Nicola Kuhn ist die bisher jüngste Wasserski-Staatsmeisterin
LINZ. 16-jährige Schülerin gewann die Titel im Trickbewerb und im Slalom – Nächstes Ziel ist die U17-EM.
Seit ihrem sechsten Lebensjahr sind Nicola "Nici" Kuhn die Wasserski vertraut. Kein Wunder, ist doch ihre Mutter die 38-fache Staatsmeisterin und dreimalige Europameisterin im Wasserski, Claudia Kuhn-Gusenbauer.
Dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, war schon länger klar. Nun hat sich die 16-jährige Linzerin ins sportliche Geschichtsbuch des österreichischen Wasserskisports eingetragen. In Fischlham gewann sie am Wochenende bei den Staatsmeisterschaften die Damenwertung im Trickbewerb und im Slalom. Sie ist damit die jüngste Staatsmeisterin aller Zeiten.
"Ich finde das sehr cool"
Im Trickbewerb, ihrer Lieblingsdisziplin, hatte sich die Vorzugsschülerin schon gute Chancen ausgerechnet. Im Slalom schien ihr die Konkurrenz aber zu gut. So kann man sich täuschen. Im Stechen gegen Österreichs EM-Starterin Irene Rohrer aus Pörtschach setzte sich die 16-Jährige vom MYCN Linz durch. "Ich finde das sehr cool, dass ich meine Fähigkeiten auch bei den Damen beweisen konnte", sagte Kuhn. Zeit zum Feiern bleibt nicht viel, denn bereits heute ist sie wieder ab 7.30 Uhr auf dem See, um zu trainieren. "Aber am Sonntag habe ich es sehr genossen, dass sich so viele mit mir gefreut haben."
Mit ihrer Leistung bei den Staatsmeisterschaften wäre Kuhn übrigens für die Europameisterschaften Anfang September im spanischen Lleida qualifiziert. Die lässt sie aber aus, konzentriert sich mit ihrer Trainer-Mutter lieber auf die U17-EM Mitte August.
"Der 3. Platz macht mich sehr glücklich"
Auf der europäischen Bühne hat am Wochenende der 16-jährige, für die TGW Zehnkampf-Union startende Leon Okafor aus Asten groß aufgezeigt. Seine Bronzemedaille bei den Jugend-Europameisterschaften in Tiflis im Zehnkampf gilt als eine der größten Sensationen in der österreichischen Leichtathletik. 7232 Punkte erreichte der 16-Jährige in seinem erst zweiten (!) Zehnkampf. „Der dritte Platz macht mich sehr glücklich, aber ich denke, dass meine Leistungen für die Zukunft noch ausbaufähig sind“, sagte Okafor gestern den OÖN.
Erst vor fünf Monaten war der Schüler des Linzer Sport-BORG vom American Football auf die Leichtathletik umgestiegen. Seinem Trainer Georg Werthner dankte der junge Mann. „Er hat immer an mich geglaubt.“ Auch seine Familie und seine Freunde hätten ihn tatkräftig unterstützt.
Seine nächsten Ziele hat er schon klar definiert: „Eine verletzungsfreie Saison und mehr Techniktraining.“
Mehr über Leon Okafor lesen Sie heute in der Rubrik „Oberösterreicher des Tages“ auf Seite 30.
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