Rotes Kreuz: Eineinhalb Jahre auf Baubeginn gewartet
SCHWERTBERG. Neunzehn Monate nach dem Spatenstich folgt endlich der Baubeginn für die neue Rotkreuz-Dienststelle.
Es war eine jener Veranstaltungen, wie sie vor Wahlen typisch sind: Wenige Tage vor der Landtagswahl 2015 wurde in Schwertberg der Spatenstich für eine neue Dienststelle des Roten Kreuzes groß inszeniert. Seither wurde den Schwertberger Rotkreuz-Mitarbeitern viel Geduld abverlangt. Denn von einem Baubeginn war lange Zeit keine Spur. Umso größer war die Erleichterung, als bei der Ortsstellenversammlung vergangenen Freitag Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl und Ortsstellenleiterin Karin Kammerer den lange ersehnten Baustart bekannt gaben: „Ab 24. April wird am Schwertberger Südring gebaut!“. „Einer Übersiedelung Mitte 2018 stehe somit nichts mehr im Weg.
Bürgermeister Max Oberleitner (VP) betonte bei der Versammlung den Stellenwert der Rotkreuz-Arbeit für die Gemeinde: „Die hervorragende Arbeit zeigt sich nicht zuletzt darin, dass mittlerweile der Saal bei der Versammlung aus allen Nähten platzt.“ Auch die bestens funktionierende Gemeinschaft der „Rotkreuz-Familie“ in der Ortsstelle wurde in den Grußbotschaften mehrfach betont. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurde auch ein Blick auf laufende Projekte geworfen. Hier gilt besonderes Augenmerk der Jugendarbeit. Die mittlerweile auf über 20 Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren angewachsene Gruppe trifft sich jeden zweiten Samstag. Für den Ernstfall ist man in Schwertberg ebenso gut gerüstet: Neben dem Rettungsdienst stellt die Katastrophenhilfe einen weiteren Schwerpunkt dar. „Hier leisten wir schnelle, effektive und direkte Hilfe bei Großeinsätzen und Katastrophen,“ betont Ortsstellenleiter-Stellvertreter Thomas Hirschinger: „Neueste Ausrüstung und die beste Ausbildung sind dafür eine Grundvoraussetzung.