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"Wir müssen neue Lösungen finden"

Von Reinhold Gruber, 29. April 2020, 00:04 Uhr
"Wir müssen neue Lösungen finden"
Georg Tremetzberger ist trotz der schwierigen Zeit positiv gestimmt. Bild: vog.photo

LINZ. Creative-Region-Chef Georg Tremetzberger über die Kreativwirtschaft in Corona-Zeiten.

"Zum Glück hatten wir im zweiten Quartal nicht so viele Veranstaltungen geplant", sagt Georg Tremetzberger, Geschäftsführer der Creative Region Linz und Upper Austria. Doch dieses Glück ist relativ. Denn für die Kreativwirtschaft, die zum Großteil aus Einzelkämpfern besteht, ist die Corona-Krise ein wirtschaftlicher Härtetest mit ungewissem Ausgang.

Und die Creative Region ist nicht primär Veranstalter, sondern Berater und Dienstleister. Da war von Tremetzberger und seinem Team in der Linzer Tabakfabrik in den vergangenen Wochen viel Kreativität gefragt, um Angebote an die Gegebenheiten der Zeit anzupassen.

"Die Online-Videoberatung ist deutlich mehr geworden, und das funktioniert auch sehr gut", sagt Tremetzberger im OÖN-Gespräch. Bei den Workshops sieht das anders aus, weil sie auch bei physischer Anwesenheit anstrengend sind. Dies einfach auf das Videoformat umzustellen, sei nicht so einfach.

Wichtig sei aber, dass die inhaltliche Konzeption passt. "Jetzt brauchen viele Menschen Wissen und Know-how", sagt Tremetzberger. "Wir müssen neue Lösungen finden, innovativ bleiben, uns anpassen und kreativ sein." Dass die digitale Welt der Kreativwirtschaft vertraut ist, sei ein Vorteil. Auch das Arbeiten zu Hause war grundsätzlich schon vor Corona in der Arbeitsstruktur der Branche fest verankert.

Aber die Krise hat die Creative Region noch stärker in die Vermittlerrolle gedrängt, auch weil sich die Beratungsintensität verstärkt hat. "Die Ein-Personen-Unternehmen und die Kreativen sind von der Krise überrascht worden und drohen nun weggespült zu werden. Deshalb müssen sich viele neu erfinden, ihre Kernkompetenz definieren und daraus ein neues Angebot machen", so der Chef der Creative Region.

Für viele Kreative stelle sich die Frage, wie lang der jeweilige Markt brauche, um sich ansatzweise zu erholen. "Produktdesigner für Möbel zum Beispiel werden in der Bezahlungskette ziemlich weit hinten liegen", so Tremetzberger. "Viele werden schauen müssen, ob der Angebot für den Markt noch passt wie vor der Krise. Aber manche werden weitermachen können wie bisher." Grundsätzlich ist Tremetzberger optimistisch. Weil in jeder Veränderung neue Chancen lägen.

Infos zu allen Aktivitäten und Unterstützungen der Creative Region: www.creativeregion.org

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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