Mädchen stürzte in Leonstein 30 Meter ab: Außer Lebensgefahr
GRÜNBURG. Die 15-Jährige wollte nach dem Festbesuch noch aufs Klo und stürzte in der Dunkelheit über einen Steilhang 30 Meter tief.
Nicht nur ein Schutzengel dürfte in der Nacht auf Sonntag über die 15-jährige Lisa gewacht haben. Das Mädchen stürzte in Leonstein hoch über dem Flussufer der Steyr auf einem bewaldeten Steilhang 30 Meter eine Schlucht hinunter, sprichwörtlich über Stock und Stein. Gestern kam Entwarnung aus dem Krankenhaus Steyr: Das Mädchen sei außer Lebensgefahr.
Das Oktoberfest der Landjugend hatte die Jugendliche aus Klaus an der Pyhrnbahn nach Leonstein, Gemeinde Grünburg, gelockt. Das Waldstück mit dem Steilhang auf dem Areal der Stockschützenhalle war von den Veranstaltern mit Gittern abgesperrt worden.
Es war kurz nach Mitternacht, als die 15-Jährige das Fest verließ. Draußen wollte sie noch kurz ihre Notdurft verrichten, weshalb sie über das Absperrgitter kletterte. Eine Freundin beobachtete den Unfall und schlug Alarm.
Rund 40 Einsatzkräfte machten sich sofort auf den Weg: die Feuerwehren Leonstein, Steyrling, Irndorf und Ternberg, bei denen sich speziell ausgebildete Höhenretter engagieren. Denn die Stelle, wo das Mädchen lag, war schwer zugänglich.
Notarzt seilte sich ab
Höhenretter und Helfer der Bergrettung richteten oben eine sogenannte Abseilpiste ein, damit als Erster der Kirchdorfer Notarzt Jakob Ebner, der seit 2012 auch ehrenamtlicher Bergretter ist, zu der Jugendlichen gelangen konnte. Die ganze Zeit über versorgte der Mediziner die junge Frau. Zur Überraschung war sie ansprechbar. "Ich habe mit schwersten inneren Verletzungen gerechnet. Wir alle sind froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist", sagt der Arzt.
Mit Schlauchboot transportiert
Die 15-Jährige mit Seilen nach oben zu ziehen, stellte sich aufgrund des schwierigen Geländes aber als zu riskant heraus. Deshalb wurde sie mit einem Feuerwehr-Schlauchboot abtransportiert. Mit Scheinwerfern leuchteten die Helfer die stockdunkle Umgebung aus. "Da muss man gut aufpassen, dass niemand ins Wasser fällt, unser Einsatzgewand ist schwer genug", sagt Kommandant Florian Auinger von der Freiwilligen Feuerwehr Steyrling. Die Schwerverletzte wurde 300 Meter flussabwärts gebracht, wo bei der Straße bereits ein Notarztteam und Sanitäter warteten. Die 15-Jährige wurde nach Steyr in das Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum eingeliefert.
Am Sonntag zu Mittag gab es aus dem Krankenhaus gute Nachrichten. Eine intensivmedizinische Betreuung der Patientin sei derzeit nicht nötig, sie befinde sich zur Überwachung auf der Beobachtungsstation, teilte Christine Dörfel, Sprecherin der oberösterreichischen Gesundheitsholding, auf Anfrage der OÖN mit.
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WAS lernt man daraus - die Toiletten sind woanders zu suchen! Besonders bei Dunkelheit!
Es gehört sich auch nicht - egal ob Männlein oder Weiblein!!!
Meistens sind es ja die Männer die sich so grauslich und ohne Genierer am Straßenrand hinstellen!
Unsere Kinder sind um diese Zeit eigentlich immer Zuhause........auch wenn es das Jugendschutzgesetz den Eltern sehr schwer und den Kindern sehr leicht macht - aber es muß ja die Lokalwirtschaft belebt werden.......👎👎👎
Trotzdem der jungen Dame alles Gute !
Und in Zukunft auf den Scherben gehen, besonders in dem jungen Alter wenn geht Zuhause!