedürftige.

Die Oberösterreichischen Nachrichten haben im Vorjahr über den 54-Jährigen groß berichtet – auch darüber, dass er während des Jahres viele "Helferleins" in seiner alten Heimat hat, die Spenden annehmen und auch unterstützten, dass jährlich Tonnen an Möbeln, Gewand und Lebensmitteln zu den Ärmsten nach Bulgarien gebracht werden.

Den Bericht hat auch Schuhfabrikant Heini Staudinger gelesen, Kontakt mit Harald Langthaler aufgenommen und ihm knapp 1000 Paar Schuhe zukommen lassen. Beeinträchtigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Armenviertel in der bulgarischen Stadt Dupniza haben nun Schuhwerk aus dem Waldviertel.

Vor wenigen Tagen ist Langthaler wieder zu seinem alljährlichen Heimatbesuch in Pregarten angetreten und hat sich mit einem Plakat, das die Kinder aus Dupniza gestaltet haben, bei Staudinger bedankt. Und dieser hat sich dafür erneut mit zig Schuhpaaren bedankt.

"An die denken, die wenig haben"

Und warum? Die OÖN haben nachgefragt. Heini Staudinger: "Ich hatte einen Kunden, der meinte, er würde mir gerne Schuhe abkaufen, aber er habe bereits fünf Paar, also hat er gebeten, fünf Paar Schuhe an ‚Die Gruft‘ zu schicken, einer Hilfe für Obdachlose in Wien, und ihm die Rechnung zu geben. Das hat sich herumgesprochen und immer mehr Kunden haben für Schuh-Spenden bezahlt. Und als ich das über den ‚Hadischi‘ in den OÖN gelesen habe, hab ich mir gedacht, der ist großartig, der kann das brauchen. Gerade zu Weihnachten sollen wir beim Schenken nicht nur an die denken, die eh alles haben, sondern auch an die, die wenig haben. Das ist Weihnachten."

Die Spende ist damals jedenfalls gut angekommen. Langthaler erzählt: "Wenn selbst Kinder aus Dankbarkeit Tränen in den Augen haben, bin selbst ich überwältigt von Gefühlen."

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Autor
Manfred Wolf
Ressortleiter Lokales
Manfred Wolf

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 16.12.2023 19:00

Es gibt noch ein paar wenige Menschen mit dem Herzen am richtigen Fleck und der nötigen Courage dazu.

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teja (5.885 Kommentare)
am 16.12.2023 12:13

Basti und Gusi spenden auch?

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DonMartin (7.492 Kommentare)
am 16.12.2023 11:26

Da wird man auf Ebay und Willhaben bald günstige Waldviertler Schuhe im Angebot haben.

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kulesfak (2.755 Kommentare)
am 16.12.2023 15:34

Da ist wohl wieder einer neidzerfressen, weil er selber nix auf die Reihe kriegt.
Was, donnie?

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ingrid.mayer28 (1 Kommentare)
am 16.12.2023 11:06

Hr. Staudinger verschickt seine Schuhe, aber das Geld stammt von Spendern, wie im Artikel zu lesen ist

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 16.12.2023 17:24

das Geld stammt von Spendern.
Ja, und wahrscheinlich hat er von den Spendern Geld für 10.000 paar Schuhe bekommen, spendet jetzt 1000 paar Schuhe, und lässt als Retter der Armen feiern…

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 16.12.2023 19:02

Dann lies den Artikel noch einmal, vielleicht verstehst ihn dann auch.

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Riada65 (15 Kommentare)
am 16.12.2023 08:16

Respekt! Vielleicht wäre der Hr. Staudinger auch ein besserer Bundespräsident geworden, als der den wir jetzt haben.

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lastwagen (2.053 Kommentare)
am 16.12.2023 10:04

Auf jeden Fall.

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lastwagen (2.053 Kommentare)
am 16.12.2023 10:43

Ein kleiner Trost für Heini Staudinger ist, dass den VdB eh keiner in Österreich und im Ausland ernst nimmt!

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kana (1.786 Kommentare)
am 16.12.2023 08:10

Von den großen Konzernen die ein paar Schuhe um Euro 3,50 in China einkaufen, ist nichts zu bekommen.

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kana (1.786 Kommentare)
am 16.12.2023 18:08

Ja, die großen Konzerne die ihm vor ein paar Jahren die FinanzMarktAufsicht auf den Hals gehezt haben.

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Coolrunnings (2.034 Kommentare)
am 16.12.2023 07:34

Bravo! Sinnvolle Aktion.
Von seinem überlegenen ehemaligen Mitbewerber hört man leider keinerlei solche Dinge......ah ja....der hat ja keine Zeit für sowas. Jettet mit seinesgleichInnen in den arabischen Osten um am Ende mit seinen KumpanInnen ein lächerliches (sinnbefreites und nichtssagendes) Papier zustande zu bringen ,dads das Weltklima nicht einen Deut verbessern wird. Aber Hauptsache Tonnen an Kerosin verbrannt und ein paar schöne tschillige Tage verraucht (im wahrsten Sinne des Wortes) Hr. Staudinger hat mit dieser Aktion mehr zusammengebracht , (und zumindest 1000 Menschen glücklich gemacht) als diese ganzen WichtigtuerInnen da bei dieser Farce in Dubai.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.12.2023 06:19

Meine Hochachtung!

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2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 16.12.2023 06:15

👍👍👏👏

Davon könnten sich einige Millionäre etwas anschauen!

Besonders jene die es sich ganz locker verdienen, mir fällt gerade da einer ein der den Wald im Ehrenfeld abholzen ließ, was macht ein über 80 Jähriger mit so viel Geld? 👎

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DonMartin (7.492 Kommentare)
am 16.12.2023 11:28

Ja, mit Spendengeld bezahlte als eigene Spende darzustellen, ist schon genial. Oder nur dreist?

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 16.12.2023 17:43

Das tun alle Spendenorganisationen, fremdes Geld „ vielleicht“ ein wenig davon an arme Spenden, aber so tun als wäre es ihr eigenes.
Ich weiß gar nicht wieviele Bettelbriefe ich seit Ende Oktober bis jetzt an fast all die die zur Weihnachtszeit Spenden für Arme Leute sammeln verschickt habe, da spendet aber keiner etwas weiter. Die suchen ausreden, die email ist nicht vollständig ihr Antrag kann nicht bearbeitet werden. ( stimmt aber nicht alle Unterlagen waren dabei) dann wollen sie Unterlagen die man gar nicht hat, und sie suchen das Haar in der Suppe bei den Einkommen ob man nicht doch was versteckt hat, usw.usw, nur das sie kein Geld ( das ja nicht mal ihnen gehört) geben brauchen….

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filibustern (631 Kommentare)
am 16.12.2023 18:24

Nö, das machen Organisationen wie beispielsweise die katholische Kirche schon seit Jahrhunderten so, dass sie Spendengelder von anderen mit großem TamTam verteilen und sich dann feiern lassen. Hat also eine lange und bewährte Tradition!

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 16.12.2023 19:53

Leider nicht nur die Kirche… und es wäre mir egal wie sie die Spenden hergeben, ( so zu als ob’s ihr eigenes Geld wäre usw.) wenn sie es wirklich tun würden.
Aber egal! Heilige Nacht wird auch ohne deren Geld bei mir dank einer Schlaftablette eine sehr, sehr stille Nacht sein.
Man darf sich auf diese Banditen eh nicht verlassen, keine Anträge bei ihnen stellen, weil da kommt eh nix, und schon gar nicht traurig werden, wegen dem. Im Leben eines Armen Menschen ist der Weihnachtstag ein Tag wie jeder andere, ( kein Geld keine Gaudi ) so war’s schon immer und so wird’s bleiben… und das wissen auch diese Spenden-eintreiber am besten.

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