Neues Gerät am LKH Freistadt liefert präzisere Diagnosen
FREISTADT. Endosonografie-Gerät ermöglicht schmerzfreie Untersuchung von Magen, Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse.
Seit kurzem ist im LKH Freistadt ein Endosonografie-Gerät im Einsatz. Die Investition von 100.000 Euro soll wesentlich zur Stärkung des gastroenterologischen Schwerpunktes des Hauses beitragen.
Patienten, die sich einer Magenspiegelung unterziehen müssen, haben oft Angst vor der Untersuchung. Modernste Geräte wie eben die neue Endosonografie ermöglichen jedoch eine schmerzfreie Untersuchung und tragen zu einer exakten Diagnose bei. Zum Einsatz kommt das neue Gerät vor allem bei Checks der Speiseröhre, des Magens, der Bauchspeicheldrüse und der Brusthöhle. Aber auch bei Tumoren des oberen Magen-Darm-Traktes oder der Abklärung von Gallenabflusshindernissen wie etwa Steinen, Tumoren oder Entzündungen vertraut man darauf.
„Mit der Endosonografie können wir die Wand der Speiseröhre oder auch des Magens sowie das darunterliegende Gewebe wesentlich genauer untersuchen. Möglich macht dies der Ultraschallkopf, der am Endoskop angebracht ist und in die unmittelbare Nähe zum jeweils zu untersuchenden Organ gebracht werden kann. Dies liefert viel präzisere Bilder, als zum Beispiel von außen eine Computertomografie. Gerade beim Feststellen des richtigen Tumorstadiums kann dies für die Therapiewahl entscheidend sein“, erklärt der Leiter der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologe, Norbert Fritsch.
Zudem lassen sich mittels Endosonografie auch schwer zugängliche Regionen des Körpers erreichen. Das kann beispielsweise bei adipösen Patienten ein erheblicher Vorteil sein. Ein weiteres Plus liegt in der Möglichkeit, mittels Feinnadelpunktion gezielt Gewebeproben aus Lymphknoten, Leber oder Bauchspeicheldrüse zu gewinnen. Auch große Zysten oder Abszesse bei Pankreasentzündungen können gleich während der Untersuchung entfernt werden. Somit kann nun oft kann auf eine größere Operation verzichtet werden. Während die Endosonografie stationär durchgeführt wird, bleiben Patienten nach einer Organpunktion zur Überwachung eine Nacht im Krankenhaus.
Am End zählt ja doch nur eine (halbe) Seite GRAECA, diktioert von einer Radiologin in die Schreibmaschine. Unerheblich, was die teure Maschine abgebildet hat. Die Oberärzte und die Primarii lesen diese inbrünstig und mit wissender Miene