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Schottergrube Pichling: Neuer Negativ-Bescheid

Von Von Dieter Kaufmann, 18. September 2009, 00:04 Uhr
Der Pichlinger See ist eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Linzer. Bild: Weihbold

LINZ. Im Streit um die geplante Schottergrube in Pichling erhalten die Gegner Aufwind: Nach einem zweiten Gutachten stellt die Stadt Linz nun doch einen negativen Naturschutzbescheid aus.

Aufgrund eines Gutachtens hatte die Stadt Linz das Projekt im April naturschutzrechtlich genehmigt. Der Bescheid wurde allerdings vom Land als zweiter Instanz aufgehoben. Der Grund: Das zugrunde liegende Gutachten hatte nur drei von vier notwendigen Themen behandelt. Ein neuer Gutachter wurde bestellt, der der Schottergrube prompt eine Absage erteilte. Aufgrund dieses neuerlichen Gutachtens stellte die Stadt nun den negativen Naturschutzbescheid aus.

Begründet wird die Ablehnung mit den massiven Eingriffen in die Erholungsqualität, das Landschaftsbild und den natürlichen Lebensraum. Das Schotterwerk soll zwischen einem Natura2000-Schutzgebiet und dem Pichlinger See errichtet werden. Außerdem sei durch den langjährigen Betrieb über die nächsten 13 Jahre eine maßgebliche Belästigung der Anrainer und Erholungssuchenden zu befürchten. Ebenso schließt die Stadt negative Auswirkungen auf das Stadtklima nicht aus.

Betreiber wehrt sich

Nach den Bereichen Forstrecht und Mineralrohstoffgesetz ist dies nun der bereits dritte negative Bescheid der Stadt in dieser Causa. Allerdings: Das Land hat bei Wasserrecht und Raumplanung positiv beschieden. Trotzdem zeigen sich Umweltreferentin Christiana Dolezal und Planungsstadtrat Klaus Luger (beide SP) nun durchaus optimistisch, ein endgültiges Aus für das geplante Projekt erreichen zu können.

Das will Betreiber Harald Glisic nicht auf sich sitzen lassen. „Wir werden auf jeden Fall in allen drei Verfahren in die zweite Instanz gehen“, sagt er. „Es wäre sehr schade, wenn das Projekt wegen solcher Auflagen nicht realisiert werden kann. Gerade in Zeiten der Krise kann ich nicht verstehen, dass die Stadt Linz auf mindestens 25 Arbeitsplätze verzichten will.“ Bereits im Juni hatte Glisic die Stadt Linz wegen eines Vertragsbruchs geklagt. Die erste Verhandlung soll Mitte Oktober stattfinden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.09.2009 22:33

Das Land hat bei Wasserrecht und Raumplanung positiv beschieden. Siehe oben .....


Nona, ist doch Glisic in der gleichen Heimatgemeinde, also PERG, wie Hiesl ......... na, schon darüber nachgedacht !


Warum baggern die Herrschaften nicht im Raum Perg, Naarn oder Schwertberg ?

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comments (515 Kommentare)
am 18.09.2009 17:45

sind nicht Herren der Natur, sondern nur ein Teil von ihr und sollte dieses Naherholungszentrum vieler Linzer nicht durch Geldgier zerstört werden.

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( Kommentare)
am 20.09.2009 08:29

... ist kein Naturereignis, sondern wurde einst auch erst durch Baggerungen geschaffen, an deren "Lärm" ich mich noch gerne erinnere und den damals niemand als störend empfand! Außerdem würde der Bahndamm den Bagger- und Verarbeitungslärm dämpfen! Eine Ausweitung des Pichlingersees - mit der Bahntrasse mittendurch - wäre eine doch sehr originelle Bereicherung, vielleicht auch mit einem Durchschwimmtunnel?

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