So rüstet sich Freistadts Feuerwehr für Katastrophenfälle
FREISTADT. Die Feuerwehr Freistadt gewährt bei einem Dämmerschoppen Einblicke in ihr Ausrüstungslager.
Seit 2016 beschäftigen sich die Kameraden der Feuerwehr Freistadt intensiv mit dem Thema Katastrophenschutz. Die Veränderungen des Wetters stellen die Einsatzkräfte vor immer neue Herausforderungen. Um entsprechend gerüstet zu sein, muss nicht nur die Ausbildung angepasst, sondern auch die Ausrüstung und der Fuhrpark ständig neu konzipiert werden. Bereits in den Jahren 2016 und 2017 wurde daher ein Hochregallager samt Material und Gerätschaften für den KAT-Einsatz errichtet. Abdeckplanen, Sandsäcke, Pölzmaterial, aber auch Scheibtruhen und Schneeschaufeln finden darin Platz. Unterstützung erhielt sie dabei von verschiedenen Firmen durch Sachspenden. Eine wesentliche Anschaffung war da auch ein gasbetriebener Stapler, der gebraucht durch die Feuerwehr um 10.000 Euro erworben wurde.
Eine wesentliche Neuerung stellt das Kleinlöschfahrzeuges-Logistik (KLF-L) mit einem Anschaffungswert von 135.000 Euro dar: Dieses Fahrzeug ersetzt zwei Löschfahrzeuge, die dadurch eingespart werden konnten. Insbesondere die Abwicklung von Kleineinsätzen, Transportaufgaben, die Abarbeitung bei Elementarereignissen sowie die Wasserversorgung in entlegenen Bereichen der Gemeinde wird dadurch erleichtert. Durch mehrere Rollcontainer, die eigens für verschiedene Einsätze wie Wasserschaden, Öleinsatz oder Wasserversorgung ausgerüstet sind, können diese einfach abgewickelt werden.
Am 7. September lädt die FF Freistadt ab 19.00 Uhr ins Feuerwehrhaus, wo man die Gerätschaft und alle Neuanschaffungen in gemütlicher Atmosphäre besichtigen kann. Der Dämmerschoppen wird von „Hiatadraht“ musikalisch begleitet.