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Schießstand in Ebelsberg soll nur unterirdisch betrieben werden dürfen

Von (sc), 28. August 2018, 00:04 Uhr

LINZ. VP-Gemeinderätin Michaela Sommer hält Schießanlage für "undenkbar".

Seit Tagen wird im Linzer Stadtteil Ebelsberg diskutiert, denn: In einem Waldstück, auf dem 13 alte Munitionsbunker des Bundesheeres stehen, sollen Schießstätten errichtet werden (OÖNachrichten berichteten). Nun wurde bekannt, dass der zuständige Antrag auf Änderung der Flächenwidmung bereits im Oktober vergangenen Jahres beim Magistrat Linz eingereicht wurde.

"Aus dem Antrag geht hervor, dass das Schießen nur im Stollen, in den unterirdischen Bunkern und Lagern geplant ist. Lediglich dort soll geschossen werden", sagt Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FP) im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Für ihn seien die Erhaltung des Waldes – und somit der Naherholungsmöglichkeiten der Anrainer – sowie die Sicherheit "das Wichtigste". Geplant sei, dass auf den Grundstücken mit den Nummern 717/1 und 923/6 mehrere Vereine die Möglichkeit erhalten, mit klein- und großkalibrigen Waffen und Luftpistolen sowie mit Bögen und Armbrüsten üben zu können.

Die Sorge der Anrainer könne er verstehen, "weil auch der Landesjägerstand in der Umgebung ist", so Hein. Er gibt jedoch zu bedenken, dass aus den Bunkern wenig bis gar nichts zu hören sei und es strenge behördliche Auflagen für Schießübungen gäbe.

Schärfere Kritik kommt seitens der Ebelsberger Gemeinderätin Michaela Sommer (VP). Für sie sei es "undenkbar, eine Schießanlage in der Nähe von spielenden Kindern zu betreiben". Neben Gefahren für Kinder und Bewohner hebt Sommer vor allem auch das Unfallrisiko hervor: "Das Wild könnte durch die Schüsse aufgeschreckt werden und auf die angrenzende stark befahrene Straße laufen."

"Eine Gefährdung von Anrainern oder gar Kindern ist auf keinen Fall gegeben. Der Schießbetrieb wird nicht im Freien stattfinden", sagt Hein.

Er lege Wert auf ein objektives Verfahren – der Antrag auf Änderung der Flächenwidmung wird aktuell noch einer Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen unterzogen und anschließend im Gemeinderat beschlossen oder abgelehnt – und gibt zu bedenken, dass der Landeshauptschießstand an der Wiener Straße in Ebelsberg bereits seit Jahren problemfrei betrieben wird. 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.09.2018 01:09

Ich frage mich auch - in den Bunkern spielen die Kinder?
Weil wenn woanders eh nicht geschossen wird, dann seh ich das Problem nicht.

Vielleicht war die Frau GR noch nie dort. Ich kenne den Wald vom Laufen ganz gut. Da gibt es keine Kinder in der Nähe, maximal auf den Wegen beim Spazierengehen oder Geocachen mit den Eltern. Wenn unterirdisch geschossen wird, dann merkt man oben nichts davon. Andernfalls hätte es dort auch nie ein MunLager geben dürfen.

Da will sich eine nur wichtig machen.

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Pfeiffal (2 Kommentare)
am 29.08.2018 11:15

Auf Grund der Aussagen der Gemeinderätin Michaela Sommer (ÖVP) kann man davon ausgehen, dass sie die örtlichen Gegebenheiten nicht kennt. Die Bunkeranlage befindet sich meterhoch eingezäunt in Mitten eines riesigen Waldareals. Es gibt weder Anrainer geschweige denn "spielende Kinder". Es sei ihr ans Herz gelegt, vor einer Abgabe von Kommentaren, sich zuerst selbst ein Bild zu machen, und nicht polemisch mit Unwahrheiten ihren Unbekanntheitsgrad als Politkerin etwas zu verbessern.

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