Hochkarätiger Besuch am Krippenweg
FREISTADT. Welser Krippenfreunde und Volkskultur-Experten wanderten entlang des aufwändig gestalteten Freistädter Krippenwegs.
Gerade rechtzeitig, bevor der Freistädter Krippenweg mit dem Maria Lichtmess-Tag zu Ende ging, erhielten die Krippenfreunde Mühlviertel noch Besuch von den Welser Krippenfreunden mit Obmann Erich Steindl, dem Landesobmann Karl Hennebichler sowie von Dietmar Assmann, Bundesvolksbildungsreferent für Oberösterreich. Gemeinsam mit den Gastgebern begab man sich auf eine winterliche Krippenwanderung entlang der im mittelalterlichen Freistadt erbauten Krippen.
Sehr beeindruckt zeigten sich die Gäste von den zahlreichen unterschiedlichen Darstellungen des Weihnachtsgeschehens. Die schwimmende Krippe auf dem Frauenteich wurde vom Obmann des errichtenden Fischervereins „Goldfisch“, Gerhard Leitner, präsentiert, auch die Wurzelholzkrippe mit den geschnitzten Figuren wurden fachkundig durch Josef Schmidt vorgestellt. Der Krippenfreunde-Spruch "Gloria et pax" (Ehre und Frieden) über dem Böhmertor wurde ebenso erfreut wahrgenommen wie die moderne Metallkrippe im Schlosshof, die in klarer Linie die Verbindung und Geborgenheit der Familie ausdrückt.
Unter der fachkundigen Führung von Juliane Peterbauer ging es durch die Ikonenausstellung im Schlossmuseum, um anschließend nach Sandl zu fahren, wo man die restaurierte Krippe in der Kirche begutachtete und hierzu viel historischen Hintergrund erfahren konnte. Sowohl die Gäste als auch die Freistädter Krippenfreunde mit Manuela Eibensteiner und Irmgard Quass hoffen auf eine Fortsetzung des heuer bei den Besuchern in Freistadt sehr positiv angenommenen Krippenweges rund um das nächste Weihnachtsfest.
Wird das Krampf"-" langsam zur Norm? "Volkskultur-Experten"? Wo es gar nicht sarkastisch gemeint sein kann.