Bürgerbeteiligung und Stadtarchiv: Linz startet Web-Initiative

LINZ. Ob Bürgerbeteiligung, Recherche im Stadtarchiv oder Weiterentwicklung von Straßenkarten: Das könnte bald nicht nur zu Dienstzeiten des Magistrates, sondern auch um drei Uhr früh passieren, online. Mit der „Open-Commons-Region“ will Linz ein europaweit einzigartiges Projekt starten.
Die Hotspot-Initiative der Stadt läuft bereits seit fünf Jahren. 118 Punkte sind es mittlerweile im gesamten Stadtgebiet, an denen schnurlos und gratis im Internet gesurft werden kann. Jetzt kommt die nächste Ausbaustufe.
Gemeinsame Lerninitiativen, Straßenkarten oder auch Foren für Bürgerbeteiligung sollen eingerichtet werden. All das unter dem etwas spröden Titel „Open-Commons-Region Linz“. Bürgernäher als der Name soll das Ergebnis sein. So könnten beispielsweise einmal zumindest Teile des Stadtarchivs digital abrufbar sein. Und das voraussichtlich auch kostenlos, glaubt Stadtrat Johann Mayr (SP).
Aus seiner Sicht gebe es unbegrenzt Möglichkeiten für dieses Projekt. In ersten Schritten soll eine Koordinationsstelle eingerichtet werden und die Stadt von ihrer Seite Daten und Software zum allgemeinen Gebrauch zur Verfügung stellen. „Das geht sicher am einfachsten, wenn wir damit anfangen, weil wir in diesem Fall die Datenhoheit haben.“ Denn klar sei auch: „Wichtig ist der Persönlichkeitsschutz. Der hat immer das letzte Sagen.“ So würden also Daten über die Stadt, aber keine personenbezogenen Daten zur freien Entnahme gegeben, versichert Mayr.
Freier Zugang zu Daten
Vom Zugang zu bisher kostenpflichtigen Geodaten schwärmt etwa auch der Linzer Universitätsprofessor und Institutsleiter Gustav Pomberger. Dadurch könnte beispielsweise Weiterentwicklung von kostenlosen Straßenkarten im Internet passieren. Er hat mit seinem Institut in Zusammenarbeit mit dem stadteigenen Unternehmen für Informations- und Kommunikationstechnologie IKT in einer Studie das Potenzial für das Projekt erforscht. Es sei auch wirtschaftlich groß, so Pomberger.
wieder ein ego-prof, der sich profilieren will und die staedtische parteibuehne nutzt um sich zu profilieren...
die studie ist hoechstens eine "ideensammlung", aber kein wissenschaftliches werk.
die stadt soll sich auf ihre kernthemen konzentrieren, in der verwaltung sparen und dadurch steuern sparen (nicht erhoehen) und schulden abbauen. die schulden und deren entstehung bitte sofort offenlegen.
ps: nutzen bringt die elektronische verwaltung derzeit nicht (fuer die die es braeuchten)...
also - projekt sofort stoppen!
siehe artikel "dobusch mahnt zum sparen"