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Leerstehende Geschäfte: Wirtschaft sieht darin kein spezielles Linz-Problem

Von Anneliese Edlinger und Reinhold Gruber, 18. Februar 2019, 06:51 Uhr
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Bildergalerie Diese Geschäftsflächen in Linz stehen leer
Bild: EPA/HIROSHIMA PEACE MEMORIAL MUSEUM

LINZ. Viele Reaktionen auf OÖN-Lokalaugenschein in der Innenstadt – Maßnahmen sind notwendig, um Leerstände zu beheben – politische Diskussion um Standortvermarkter.

Der OÖN-Lokalaugenschein in der Linzer Innenstadt, bei dem Ende vergangener Woche vor Augen geführt wurde, wie viele leer stehende Geschäfte es derzeit gibt, hat viele Reaktionen hervorgerufen. Während die Wirtschaft bemüht war, die Situation als kein spezielles Linz-Problem abzutun, ist die politische Diskussion darüber, wie man darauf reagiert, jetzt erst so richtig entbrannt.

"Der Handel ist immer von Veränderungen betroffen gewesen und vor Herausforderungen gestanden", beschwören City-Ring-Obmann Werner Prödl, sein Stellvertreter Matthias Wied-Baumgartner, Passage-Centermanagerin Monika Sandberger und WKO-Obmann Klaus Schobesberger Einigkeit. Die Veränderungen seien auch immer gemeistert worden.

Von den Veränderungen im Handel – die Konkurrenz durch die Online-Plattformen wird zwar nicht explizit ausgesprochen, ist aber gemeint – seien alle betroffen, also sowohl die Städte wie auch die Einkaufszentren. Auf jeden Fall will die Wirtschaft vermeiden, dass die Leerstände im Zentrum mit fehlender Attraktivität gleichgesetzt würden. Sehr oft seien wirtschaftliche Überlegungen von Vermietern die Ursache dafür.

Es muss Maßnahmen geben

Dass Maßnahmen notwendig sein werden, ist der Wirtschaft klar. Die Richtung wäre ein professionelles "Flächenmanagement" in Zusammenarbeit von Stadt Linz, Linzer City Ring und Wirtschaftskammer. Ein solches hatte auch Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP), wie von den OÖN berichtet, in Aussicht gestellt.

Die Grünen begrüßen den Ansatz eines Profis, der sich um das Standortmarketing kümmert, wollen aber auch Fördermodelle entwickeln und Rahmenbedingungen schaffen, die den Geschäftstreibenden wie den Einkäufern die Linzer Innenstadt wieder schmackhaft machen. Entsprechende Anträge der Grünen hat es im Gemeinderat schon gegeben.

Auch die Linzer Freiheitlichen haben in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Jänner Maßnahmen zur Erhaltung der Attraktivität der Innenstadt gesetzt. Via mehrheitlich angenommenen Antrag forderten sie, dass Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Infrastrukturreferent Markus Hein (FP) unter Einbindung von Wirtschaftsreferent Baier und der kaufmännischen Innenstadtvereine (Kaufmännischer Verein, City Ring) "rasch ein Maßnahmenpaket" erarbeiten sollen, damit die Landstraße weiterhin "eine der beliebtesten Einkaufstraßen Österreichs" bleibe.

Ein Profi allein reicht nicht aus

"Einen Profi zu engagieren, der die leer stehenden Geschäftsflächen verwalten soll, ist zu wenig", sagt Stadtrat Hein. Vielmehr brauche es einen ganzen Mix an Maßnahmen. "Die Kunden kommen nicht nur zum Einkaufen nach Linz, sie wollen dabei auch etwas erleben und den Ausflug in die Stadt genießen", sagt Hein und verweist auf erfolgreiche Einkaufszentren, die auch beim Erlebnisfaktor ansetzen würden. "Die haben nicht umsonst ein sehr breites gastronomisches Angebot", so der FP-Chef. Der Markt für neue, junge Gastronomiebetriebe in der City sei da – wer ein gutes Angebot habe und Qualität biete, "ist auch erfolgreich." Aber auch die Kaufleute selbst lässt Hein nicht aus der Verantwortung: "Die Konkurrenz durch den Online-Handel ist sehr groß, da werden die alten Konzepte nicht mehr greifen, um ein Überleben zu sichern."

Die Mieten in der Innenstadt seien hoch und große Lagerräume für den stationären Handel auf Dauer nur schwer leistbar. "Es gibt aber Modelle, wo die Kunden das Produkt im Geschäft ansehen, angreifen und auch probieren können." Das gewählte Modell werde vom Unternehmer dann bestellt und dem Kunden nach Hause geliefert. "Damit werden Einkauferlebnis und Service geboten, ohne dass große und teure Lagerbestände angelegt werden müssen", nennt Hein ein Beispiel, in welche Richtung es gehen könnte.

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69  Kommentare
69  Kommentare
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fanatiker (6.150 Kommentare)
am 18.02.2019 23:25

Horrende Mieten und ziemlich "selbstbewusste" Parkgebühren werden mit Sicherheit die Innenstadt aussterben lassen!

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ahtiwsor (194 Kommentare)
am 18.02.2019 22:54

Wir sind selber Schuld. Wer alles online kauft, wird bald kein einziges Geschäft mehr in der City vorfinden. Wollen wir das? AUSSERDEM seit die Parkgebühren in Linz verdoppelt wurden boykottiere viele die Innenstadt und kaufen dort ein, wo Parken gratis ist. AUSSERDEM wer Autos überall hinaussperren will, hat eben keine Kunden mehr!

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 18.02.2019 22:46

Einkaufen ist auch Erlebnis und das bieten viele Städte nicht mehr. Wenn immer mehr Kebapbuden, 1Euroshops, Spielhöllen etc.
die Stadtlokale behübschen, hat man keine Lust mehr, dort andere Geschäfte zu suchen.
Es gibt viele Familien, die fahren jeden Samstag in die Plus, frühmorgens um noch einen Parkplatz zu ergattern und bleiben bis in den späten Nachmittag dort.
Auf Nachfrage sagte mir der "Familienvater" : i zwitschere ein paar halbe, meine alte probiert schuhe und kleider, die kinder spielen bei den automaten, wir müssen solche samstage daheim nicht heizen und der tag war spannend. kaufen tun wir nix, schauen geht auch.

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ahtiwsor (194 Kommentare)
am 18.02.2019 22:55

Kranke Wochenendgestaltung!

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( Kommentare)
am 18.02.2019 22:38

Leerestehende Geschäftslokale gibt's nicht nur in Linz sondern auch in den Bezirksstädten.
Die Art wie wir einkaufen hat sich im Lauf der Zeit verändert: Früher fuhren wir in die Stadt, dann eher in die Einkaufszentren am Stadtrand. Heute schalten wir Tablet oder Laptop ein, vergleichen die Preise im Internet und bestellen bequem und günstig von daheim.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 18.02.2019 22:01

Mei ist der Leichtmatrose gscheit. Der hat sicher Gastwirtschaft gstudiert, also als Gast die Volkswirtschaft, eh schon wissen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 20:18

Was rechtfertigt noch diese hohen Mieten?
Der Onlinehandel ist eine starke Konkurrenz und sicherlich sinken dadurch die Umsätze in der City. Der Standort ist lange nicht mehr so attraktiv wie früher. Wann sinken die Mieten?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.02.2019 20:37

Die Mieten sinken NICHT, wenn du dies forderst. Du magst dich hier im Forum für wichtig erachten, im Wirtschaftsleben bist du ein Nichts.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.02.2019 21:38

Das ist kompletter Unsinn! Leerstehende Ladenlokale sind Gift!

Ich kenne sogar eine Menge Vermieter, die ihre Ladenlokale gratis als Schaufenster zur Verfügung stellen, bevor es leer steht.

Natürlich gehen Vermieter auch mit dem Preis runter, wenn es längere Zeit leer steht. Wenn ich zu einem Vermieter sage : "Ich zahle ihnen den Betrag X für ein Jahr im voraus", da würden 90% der Vermieter bestimmt nicht nein sagen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.02.2019 21:47

Putzig! s Karnickel kennt etliche Vermieter.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 21:40

Meinst du, ich würde mich für wichtig halten?
Darum geht's mir nicht. Mein Anliegen ist gemeinnütziger!
Diesmal soll es zum Nutzen der Unternehmer sein, deren Überleben uns allen ein Anliegen sein sollte.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 18.02.2019 22:07

Komm, Laufmeter, erzähl uns von deiner Wichtigkeit. Mir ist eh fad.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 18.02.2019 22:05

Die Mieten sind so hoch, weil die Autos den meisten Raum in der Innenstadt okkupieren, stauend oder gar stehend. Oft handelt es sich daher um den Kampf der Stadt Linz als Parkgebührenmonster gegen die Miethaie als Zinshausbesitzer.

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betterthantherest (36.729 Kommentare)
am 18.02.2019 19:23

Was spricht gegen das Einkaufserlebnis "städtische Einkaufsmeile":

- Fahrverbote, Radfahroasen und Verkehrsberuhigung
- teure Parkplätze
Ergebnis: ich muss meinen Einkauf weit herumschleppen.

Dabei muss ich auf mein Hab und Gut wie ein Haftlmacher aufpassen wegen
- Taschendieben und Trickdieben
- räuberischer Diebstahl steht an der Tagesordnung
- aggressive Bettler nerven auch.
- nebenbei wird man von unproduktiven Zeitgenossen angepöbelt

Da hilft auch kein Beschwichtigen von den Stadtpolizeikommandanten mit Verweis auf die Statistik.

Nein danke, da brauche ich keine Innenstädte. Ich fahre lieber in die Einkaufszentren am Stadtrand.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.02.2019 19:49

Dumme, politisch motivierte Ausreden. Sie sagen ja eh am Anfang. Es bringt Sie nichts aus Ihrer Blechkiste. Das ist alles.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 20:22

Das Niveau in den Einkaufszentren ist natürlich ein anderes.
Da fühlen sich meiner Meinung nach die Rudelmenschen, die wenig nachdenken wollen, wohl.
Ich bin mehrmals in der Woche mitten im Zentrum und finde das nicht vor, was du glaubst, aus der Entfernung behaupten zu können.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 18.02.2019 22:12

Danke den Bettlern und allen anderen. Dort draußen bleib bitte, wir machen es uns in der Stadt gemütlich.

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chris188 (30 Kommentare)
am 18.02.2019 19:06

Ich bin schuld daran.
Seit es die Parkplätze an der Donau nicht mehr gibt, fahre ich auch nicht mehr in die Stadt. Ich kaufe jetzt eben woanders ein.
Aber ist ja kein Problem- lieber ist die Fläche jetzt ungenutzt.
Ob andere auch so denken?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.02.2019 19:18

Bei nicht mal 800 Parkplätzen? Nö. Die haben bei 100.000 Pendlern täglich auch nicht mal eine Statisten-Rolle gespielt.

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analysis (3.902 Kommentare)
am 18.02.2019 19:05

Wer tausende Parkplätze bei Einkaufszentren vorschreibt, Transporte zu Hungerlöhnen sowie Autobahn-Mautflucht zulässt und die Auslagerung von Produktion in Billig-EU-Länder fördert, darf sich über den Niedergang der "alten" Zentren nicht wundern.
Auch sollte sich jeder Konsument fragen, ob er mit mouse-click einkaufen muss und sich Kleinstmengen zustellen lässt.
Nicht selten sind die Investoren in die "neuen" Einkaufszentren auch die Eigentümer der Immobilien im Zentrum.
Bei sinkendem Einkommen der Massen immer neue Einkaufszentren hochzuziehen bedarf schon einer betriebswirtschaftlichen "(Un) Logik !

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elhell (2.372 Kommentare)
am 18.02.2019 18:28

Neue, junge, kreative Gastronomie - wie stellt sich der Hein das vor? In ein Geschäftslokal Lüftung, Sanitäranlagen, Küche etc. einbauen - da geht die halbe Geschäftsfläche drauf! Oder meint er damit die take-away-Variante, weil er das bei den Foodtrucks so gesehen hat und damit Gastraum und Toiletten eingespart werden können?
Problem nur dabei: damit wird der öffentlich Raum zugemüllt, man sehe sich die Mülltonnen im Landhauspark an einem schönen Tag an, wenn von den umliegenden Fastfoodlokalen der ganze Unrat an Essensverpackungen und Trinkbechern abgelagert wird.
Ach ja, und ein Achterl oder Seidl zum Essen geht auch nicht mehr, sie wollten ja alle Alkoholverbot im öffentlichen Raum ...

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 18.02.2019 16:45

da ist klagenfurt viel gescheiter. die haben auch einen großen einkaufstempel, aber dieser ist im stadtgebiet, fast im zentrum.

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Eneso (304 Kommentare)
am 18.02.2019 16:02

Ein 24 Std. Ticket kostet €4,50 und am Wochenende hat man frei und will einkaufen. Wo fährt man eher hin, mit dem Auto in die Plus oder man zahlt €4,50 für die Innenstadt, wo es im Winter auch noch kalt ist. Und die rot-blaue Stadtkoalition hat auch noch die Preise erhöht und wundert sich jetzt, weshalb die Innenstadt ausstirbt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.02.2019 16:34

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Gruenen-Stadtraetin-fordert-Linzer-Parkgebuehren-muessen-erhoeht-werden;art66,559026

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Eneso (304 Kommentare)
am 18.02.2019 19:36

ja eh, deswegen müssen auch die Öffis günstigen gemacht werden!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.02.2019 12:57

Das Problem ist doch nicht nur der Online Handel, sondern die Einkaufszentren am Stadtrand, die ja die Politiker in Linz genehmigt haben müssen.

Das ist ja in großen Städten in Deutschland genauso. Wo früher Geschäfte und Kaufhäuser waren, sind fast nur noch Handy-, 1 Euro Läden, Dönerbuden, Apotheken.

Selbst in London stehen viele Geschäfte leer.

Das wird sich auch nicht mal eben so lösen lassen, dieses Problem, selbst mit Hilfe von Spezialisten.

Ein Mix aus Geschäften, Restaurants, Kino, Mini Parks dazwischen, Bäume etc., natürlich in einer Fußgängerzone.
Das wäre zumindest etwas, wo man gerne hin gehen würde.

Würde man das dann noch mit kleinen Veranstaltungen garnieren, wäre es sicher keine schlechte Sache.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.02.2019 16:17

Warum sollten die Linzer Politiker Einkaufstempel in Pasching, Leonding oder Ansfelden genehmigen? Taten und tun sie natürlich nicht und ist auch eine Folge der Stadt-Speckgürtel-Nichtbeziehung. Ich weiß, dass Eingemeindung viele Gegner hat und unrealistisch ist. Darum lasse ich das Thema auch. Neuerdings will man aber im Zentralraum gemeindeübergreifend mehr zusammenarbeiten. Das glaube ich jedoch erst, wenn ich es sehe.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.02.2019 17:44

Na wer auch immer das genehmigt hat, ob nun Politiker aus Linz oder Umgebung, ist ja zweitrangig.

Jedenfalls sind sie genehmigt worden.

In Amerika ist das Geschäft mit den Einkaufszentren schon seit Jahren rückläufig. Dort bevorzugen die Leute wieder die von mir erwähnte Variante. Ein Mix aus allem möglich und unter freiem Himmel. Wo man auch abends draußen sitzen kann und diverse Köstlichkeiten genießen kann.

Was man aber dazu braucht sind halt die entsprechenden Geschäfte. So wären auch abends die Innenstädte nicht tot.
Aber wie ich die Österreicher kenne, würde ihnen das auch wieder nicht gefallen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.02.2019 20:39

Putzig! Jetzt kriegen sich die Linkis übers Einkaufen in die Haare

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 18.02.2019 12:56

Bin schon gespannt wenn Vermieter es nicht mehr nötig haben weil sie schon soviel in der Tasche haben dass es sich nicht mehr lohnt die Fläche anzubieten. Geisterstädte ahoi !

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rowado (290 Kommentare)
am 18.02.2019 12:56

Leerstand besteuern ... Innenstadt zur Tourismus-Zone erklären mit Sonntagsöffnung ... Straßenbahn unter die Erde auf der Landstraße ... mehr grün in dei Straßen bringen usw.

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Hofnarr (319 Kommentare)
am 18.02.2019 14:39

...keine gute Idee mit der unterirdischen Straßenbahn, da ist die Wienerstraße schon drann kaput´t gegangen.

Effekt kennt man auch aus anderen Städten: Strab weg - Kunden weg - Geschäfte weg. Übrig bleiben Wettbüros-Handyshops-Fitnesscenter, Pennyläden etc....

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landlinzer (660 Kommentare)
am 18.02.2019 15:39

Nur in Gmunden ist es anders: Strab da - Kunden weg

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Gugelbua (32.765 Kommentare)
am 18.02.2019 11:37

die Fluktuation der Läden an der Landstraße sind sagenhaft, nur noch überteuerter Ramsch grinsen

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spoe (15.106 Kommentare)
am 18.02.2019 11:16

Die gewerblichen Vermieter an der Landstraße sind verwöhnt und haben hohe und steigende Mieten in ihrem Businessplan, Finanzierungsplan oder Lebensplan.

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betterthantherest (36.729 Kommentare)
am 18.02.2019 19:28

Die Betreiber von Geschäften habens auch nicht leicht:

Eine laufend steigende Flut an behördlich, juristisch-, politisch-, oder fiskalisch motivierten Verboten, Geboten, Vorschriften, Verordnungen und Reglementierungen sowie laufende Überprüfungen auf allen Gebieten unternehmerischen Handelns hat irgendwann das Werfen des Handtuchs zur Folge.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 21:38

Diese Probleme dürften ja überall gleich sein. Nur die extremen Mieten in der City sind nicht kalkulierbar und müssen deutlich nach unten gehen.
Von den armen Vermietern braucht man hier nicht reden!

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betterthantherest (36.729 Kommentare)
am 18.02.2019 21:58

in einem alten Gebäude sind viele dieser Dinge deutlich schwieriger einzuhalten als in einem neu errichteten Zweckbau.

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fotoeder (343 Kommentare)
am 18.02.2019 10:54

Es wurden viele sehr zutreffende Gründe genannt warum es mehr Leerstand in Linz gibt. Die Mieten, Online Konkurrenz, Brücken und Parkplatzsituation. Leider wurden in der Vergangenheit schon viele Kunden damit verärgert und sie sind in die Einkaufszentren ausgewichen. Das ist sehr schade für die Unternehmen und auch für die Arbeitsplätze in der Innenstadt. Wenn von der Stadt her seit Jahren die Misshandlung der betrieben wird und dann über den Leerstand gejammert wird muss ich mich schon fragen ob die wirklich nicht wissen was sie schon angerichtet haben. Aber schuld sind ja immer die anderen....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 21:35

Wie wollen Sie mit Mieten, Onlinehandel, Brücken und Parkplätzen Kunden verärgern?
Die ungerechtfertigt hohen Mieten sind ein Ärger für die Unternehmer, Onlinehandel eine Konkurrenz.
Brücken und Parkplätze: Das ist eben so. In die Innenstadt geht keiner einkaufen, wenn er gleich neben dem Geschäft parken und dieses staufrei anfahren will. In der Innenstadt verbindet man einen Stadtbummel mit einkaufen. Da muss das Gesamtkonzept passen, um erfolgreich zu sein.
Auch wenn die verbleibenden Geschäfte nicht mehr so reizvoll sind wie früher, sind trotzdem oder sogar immer mehr Menschen hier unterwegs und wo Menschen sind, sind doch auch potentielle Kunden. Wie man sie heute ansprechen muss, ist die Frage. Und natürlich auch, wie man die Vermieter zu vernünftigen Miethöhen bewegen kann. Hier sehe ich das größte Problem.

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reibungslos (15.071 Kommentare)
am 18.02.2019 10:16

Leer stehende Geschäfte gibt es natürlich nur in Linz. Genauso gibt es Staus nur in Linz. Die Linzer lieben das nämlich.

*Vorsicht Sarkasmus*

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rudolfa.j. (3.891 Kommentare)
am 18.02.2019 09:26

Die Vermieter müssen von ihren teilweise horrenden Preise runter

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ob-servierer (4.618 Kommentare)
am 18.02.2019 09:38

Ich kenne zumindest zwei dieser Spezies persönlich ganz gut.
Die sind ganz entspannt, haben alle genug Geld und lassen, wenn sie den gewünschten Mietpreis nicht erzielen, die Räume lieber leerstehen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.02.2019 09:47

@ob-servierer: Es gibt sicher solche und solche Vermieter, aber manche davon sind per Erbschaft zu diversen Immobilen gekommen und verdienen damit laufend viel Geld, ohne dass sie in ihrem gesamte Leben jemals Werte schaffen mussten, denn das haben diverse Vorfahren erledigt.

Nun können einige davon bequem ohne viel Mühe leben und das Vermögen weiter vermehren oder auch verprassen, ganz wie es beleibt.

Solche Erben werden dann gerne von der ÖVP und anderen "Leistungsträger" genannt, die man auf keinen Fall stärker besteuern darf, natürlich besonders nicht mit Erbschafts-Schenkungssteuern...

Das wirklich gute ist an solchen Immobilien, die mancher geerbt hat, dass dort auch (noch) längere Zeit eigene Geschäfte betrieben werden können, auch wenn sie nicht viel Gewinn abwerfen, weil man an sich selbst keine Miete zu zahlen hat. Sonst wären manche "Traditions-Händler/Geschäfte" noch viel früher verschwunden...

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ob-servierer (4.618 Kommentare)
am 18.02.2019 11:31

Ich kenne einige von dieser Sorte, wo das Geschäft schon lange nicht mehr großartige Ertäge abwirft, aber weiterhin betrieben wird, damit Angehörige, die von Beruf Sohn oder Tochter sind, ihre notwendigem Versicherungszeiten zusammenbringen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.02.2019 09:07

Wieso dauernd über leerstehende Lokale und das Verschwinden ganzer Branchen in der Stadt immer gejammert wird?

Die wirklich wichtigen Lokale gibt es ja und sie werden immer mehr: Wett-Cafes, Handy-Börsen, 1-Euro-Shops, Altgold-Ankäufer etc.

Wer braucht schon Fleischhauer, Qualitäts-Schuh-Geschäfte mit Beratung, Werkzeugläden, Farbenfachhandel, Schneider, etc.

Satire aus...

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ob-servierer (4.618 Kommentare)
am 18.02.2019 09:20

Aus Satire ist schon längst Realität geworden.......

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.02.2019 08:49

Es gab und gibt neben dem Tourismus kein anderes Politikfeld in Linz, das schwärzer besetzt ist als der Handel. Vor allem der in der Innenstadt. Während der Tourismus durch viele engagierte Leute, die auch Neues ausprobieren (wollen), einen Aufschwung erlebt, ist beim Handel genau das Gegenteil der Fall. Warum an City Ring-Prödl, der bereits über 70 ist und Steinzeit-Marketing aus dem vorigen Jahrhundert betreibt, noch immer festgehalten wird, ist mir ein Rätsel. Er bekommt in Zukunft sogar noch mehr Geld zum Verbrennen! Neben der Konkurrenz von Einkaufszentren und Online-Handel und untauglichen Mitteln dagegen, sind die anderen beiden Hauptprobleme hausgemacht: zu kleine Flächen, für die zu hohe Mieten verlangt werden. Die Handelsmanager müssen auf die Immobilienbesitzer zugehen und mit Zuckerbrot und Peitsche aktiv einbinden. Sonst wird das nichts mehr.

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ob-servierer (4.618 Kommentare)
am 18.02.2019 09:22

Sehr guter Kommentar.

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wolfbraunet (32 Kommentare)
am 18.02.2019 08:27

Hat der Baier schon jemals was weitergebracht??Außer bei anderen Themen ständig Öl ins Feuer gießen....

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