„Jobimpuls“ beschäftigt 260 Menschen

„Arbeitslosigkeit ist etwas vom Schlimmsten, was einem Menschen passieren kann.  Das Gefühl, nicht gebraucht zu werden,  ist ein großes Problem“, sagt Sozialreferentin Karin Hörzing (SP). Ein Projekt, mit dem die Stadt Linz versucht, Betroffenen zu helfen, heißt „Jobimpuls“. Das Beschäftigungsprogramm dient der Integration, Betreuung, Aus- und Weiterbildung von Menschen, die am ersten Arbeitsmarkt nicht ohne fremde Hilfe Fuß fassen können. 

55 Personen gelang Wechsel in Arbeitsmarkt

Hauptzielgruppe der Initiative sind  Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) oder Menschen mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung. Eine zweite Chance  bietet „Jobimpuls“ auch jungen Erwachsenen mit auffälligem Sozialverhalten. Im Jahr 2016 waren 260 Menschen bei der Initiative beschäftigt, 67 Prozent von ihnen waren Frauen: Sie erhalten die Chance, auf Grundlage eines befristeten Arbeitsvertrages berufsbegleitend eine Aus- oder Weiterbildung abzuschließen. Die Arbeitsplätze finden sich beim  Magistrat Linz, den Linzer Seniorenzentren, Kindergärten und Horten sowie in sozial ausgerichteten Vereinen, wie etwa SOMA oder Volkshilfe. 

Ziel  der Initiative ist, Menschen den dauerhaften Wechsel in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen und so ihre Selbstständigkeit zu fördern. 2016 sei dies bei 55 Personen, also 21 Prozent aller Teilnehmer gelungen, so Hörzing. Weitere 40 Prozent würden immerhin keine BMS mehr benötigen.