Lachen im Hörsaal der Linzer Uni ist erwünscht
LINZ. "Comedy im Hörsaal" soll Studenten einen lustigen Abend bieten.
Humor ist keine Frage des Berufes. Humor ist auch nicht vom Alter abhängig. Moritz Huber studiert zwar Medizin, hat aber eine Vorliebe für Kabarett. Nicht nur passiv. Er steht auch aktiv auf der Bühne. Das wird er am 25. November wieder tun, wenn das von ihm gemeinsam mit Lorenz Hinterberger, einem Lehrer, der schon länger Comedy mit Musik macht, organisierte Projekt "Comedy im Hörsaal" an der Linzer Johannes Kepler Universität Station macht. Zum dritten Mal.
"Wir wollen guten Newcomern die Chance zur Präsentation geben, gleichzeitig aber bereits bekannte Künstlerinnen und Künstler einladen, sich vor einem vornehmlich jungen Publikum zu beweisen", sagt Huber im OÖN-Gespräch. Das Prinzip von "Comedy im Hörsaal", das durch Österreich tourt und neben Linz schon in Wien, Graz und Innsbruck zu sehen war, ist einfach: "Wir wollen, dass die Studenten einen geilen, lustigen Abend haben."
Günstiger Eintritt
Die Kartenpreise sind bewusst niedrig gehalten. Acht Euro sind für ein Ticket zu bezahlen, Gratisgetränke und Snacks können dank ÖH angeboten werden. Am 25. November ab 19.30 Uhr wird Gastgeber und Moderator Moritz Huber Roland Otto Bauschenberger, Marina Pesevski und Lorenz Hinterberger auf die Bühne des Hörsaals 2 der Linzer Uni bitten. Jeweils rund eine Viertelstunde haben die Künstler dann Zeit, das Publikum zu unterhalten und Werbung in eigener Sache zu machen.
Für Huber ist das "Heimspiel" eine doppelte Herausforderung. Denn wie beim letzten Gastspiel in Linz erwarten die Organisatoren rund 200 Studenten, wobei auch Nicht-Studierende im Hörsaal willkommen sind. Zudem will der Medizin-Student seinen Sinn für Humor zeigen, hat er doch vor fünf Jahren seinen ersten Auftritt als Kabarettist hingelegt. Was ihn dazu animiert hat, war die ORF-Sendung "Was gibt es Neues?". "Ich war als Jugendlicher davon so begeistert, dass ich mir sicher war: Wenn ich alt genug bin, dann probiere ich das aus."
Mittlerweile ist er alt genug und fühlt sich auf der Bühne wie in der Organisation wohl. Für die Auswahl potenzieller Kandidaten für das Format "Comedy im Hörsaal" schreibt Huber viele an und ist zudem auch viel unterwegs. Bei "Open Mic"-Veranstaltungen in Wien ist er dabei schon fündig geworden. Damit wächst seine Erfahrung. "Man sieht, wie andere Menschen arbeiten."
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