Mühlviertler Radler stießen beim "Race Across Austria" in neue Dimensionen vor
JULBACH. Neun Monate Vorbereitung mit sensationellem Streckenrekord belohnt.
Gerade einmal zweieinhalb Tage benötigten Michael Hofer, Michael Gabriel, Thomas Strobl und Christian Oberngruber, um beim "Race Across Austria" (RAA) als schnellstes Vierer-Team die 2200 Kilometer lange Strecke rund um Österreich zu absolvieren. Sie unterboten als "Ernstl Sport Team powered by Sareno" die alte Rekordmarke um mehr als vier Stunden und erreichten nach zwei Tagen, 13 Stunden und 37 Minuten das Ziel.
"Die professionelle Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht. Es war mir eine große Ehre, dieser großartigen Mannschaft als Teamchef vorzustehen", jubelt der Julbacher Teamchef Josef Stadlbauer. Seit November lief die Planung für dieses Extrem-Radrennen. Insgesamt 23 Betreuer brachten die Fahrer in Schuss, analysierten die Strecke und tüftelten jene Strategie aus, mit der das Ernstl Team letztendlich in neue RAA-Dimensionen vorstoßen konnte. Die Sareno-Radler lösten im Bezirk Rohrbach zudem eine Welle der Radsport-Euphorie aus: Mehr als 500 Besucher kamen am ersten Renntag in die Fanzone nach Julbach und auch beim Zieleinlauf in St. Georgen im Attergau wurden zwei Tage später etliche Mühlviertler gesichtet.
Diese Erfolgsgeschichte macht mittlerweile auch in der internationalen Radsport-Szene die Runde. Es laufen sogar Gespräche, das Team zur "Eurobike" nach Friedrichshafen einzuladen, um das Projekt dort vorzustellen.