Bade-Geheimtipp Resilacke rüstet sich für den Sommer
03. Juni 2024, 16:00 Uhr
Naturparadies Resilacke (Gemeinde)
Moderne Technologie am Grund der Resilacke verbessert Wasser
Mit Elektrodenleitungen am Seeboden kann das ökologische Gleichgewicht in der Resilacke gefördert und die Wasserqualität langfristig gesteigert werden. Diese Technologie am Grund des Sees sichert eine optimale Wasserqualität.
Mit diesem gezielten Projekt konnte die Gemeinde Kleinzell die Qualität des Steinbruchseewassers dauerhaft verbessern. Zusätzlich wurden umliegende Bäume und Sträucher durchforstet. Gemeindebürger drückten darob ihre Sorge vor einem "Kahlschlag an der Resilacke" aus. Davon kann laut Bürgermeister Klaus Falkinger "keine Rede sein". Es handle sich lediglich um den ganz normalen Strauchrückschnitt. Der neuen Badesaison stehe somit nichts im Wege. Das Badebuffet von Bettina Kapeller sowie der Beachvolleyballplatz ergänzen das Angebot.
Die Resilacke, mit einer Wasserfläche von etwa 8000 Quadratmetern und einer maximalen Tiefe von 20 Metern, war früher ein Steinbruch, in dem Granit bis 1974 abgebaut wurde, danach hat sich die Abbaugrube mit aufsteigendem Grundwasser gefüllt. Die hohen Steinwände rund um den See werden sehr gerne von den Badenden als "Sprungtürme" verwendet, was aber mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Den Namen verdankt dieser Steinbruchsee dem Vornamen der letzten Besitzerin – ihr Vorname war Theresia. Im Jahre 1989 konnte die Gemeinde Kleinzell dieses Areal erwerben und so nachhaltig als allgemein zugängliche Freizeitanlage zur Verfügung stellen.
Gute Wasserqualität
Überwiegend ist die Wasserqualität sehr gut, aber manchmal kam es zu einem massenhaften und flächigen Auftreten von Algen oder Blaualgenfladen. Dies deutet auf das Eindringen oder eine Remobilisation aus dem Sediment von Nährstoffen in das Gewässer hin. Das Elektroden-Projekt wirkt dem entgegen.