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Neustart für Grünmarkt in Urfahr beschlossen

Von nachrichten.at/rgr, 05. März 2020, 17:07 Uhr
Dieses nicht einladende Gesicht soll der Grünmarkt in naher Zukunft verlieren. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Der Grünmarkt in Urfahr neben dem Franz-Hillinger-Heim hat einen Neustart dringend notwendig. Der soll jetzt kommen. Das Konzept mit einer Martkhalle im Mittelpunkt wurde heute vom Linzer Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Einladend wirkt der Grünmarkt nicht mehr. Die leerstehenden Kojen sind schon länger ein deutliches Zeichen dafür, dass sich etwas ändern muss. Wo nur mehr wenig ist, kann es schwierig werden, wieder etwas Neues entstehen zu lassen. Doch der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) will das Problemkind, wie berichtet, wieder zum Leben erwecken.

Dafür hat er sich Gastronomie-Expertin Anita Moser ins Boot geholt, die in seinem Auftrag ein Konzept erarbeitet hat, das als Kernpunkt eine 250 Quadratmeter große Markthalle vorsieht. Dieses Konzept wurde heute einstimmig im Gemeinderat beschlossen.

Baier ist froh über dieses politische Grundsatzbekenntnis. „Das ist eine sehr positive Basis für die weitere Arbeit und gibt uns Rückenwind“, sagte der Marktreferent den OÖN.  

Betreibersuche startet bald

Im nächsten Schritt geht es nun um die Abklärung der konkreten Baumaßnahmen, der Kosten und natürlich der Zeitachse, in der der Grünmarkt in Urfahr ein neues Gesicht bekommen soll. Zudem muss eine endgültige Ausschreibung für den künftigen Betreiber formuliert werden. Mit mehreren Interessierten gab es bereits Vorgespräche.  Von einem Interesenten würde bereits eine unterfertigte Absichtserklärung vorliegen.

“Das alles soll heuer erfolgen“, sagt Baier, wobei Dreh- und Angelpunkt sein werde, ob die Stadt Linz mit einem Interessenten zum Abschluss kommt, der auch über die wirtschaftliche Kraft verfügt, das Konzept umzusetzen.

Den Beschluss hat auch die FPÖ mitgetragen, weil sie dem Projekt nicht im Weg stehen will, wie es Vizebürgermeister Markus Hein formulierte. Dennoch lasse das Konzept viele Fragen offen und berge potenziell die eine oder andere Schwachstelle in sich.

Bedauert wird von Hein, dass der Antrag der FPÖ, den Markt im Fall eines Scheiterns aus der Marktordnung herauszunehmen, vom Gemeinderat „auf die lange Bank geschoben und dem Wirtschaftsausschuss zugewiesen“ wurde.

"Grünmarkt soll hier bleiben"

Baier begrüßt das ausdrücklich. „Ich bin dafür, dass wir den Grünmarkt dort lassen, weil er ein Alleinstellungsmerkmal für den Stadtteil aufweist.“ Er sei nicht dafür, den Markt aufzulassen, wie es die FPÖ wolle. „Das wäre die Konsequenz, wenn man den Grünmarkt aus der Marktordnung herausnimmt und das ist für mich nicht der Weisheit letzter Schluss“, so Baier weiter.

Die Neukonzeption sieht vor, aus dem bestehenden "inhouse" Kojen-Modell eine großzügigem freundliche Markthalle zu entwickeln. Zudem soll es gastronomisch-kulinarische Angebote für die Bevölkerung aus der Umgebung und für Marktbesucher geben. So ist auch eine Schauküche in den Plänen vorgesehen. Der Angebotsmix auf dem neuen Grünmarkt soll bei regionalen, saisonalen Erzeugnissen aus der Direktvermarktung mit einer klaren Positionierung auf Bio liegen.

Vom Frühstück am Markt über einen Mittagstisch bis zum After Work Drink sowie Kursen und Veranstaltungen soll vieles am Grünmarkt möglich sein. Den umliegenden Park und die Freifläche will Baier in Zukunft auch besser und intensiver "bespielt" wissen.

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Linz2013 (3.286 Kommentare)
am 07.03.2020 11:29

Man muss der Tatsache ins Auge sehen: Der Standort ist einfach sehr schlecht. Wenn jetzt wieder Millionen aus Steuergeldern investiert werden, so schüttet man sie einfach in ein schwarzes Loch.
So ein Markt benötigt Frequenz und die wird an diesem Ort niemals erreicht werden.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.03.2020 21:20

"Gastronomie-Expertin Anita Moser"

Ohne Frage eine quirlige, durchaus sympathische Frau. Aber Expertin ist sie deswegen noch lange nicht. Aber halt gut verbandelt mit den OÖN-Gastro-Schreibern. Zumal ein Grünmarkt wenig mit Gastronomie zu tun hat, sondenr mehr mit Handeln, gemischt mit dezentem gastronomischem Angebot.

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amha (11.337 Kommentare)
am 05.03.2020 20:40

Gastronomieexpertin is aber schon megaputzig! Woraus bezieht die ihre Expertise?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.03.2020 21:22

Sie betreibt 3 Facebook-Seiten. Mit sowas ist man heutzutage entweder Incluencerin oder nach OÖN-Diktion halt "Expertin".

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