Laufspaß pur beim Juniormarathon 2023 in Linz

Endlich war es am Samstag so weit: Der Juniormarathon des Linz Marathons konnte im Sportpark Lissfeld stattfinden. Wie gewohnt standen bei den Nachwuchsläufern Spaß, Sportsgeist und die Freude an der Bewegung im Vordergrund. 

Normalerweise findet der Juniormarathon, der von den OÖN präsentiert wird, am Samstag vor dem Linz Marathon statt. Aufgrund des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung aber auf diesen Samstag verlegt. Die richtige Entscheidung, fand Tanja Eckerstorfer: "Das Wetter ist perfekt heute, Gott sei Dank ist es verschoben worden", sagt die Mutter, die mit ihren Kindern zu dem Lauf gekommen ist. 

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Die heißbegehrten Medaillen

Unter dem tosenden Applaus von Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden konnten sich die Nachwuchssportler auf der Rennstrecke austoben. Die jüngsten Läufer ab zwei Jahren liefen eine Distanz von 60 Metern, die ältesten mit 17 Jahren 2100 Meter. Bei den jüngsten wurde die Zeit nicht gemessen„Sie dürfen laufen, müssen aber nicht. Sie können eine, zwei oder drei Runden laufen. Wenn sie früher aufhören, spielt das keine Rolle. Die Bewegungsfreude der Kinder soll geschult werden“, sagt Günther Weidlinger, sportlicher Leiter des Linz-Marathons und Organisationsleiter des Juniormarathons. Die Größeren liefen um die Wette, bei der Preisverleihung erhielten die Sieger Pokale.

„Der Juniormarathon ist ein ganz besonderer Tag. Wenn man hier miterlebt, wie groß die Begeisterung der Kinder ist, kann einem nur das Herz übergehen“, sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Highlight für viele der Nachwuchssportler war selbstverständlich die Medaille, die es für alle Teilnehmer gab. „Ich hänge sie in meinem Zimmer auf“, verriet Elias Halkic kurz vor seinem Lauf seine Pläne. „Ich werde sie zum Spielen hernehmen“, sagte sein Freund Fabio Geroltinger. Auch das Training haben sie gemeinsam absolviert: „Wir haben uns vorbereitet, indem wir gestern miteinander gespielt haben“, erklärte Fabio.

Wie es sich bei einem sportlichen Großereignis gehört, gab es auch ein begleitendes Unterhaltungsprogramm auf der Bühne mit Musik und Interviews mit den Ehrengästen. Der Juniormarathon mit seiner entspannten Atmosphäre sei eine gute Gelegenheit, die Kinder für den Sport zu begeistern, sagte Thomas Thaler: „Wir wollen uns gemeinsam mit den Kindern bewegen. Wir machen eine Woche vorher Probeläufe, da sind sie schon sehr enthusiastisch.“

Thalers Tochter Lea war bei ihrem OÖN-Interview kurz nach ihrem Lauf noch etwas erschöpft. „Gut“ habe es ihr gefallen. Die Antwort auf die Frage, ob sie viel trainiert hat: ein schüchternes Nicken.

Andrea Kastenhofer ist aus Enns angereist, um ihre beiden Enkelsöhne Jonas und Fabian anzufeuern. „Ich bin selbst sportbegeistert und möchte, dass die Buben auch gerne laufen. Wenn sie bei mir sind, spielen wir immer Fußball. Heute sind sie vollauf begeistert“, sagte sie.