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Kunst-Tage gewähren seltene Einblicke hinter die Kulissen von Schloss Dornach

Von Bernhard Leitner, 08. August 2018, 00:04 Uhr
Kunst-Tage gewähren seltene Einblicke hinter die Kulissen von Schloss Dornach
Festival-Leiterin Christina Gschößer mit ihrer Großmutter Marianne Gschößer im Garten von Schloss Dornach Bild: lebe

SAXEN. Die Besitzer von Schloss Dornach bei Saxen laden ab Freitag zu "Kunst im Schloss".

Die meisten kennen es nur vom Vorbeifahren: Schloss Dornach. Direkt an Donaubundesstraße und Donauuferbahn gelegen, dämmerte das romantische Schlösschen Jahre vor sich hin, ehe es vor 15 Jahren von den Tiroler Familien Gschößer und Ebenbichler gekauft und von Grund auf saniert wurde.

Eine der seltenen Chancen, einen Blick hinter die Tore und Einfriedungsmauern des Schlosses zu werfen, bietet sich ab kommenden Freitag, 10. August. Da veranstaltet Christina Gschößer erstmals das fünftägige Festival "Kunst im Schloss".

Die Idee, das Familienanwesen kulturell zu nutzen, kam der Kunsthistorikerin während ihrer Ausbildung zur Kulturmanagerin. "Wir haben in der Familie eine stattliche Gemäldesammlung. Und da dachte ich mir, es wäre doch schade, diese im Verborgenen zu lassen." Gschößer brachte ein erstes Konzept zu Papier, führte Gespräche mit der Kulturdirektion des Landes Oberösterreich und startete einen Aufruf unter Kunstschaffenden, sich für die erste Auflage von "Kunst im Schloss" zu bewerben. Herausgekommen ist ein Programm mit bildender Kunst und Musik.

Tatkräftig unterstützt wird Christina Gschößer in ihrem Engagement von Großmutter Marianne Gschößer. Die gebürtige Pergerin leitete in ihrer Wahlheimat Innsbruck 30 Jahre lang mehrere Galerien, veranstaltete Konzertabende und Lesungen mit namhaften Künstlern wie Elfriede Ott. "Da war ich schon als kleines Mädchen oft mit dabei und habe die festlichen Roben der Sängerinnen bewundert", erinnert sich Gschößer an die Kultur-Abende ihrer Großmutter in Tirol. Dass ihre Enkelin nun in ihre Fußstapfen tritt, freut Marianne Gschößer: "Christina geht sehr gewissenhaft an diese Aufgabe heran. Man merkt, dass ihr das schon ein bisschen auch in die Wiege gelegt wurde."

Zentrum der Kunsttage ist eine Ausstellung mit Werken der 1990 verstorbenen französischen Malerin Germaine Guérin. Mit der Familie Gschößer verband die Künstlerin eine jahrelange Freundschaft. Marianne Gschößer gilt als letzte Mäzenatin der Malerin und präsentiert in ihrer Ausstellung neben einem Querschnitt aus dem Schaffen Guérins auch Zeitungsartikel, Dokumente und Fotos.

Weitere Programmpunkte sind Auftritte der Barockgeigerin Vera Otasek, des Musikvereins Saxen und der Seniorenbund-Musik des Bezirks Perg sowie von Rudolf Jagersberger. Letzterer spannt in "Musik vom laufenden Band" einen Klangbogen von den Anfängen der Stereo-Aufnahmetechnik bis in die Gegenwart mit Klassik, Jazz, Blues und Rock.

Kunst im Schloss – das Programm

Freitag, 10. August, 19 Uhr: Vernissage zur Ausstellung Germaine Guérin „Aquarelle Nass-in-Nass“. Musik: Ensemble Trigonal, Vera Otasek.

Samstag, 11. August, 19 Uhr: Musikalischer Sommerabend im Schloss. Österreichische und böhmisch-mährische Traditionsmusik, Musikverein Saxen.

Sonntag, 12. August, 15 Uhr: Familiennachmittag mit Märschen, Polkas und Walzer, gespielt von der Seniorenmusik des Bezirkes Perg.

Montag, 13. August, 10–15 Uhr: Ausstellung Germaine Guérin.

Dienstag, 14. August, 19 Uhr: „Musik vom laufenden Band“, präsentiert vom analogen Musikkünstler Rudolf Jagersberger.

Mittwoch, 15. August, 10–15 Uhr: Ausstellung Germaine Guérin

 

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