"Aktion sauer" für die Ferihumerstraße geplant
LINZ. Ziel ist die Sensibilisierung für neue Verkehrsregeln
Der Urfahraner Markt ist wieder vorbei, die Debatten um die Verkehrssituation in der Ferihumerstraße sind geblieben. Dort gilt seit kurzem in beiden Fahrtrichtungen ein Durchfahrtsverbot, ausgenommen Anlieger- und Radverkehr. Während des Jahrmarktes gab es, wie berichtet, Probleme mit Parkplatzsuchenden, die das Verbot ignorierten. Eine neue Beschilderung, das Aufstellen von Scherengittern und der Einsatz eines Security-Dienstes waren die Folge.
Am Samstag demonstrierten zudem die Anrainer für eine "nachhaltige Verkehrsberuhigung", sie kritisieren die neuen Regeln (auch unabhängig von der Urfahraner-Markt-Thematik) zum Teil scharf.
Vizebürgermeister Verkehrsreferent Martin Hajart (VP) will für künftige Urfahraner Märkte nun prüfen, welche Lösungen noch möglich wären. Mit Blick auf die Urfahraner-Markt-freie Zeit geht er davon aus, dass das Durchfahrtsverbot kombiniert mit Schwerpunktaktionen den gewünschten Erfolg bringen könne. Am Freitag werde es mit dem Stadtpolizeikommando eine "Aktion sauer" geben, kündigt Hajart an. Gestraft wird dabei nicht, jene, die unerlaubterweise in die Ferihumerstraße einfahren, bekommen eine Zitrone, die anderen etwas Süßes.
Weiterhin Thema ist auch die Verkehrsberuhigung in der Inneren Stadt, konkret im Neustadtviertel. Die SPÖ Innenstadt-Süd drängt beim neuen Verkehrsreferenten auf eine rasche Umsetzung von Verkehrslösungen. Hajart hält dazu fest, dass beispielsweise ein zusätzlicher ampelgeregelter Schutzübergang in der Humboldtstraße bereits geprüft werde. Darüber hinaus seien weitere Verbesserungsmaßnahmen in Planung.
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Abgesehen von irren Verkehrssituationen beim Urfix (oder Public Viewing Events) ist es unverständlich, warum diese Verkehrsachse so privilegierte Anrainerrechte hat.
weil man e über sie Freistädterstraße, oder noch besser, mit rad & öffis fahren sollte
man sollte sich ein Beispiel an Rotterdamm oder Barcelona (superblocks) nehmen
Grundsätzlich bin ich bei Ihnen: Raus mit den Blechkühen und Platz für Mensch und Natur!
In der Ferihumerstraße sind aber weniger direkte, straßenseitige Wohnungen als zB. in der Freistädterstraße (Wildberg- und Linke Brückenstr.), die durch die Egozentrik in dieser Straße durch den Ausweichverkehr noch mehr belastet werden.
Bei aller Liebe...eine "Aktion sauer" kann man sich sparen....besser gleich abstrafen und dann von mir aus eine Zitrone dazu zum Strafzettel...
Ich hab vor einigen Jahren einen Apfel geschenkt bekommen - bei einer ähnlichen Aktion, weil ich vor der Schule beim Zebrastreifen stehengeblieben bin.
An den Apfel denk ich heute noch, jedesmal wenn ich da vorbeifahr.
Solche Aktionen können schon nachhaltig sein.