Ein Hoch den tiefen Tönen: Tubatage feiern ein unterschätztes Instrument
FREISTADT. Workshops und ein Konzert rund um ein imposantes Blasinstrument.
Mächtige Klänge füllen am Wochenende den Freistädter Salzhof: Bei den fünften internationalen Tubatagen wird einerseits in Workshops zwei Tage lang in die Feinheiten des Tubaspiels eingeführt, andererseits steht auch ein öffentliches Konzert auf dem Programm, das die Tuba einmal nicht in den Hintergrund des Bass-Fundaments, sondern unter dem Motto "Tuba gehört gehört" in das solistische Rampenlicht rückt.
Organisiert werden die Tubatage von Helmut Hackl-Diendorfer. Er ist Lehrer für Tuba an der Landesmusikschule Freistadt und verfügt über ein weitreichendes Netzwerk unter Tubisten in ganz Europa. So finden die Tubatage heuer erstmals in Kooperation mit der tschechischen Tuba-Vereinigung "Spolek Vaclava Hozy" statt. "Die Tuba war früher einmal ein bisschen ein Stiefkind unter den Blasinstrumenten. Das hat sich grundlegend geändert. Ich traue mich sogar zu sagen, dass die Tuba ein Mode-Instrument geworden ist. Sie kommt auch in unseren Blasorchestern immer öfter zu Solo-Ehren", sagt Hackl-Diendorfer. Bereits Fünfjährige wollen mittlerweile dieses Instrument lernen – und tun dies bei Hackl-Diendorfer auch.
Entsprechend groß war heuer die Nachfrage für die Workshops bei den Tubatagen in Freistadt. "Wir sind ausgebucht", freut sich Hackl-Diendorfer. Das liegt auch am Gast-Tubisten James Gourlay. Der gebürtige Schotte ist Leiter der River City Brass Band in Pittsburgh und international erfolgreicher Solo-Tubist. Er wird auch ein Konzert am Samstagabend (20 Uhr) im Salzhof gestalten – gemeinsam mit der Jugendbrassband Oberösterreich, bei dem die Tuba als Solo-Instrument im Zentrum steht.
Karten für das Tuba-Konzert im Salzhof sind zum Preis von acht Euro in der Landesmusikschule Freistadt und bei allen Ö-Ticket-Stellen erhältlich. Freier Eintritt für Kinder unter zwölf Jahren.
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