Ab 1. Oktober wird in Freistadt an fünf Stellen geblitzt
FREISTADT. Radarüberwachung: In Freistadt startet der Probemonat für die Verkehrsüberwachung
Jene Stellen, an denen im Stadtgebiet zu schnell gefahren wird, kennt in Freistadt wohl jeder. Das Thema beschäftigte mehrfach auch den Gemeinderat. Nun geht es notorischen Rasern – nach einer Schonfrist – an das Geldbörserl.
Die Grabungsarbeiten und Vorbereitungen für die vom Gemeinderat beschlossene Radarüberwachung sind abgeschlossen. An fünf sensiblen Stellen im Freistädter Stadtgebiet werden Radarkästen künftig "kostenpflichtige Fotos" von Rasern machen.
Probemonat zur Gewöhnung
Grundsätzlich gehe es dabei weniger ums Geld als um die Verkehrssicherheit in Freistadt. "Ziel dieser Maßnahme ist nicht die mutwillige Abzocke, sondern die Erhöhung der Sicherheit im Stadtgebiet", heißt es aus dem Rathaus. Daher gibt es auch im September zur "Eingewöhnung" einen Probemonat, in dem zwar bereits geblitzt wird, aber das unangenehme Schreiben danach noch ausbleibt. So richtig ernst wird es dann ab Anfang Oktober.
"Viele gefährliche Situationen"
"In vielen Siedlungsgebieten fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht sicher. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen werden teilweise deutlich überschritten. Dadurch kommt es zu vielen gefährlichen Situationen", erklärt Verkehrsstadträtin Sonja Seifried. "Bis vor kurzem waren uns die Hände gebunden. Doch dank neuer gesetzlicher Bestimmungen können wir nun als Gemeinde aktiv werden und sensible Stellen per Radar überwachen", erklärt die Stadträtin.
Dass die Radarüberwachung eine sinnvolle Maßnahme ist, bestätigen auch die Verkehrsexperten des Landes und der Polizei, die die vorgeschlagenen fünf Standorte geprüft und verdeckte Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt haben. "Besonders in der Bahnhofstraße, wo viele Schüler und Kindergartenkinder unterwegs sind, wird sich die Sicherheit unserer jüngsten Gemeindebürger deutlich erhöhen", ist Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer überzeugt. Denn gerade dort fielen bei den vorangegangenen Messungen viele Temposünder unangenehm auf.
Nach dem Probemonat gibt es deswegen auch kein Pardon mehr für die Freistädter Raser. Wer erwischt wird, muss zahlen.
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Man hat also einen Monat Zeit, um genau in Erfahrung zu bringen, ab welcher Geschwindigkeit welcher Blitzer aktiv/nicht aktiv wird 👍
"Grundsätzlich gehe es dabei weniger ums Geld als um die Verkehrssicherheit"
In jedem Österreichischem Dorf heißt es immer wieder das es nicht ums Geld geht, glaubt das noch wer? Natürlich gehts nur mehr ums Geld, überall geht das Geld aus.
In der Fahrschule hat man's ja einmal gelernt, was die runden Taferl mit den Zahlen drinnen bedeuten. Wenn's jemand nicht mehr in Erinnerung hat, gehört eben nachgeholfen.