Studieren, Arbeiten, Wohnen: Linz will neue Arbeitskräfte in die Stadt bringen
LINZ. WIST-Heim startet Kooperationsprojekt mit der Tabakfabrik und der Stadt.
Das WIST-Studentenheim in Linz-Dornach ist von außen immer noch relativ unverändert. Innen hat sich die räumliche Situation den neuen Wohnbedürfnissen angepasst, dem Trend von kleinen Zimmern zu kleinen Wohnungen wurde Rechnung getragen.
1,5 Millionen Euro hat die WIST OÖ in ihr größtes, seit 60 Jahren bestehendes Wohnheim für Studierende in Linz zuletzt investiert, um auch Wohnungen bis zu 60 Quadratmeter für Familien und Wohngemeinschaften zu günstigen Preisen anbieten zu können. Das ist aber erst der Anfang.
Mit dem gestern gestarteten Projekt "Study smart, live better" soll auf die veränderte Studien- und Arbeitswelt reagiert werden. Dafür sucht die WIST auch die enge Kooperation mit der Tabakfabrik und der Stadt Linz. Konkret geht es um den Vernetzungsgedanken in einer digitalen Welt, so WIST-Vorstandsvorsitzender Franz Leidenmühler.
"Wir sind in einem harten Wettbewerb mit anderen Städten, um Arbeitskräfte zu bekommen, Linz für qualifizierte Zuwanderer attraktiv zu machen", sagte Bürgermeister Klaus Luger. Studieren, Wohnen und Arbeiten gehöre untrennbar zusammen, dem müsse daher auch Rechnung getragen werden.
Als Arbeitsplatz für bald 3000 Menschen kommt da der Tabakfabrik eine besondere Bedeutung zu. Dort, wo neue Arbeitsmodelle bereits gelebt werden, könnten sich Chancen für Talente ergeben, die studieren und hier in ihrem Wissensgebiet arbeiten können. "Wenn ihnen nun auch noch eine Wohnmöglichkeit angeboten werden kann, dann ist das attraktiv", so Tabakfabrik-Chef Chris Müller. Linz müsse Menschen, die man brauche, offensiv anwerben. (rgr)
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Studenten kommen doch nur zum gratis studieren, dann sind die wieder weg.