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Neuordnung der Gemeinden: Seit heute gehören die Waldhäuser zu Helfenberg

01. Oktober 2018, 04:32 Uhr
Neuordnung der Gemeinden: Seit heute gehören die Waldhäuser zu Helfenberg
In einer historischen Sitzung beschloss der Afiesler Gemeinderat die Fusion und die vorherige Gebietsabtretung. Bild: fell

AFIESL. Mit Jahresende fusionieren dann Afiesl und St. Stefan sowie Helfenberg und Ahorn.

Aus St. Stefan am Walde und Afiesl wird die neue Gemeinde St. Stefan-Afiesl – aber erst mit Beginn des neuen Jahres. Das beschloss der Afiesler Gemeinderat schon im März einstimmig.Vorher beschloss man die Gebietsabtretung der Ortschaft Waldhäuser zu Helfenberg. Dieser erste Schritt ist per heutigem Tag, dem 1. Oktober 2018, rechtskräftig

Dem ging, wie berichtet, eine lange, teils emotionale Debatte voran. Noch im Frühjahr verlangte ja eine Bürgerinitiative auch die Ortschaften Neuschlag und Köckendorf an Helfenberg abzutreten. "Ich bin schon erleichtert, dass wir das geschafft haben", sagte Afiesls Vizebürgermeister Josef Eisschiel nach der Abstimmung im März und versicherte: "Wir haben Frieden in der Gemeinde. Der Wirbel wurde nur von wenigen angezettelt." Auch Bürgermeister Erhard Grünzweil (ÖVP) zeigte sich schon nach dem Beschluss im März froh, dass die Fusionierung beschlossen werden konnte: "Die ersten Pläne zur Zusammenlegung gehen auf das Jahr 1981 zurück. Jetzt haben wir es doch noch geschafft."

Die Gemeinderäte gehen übrigens voller Elan in die neue Zeit. "Wir wollen uns in der neuen Gemeinde einbringen und freuen uns darauf. Die Bauernschaft wird ebenfalls fusionieren. Wir haben jetzt schon die Feuerwehr-Jugendgruppe gemeinsam und kennen uns. Im Aviva haben wir schon lange einen ‚grenzüberschreitenden‘ Sparverein", freut sich Eisschiel.

Wahl im nächsten Frühjahr

Technisch wird die Gebietsabtretung von Waldhäuser der erste Punkt auf der Agenda. "Die entsprechenden Landesgesetze wurden gefasst, und per Oktober sind nun die Waldhäuser Teil von Helfenberg", sagt Afiesls Bürgermeister Erhard Grünzweil. Doch ist dies eben nur der erste, kleine Schritt.

Mit Jahresende werden dann Afiesl und St. Stefan am Walde aufgelöst, und ein Regierungskommissär übernimmt in den Gemeinden die Agenden. Eine Verwaltungsgemeinschaft gibt es ja schon. Es folgt eine Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl im Frühjahr 2019.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen der Zusammenlegung von Helfenberg und Ahorn. Die neue Gemeinde wird Helfenberg heißen. Das Fusionskarussell in diesem Bereich ist dann vorerst abgeschlossen. Zuvor ging schon die kleine Gemeinde Schönegg zur Urfahraner Gemeinde Vorderweißenbach. (fell)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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christ13 (816 Kommentare)
am 01.10.2018 10:30

Rückgrat? Anscheinend nur in der Steiermark vorhanden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.10.2018 10:20

> AFIESL. Mit Jahresende fusionieren dann Afiesl und St. Stefan
> sowie Helfenberg und Ahorn.


Wen interessiert denn bei dieser exekutiven Euphorie schon die neue Zusammensetzung der Gemeindeausschüsse, die Demokratie!

Gerade habe ich einen arte-Beitrag gesehen über einen kanadischen Höchstgerichtbeschluss, wonach den Indianern der Grund und Boden gehört, den die Bergbau- und die Waldrodungskonzerne kaputt gemacht haben.

Da werden sich die Parlamentarier in 50 Jahren aber sehr drüber freuen, dass sie vom Höchstgericht nachträglich das Recht zugesprochen bekommen, auf die Klubdisziplin zu verzichten.
Wenn die Zustände bereits so vorliegen wie sie ihnen die Exekutiven JETZT ins Gesicht geschmissen haben.

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teja (5.865 Kommentare)
am 01.10.2018 08:25

Wenn es in diesen Tempo weitergeht, (ca. 10 Fusionen in 10 Jahren) dauert es noch 100 Jahre bis zu vernünftigen Gemeindegrössen in oö.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.10.2018 10:22

"vernünftig" traurig

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