Engstellen beseitigen wäre billiger als Umfahrung
PEILSTEIN. Die Umfahrung Peilstein gehört zu den am längsten geforderten Infrastruktur-Projekten des Landes. Dennoch sind nicht alle Peilsteiner hellauf begeistert.
Wie berichtet, klagen die Bewohner von Exenschlag darüber, dass der Schulweg gefährlicher werde. Hildegard Innertsberger stellt das Projekt überhaupt infrage: " Es ist nicht so, dass die gesamte Bevölkerung darüber begeistert ist, wie die Gemeinde das darstellt", schreibt sie in einem Leserbrief.
Die Leidtragenden seien nämlich die Bewohner entlang der geplanten Trasse, deren Häuser von hohen Böschungen umgeben sein würden. Ihr Vorschlag: "An den zwei Engstellen im Marktbereich stehen die betreffenden Häuser zum Verkauf, es wäre eine viel günstigere Lösung und außerdem für den kleinen Marktplatz ein Gewinn, diese zu beseitigen".
Ihre Bedenken gelten den kleinen Geschäften im Ort: "Es fahren schon jetzt viele nach Rohrbach zum Großeinkauf und holen sich im Ort nur, was sie vergessen haben. Mit der Umfahrung werden viele nicht mehr in den Ort hineinkommen". Sie wünsche sich, dass die Umfahrung noch einmal überdacht wird.
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Manchmal Frage ich mich ob Politiker überhaupt wissen was sie da genehmigen oder in Planung geben. Wäre es nicht gescheiter sich erstmal ein Bild zu machen die Anrainer fragen und dann Planungen zu beginnen? Oder tippt man auf die Landkarte und sagt: da passt des scho. ?
Politiker - Vernunft? Von was reden Sie, in welchem Land leben Sie?
Ja danke, dass Sie mich wieder daran erinnern! Aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben...
Warum braucht so ein kleiner Ort, kurz vor Deutschland noch eine Umfahrung - mit viel Verkehr ist dort oben ohnehin nicht mehr zu rechnen. Da fragen wir Steuerzahler uns, warum die Natur mit unserem Geld teuer zubetoniert wird. Nur um es einigen Schwertransportern, die sich die Maut sparen wollen, bequemer zu machen?
Da wäre es leichter, die Gemeinde würde die freien Häuser um wenig Geld kaufen und die Straße verbreitern. Damit wäre den wenigen Wirtschaftstreibenden im Ort geholfen und es müsste kein Millionenprojekt aus dem Boden gestampft werden! Die Leidtragenden sind sowieso wieder die Anrainer, die in der Zukunft wahrscheinlich mit noch mehr Schwerverkehr rechnen müssen. Und natürlich die Kinder, die jeden Tag vor dem Problem stehen, wie sie über diese Monsterkreuzung kommen...und das in einer kleinen Gemeinde am Land...Wo bleibt die Vernunft unserer Politiker?
Das Bild ist abschreckend für unsere schöne Gegend!
Für den Kindergarten hat die Politik kein Geld, da dürfen die Familien für den Nachmittag jetzt selber zahlen! Aber einem kleinen Ort eine Millionenumfahrung bauen ist momentan anscheinend kein Problem. Auch dass es günstigere Lösungen gibt, dürfte die Politiker nicht interessieren. Traurig- Offenbar kümmert es niemanden, das dabei ein großes Areal Landschaft verschandelt wird, nur um ein paar Mautsündern um den Ort zu helfen. Das Geld könnte in Oberösterreich sicher sinnvoller verwendet werden!
Ich bin selber Mutter und muss nun für die Nachmittagsbetreuung zahlen. Soll so sein, aber für derlei Geldverschwendung habe ich dann nichts mehr übrig. Wenn Eltern dann nochdazu jeden Tag zittern müssen, ob ihre Kinder gesund heimkommen, weil der Schulweg eine Katastrophe ist, ist das schon dreist. Auf so eine Politik kann man echt verzichten.