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„Das ist teils Bauland, das seit Jahren als Anlagevermögen gehortet wurde“

Von Philipp Hirsch, 12. Mai 2023, 08:47 Uhr
Fast ein Fünftel des Baulandes ist ungenutzt
Ungenutzt bleibt auch das Betriebsbaugebiet "Ehrenfeld II" in Ohlsdorf, für das 18 Hektar Wald gerodet wurden. (Spitzbart) Bild: Wolfgang Spitzbart

LINZ. 11.243 Hektar gewidmetes Bauland – eine Fläche größer als die Stadt Linz – liegen in Oberösterreich brach. Das ist mehr als ein Sechstel des gesamten Baulandes im Bundesland. Diese Flächen sind in der Landespolitik seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema.

Der LRH fordert nun nach einer Initiativprüfung der Raumordnung in Oberösterreich, dass die Eigentümer dieser Baulandreserven künftig eine Gebühr entrichten sollen oder das Bauland sogar rückgewidmet werden soll. Teils werden die Grundstücke „seit Jahren als Anlagevermögen gehortet“, sagt LRH-Direktor Rudolf Hoscher. Um dieses Problem zu lösen, werde es nicht reichen, „dass man den Besitzern gut zuredet“, sagt er. Auch die Möglichkeit, den Eigentümern eine Frist zu setzen, innerhalb derer sie ihr Bauland nutzen müssen, sei innerhalb des LRH diskutiert worden: „Das wäre aber mit einem zu großen Verwaltungsaufwand verbunden“, sagt Hoscher.

Kritik an diesem Vorstoß kam gestern prompt vom für Raumordnung zuständigen Landesrat Markus Achleitner (VP): „In Zeiten von Teuerung und steigenden Kosten sind zusätzliche finanzielle Belastungen auf jeden Fall abzulehnen.“ Auch der Idee einer Leerstandsabgabe, die der LRH vorschlägt, kann Achleitner nichts abgewinnen. Diese falle zwar in die Zuständigkeit des Bundes. Aber aus Achleitners Sicht gelte auch hier: „Keine zusätzlichen Steuern oder Abgaben.“

Datenlage mangelhaft

In den vergangenen vier Jahren ist die als Grünland gewidmete Fläche in Oberösterreich weiter zurückgegangen (-0,1 Prozent), während jene des Baulands (+2,2 Prozent) weiter angewachsen ist. „Diesem Trend ist entgegenzuwirken, um den Naturhaushalt und die Kulturlandschaft zu schützen“, sagt Hoscher.

Beim Erstellen des Berichts sei die Datenlage, die dem LRH zur Verfügung steht, mangelhaft gewesen. Hoscher: „Da uns keine belastbaren Daten zur Bodenversiegelung zur Verfügung standen, haben wir vor allem die Daten des digitalen Flächenwidmungsplans für unsere Auswertungen genutzt.“ Im Nachhinein erwies sich diese komplexe Herangehensweise aber als Glücksfall. Bei seinen Recherchen stieß der LRH dadurch auf 100 Gebäude in 77 Gemeinden, die wohl teilweise im Grünland errichtet wurden. Diese Verdachtsfälle wurden den Behörden gemeldet. Nun sei es Aufgabe des Landes, sich dieser Thematik anzunehmen und „die Fälle systematisch aufzuarbeiten“, fordert der Rechnungshof.

Außerdem solle die Landesverwaltung künftig die Daten besser bereitstellen. „Die Statistik Austria führt zudem ein zentrales Gebäude- und Wohnungsregister, auf das die Länder unter Einhaltung gewisser Regelungen Zugriff erhalten – das Land OÖ hatte zum Prüfungszeitpunkt keinen Zugriff“, führt Hoscher aus. In dem Register sind Informationen zu Trinkwasser-, Elektrizitäts- und Gasversorgung enthalten, die auch – beispielsweise im Katastrophenfall – von großem Interesse wären, heißt es in einer Aussendung der Landesprüfer.

SP und Grüne loben LRH-Bericht

SPÖ und Grüne sehen im LRH-Bericht eine Bestätigung langjähriger Forderungen. „Sorgsamer Umgang mit Boden erfordert klare Regeln und Maßnahmen. Freiwilligkeit alleine reicht nicht aus, um zu verhindern, dass Bauland als Ersatzsparbuch dient“, sagt SP-Raumordnungssprecherin Heidi Strauss. Für Grünen-Klubobmann Severin Mayr liest sich der LRH-Bericht wie ein „grüner Forderungskatalog zum Bodenschutz und ein Auftragsbuch an die zuständigen Landesräte“.

 

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Autor
Philipp Hirsch
Leiter Regionalressort
Philipp Hirsch
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59  Kommentare
59  Kommentare
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Pan100 (3 Kommentare)
am 11.01.2024 12:09

Der LRH hat genauere Daten wie die zuständige Behörde unter LR Achleitner was die Bodenversiegelung betrifft! Dem genannten LR fallen ohnedies immer nur Ausreden ein, warum weiterhin flott gebaut werden darf! Darum schaut das Land ja auch so zerstückelt aus.

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westham18 (4.469 Kommentare)
am 13.05.2023 09:13

Das, was in Ohlsdorf passiert ist, ist OBERKRIMINELL!!!🤦‍♂️👎

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kpader (11.506 Kommentare)
am 13.05.2023 08:37

Steuer drauf!

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 16:09

Früher war es selbstverständlich dass alte Menschen sterben und junge Menschen das Land statt ihnen nutzen.

Heute ist alles Eigentum. Und jemand der stirbt darf entscheiden wer das Land nach ihm nutzen darf. Wie krank ist dass denn?

Ich bin daher für eine Limitierung wie viel jeder Mensch besitzen darf an Grund und Boden. Jedenfalls wenn es um Wohnraum geht.

Andernfalls laufen wir Gefahr dass der "Geldadel" alles Land kauf und verpachtet.
Dann wird aus dem Geldadel ganz schnell wieder der klassische Adel. Und jeder der das Pech hat in der falschen Familie geboren worden zu sein darf sein Leben lang ackern und Abgaben entrichten.

Welchen Grund hätten die Grundbesitzer ihre Grundstücke jemals wieder zu veräußern? Alle kommenden Generationen hätten ausgesorgt, müssten niemals arbeiten und würden auf die Kosten der arbeitenden Bevölkerung leben.

Daher lieber früher als später Grundstücke in Fläche und Stückzahl limitieren.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 16:14

"Heute ist alles Eigentum. Und jemand der stirbt darf entscheiden wer das Land nach ihm nutzen darf. Wie krank ist dass denn?"
Wenn jemand stirbt und ein Einfamilienhaus besitzt was soll dann damit geschehen?
Das Haus verlosen? Aber unter welchem Personenkreis?

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 16:23

Ganz ehrlich wären Sie wenn Sie am Ende statt des Wortes "limitieren" das Wort "enteignen" hingeschrieben hätten!

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 17:13

Sie missverstehen mich.

Limitieren heißt ja nicht automatisch jeder kriegt nur eines.

Und da die meisten Menschen aber ohnehin kein Interesse an einem Zweitwohnsitz haben und geerbte Häuser oder Grundstücke meist verkaufen könnte man ja dann überlegen hier einen fairen Preis vorzuschreiben.

Die errichtete Immobilie hat natürlich einen Wert und darf daher auch entsprechend abgegolten werden. Aber ein Grundstück hat keinen Wert im klassischen Sinn. Es wurde nicht durch Menschenhand erschaffen. Im Endeffekt ist ein Grundstück gar keine Sache, sondern vielmehr ein Recht. Ein Recht darauf leben zu dürfen.

Vielleicht würde es sogar schon genügen die Grundstückspreise dem freien Markt zu entziehen und die Preise vorzugeben. Diese können ja der Inflation angepasst werden.

Aber ich sehe überhaupt nicht ein wieso eine Familie 10 oder 15 Jahre sparen muss für 30x30m Wiese. Da steht keine Wertschöpfung dahinter. Das ist alles Spekulation.

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StephanD (17 Kommentare)
am 12.05.2023 20:57

"Aber ein Grundstück hat keinen Wert im klassischen Sinn. [...] Im Endeffekt ist ein Grundstück gar keine Sache, sondern vielmehr ein Recht."

Auch Rechte haben einen Wert und können verkauft werden.
Ganz alltägliche Beispiele sind Software, E-Books, Video on Demand, ...
Mit dem Kauf erwerben Sie kein Eigentum, sondern das Recht es auf ihrem Gerät zu nutzen. Und der Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage - von wenigen Cent für manche E-Books bis hin zu zig-tausenden Euro für spezielle Software

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 13.05.2023 07:38

Nochmals:

Grund und Boden sind nicht menschgemacht.
Da steckt keine Arbeit drinnen.

Zudem ist Lebensraum essentiell um überhaupt existieren zu können.

Keiner sollte ein Vermögen zahlen müssen für etwas was "gottgegeben" ist.
Jeder der auf dieser Welt geboren wird hat Anspruch darauf.

Das ist als würde man die Luft zum Atmen kaufen müssen.

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 13.05.2023 07:38

Nochmals:

Grund und Boden sind nicht menschgemacht.
Da steckt keine Arbeit drinnen.

Zudem ist Lebensraum essentiell um überhaupt existieren zu können.

Keiner sollte ein Vermögen zahlen müssen für etwas was "gottgegeben" ist.
Jeder der auf dieser Welt geboren wird hat Anspruch darauf.

Das ist als würde man die Luft zum Atmen kaufen müssen.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 16:17

"Früher war es selbstverständlich dass alte Menschen sterben und junge Menschen das Land statt ihnen nutzen."
Das ist jetzt auch noch so und nennt sich dann vererben (oder verschenken) und erben!
Was ist da jetzt zu früher anders?

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 17:30

"Früher war es selbstverständlich dass alte Menschen sterben und junge Menschen das Land statt ihnen nutzen."
Das ist jetzt auch noch so und nennt sich dann vererben (oder verschenken) und erben!
Was ist da jetzt zu früher anders?

Der (gewaltige) Unterschied ist, dass das Land früher einfach von jemand anders genutzt wurde. Heute kann jemand der bereits tot ist mittels Testament bestimmen wer es nutzen darf.

Das mag zwar für normale, reproduzierbare Güter in Ordnung sein, aber nicht für limitierte und gleichzeitig essentielle Dinge wie Grundstücke.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 18:17

Wenn ich zusammenfasse:
Wenn Eltern durch eigene Arbeit und eigenes Geld ein Haus geschaffen haben dann dürfen sie es den Kindern vererben und die dürfen es auch behalten.
Hingegen Grunstücke eines Verblichenen gehören vergesellschaftet (ein schöneres Wort für ent.....).
Habe ich das richtig verstanden?

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 19:23

Nein dass haben Sie nicht richtig verstanden.

Gemeint habe ich dass Häuser oder andere Gegenstände auch gewinnbringend verkauft werden dürfen wenn man sie erbt.

Grundstücke sollten aber zu einem geregelten, moderaten Preis weiter verkauft werden. Man soll also durch den Weiterverkauf von Grundstücken keinen Gewinn lukrieren da Grundstücke ja nichts mehr sind als ein Nutzungsrecht.

Natürlich könnte man auch darüber nachdenken ob nicht jeder Staatsbürger generell Anspruch haben sollte auf ein eigenes Grundstück. Immerhin ist er Teil des Staates und es wird sogar von ihm verlangt das Staatsgebiet mit seinem Leben zu verteidigen.

Dass das bei bebauten Grundstücken kompliziert wird ist mir klar. Es ist ja jetzt auch nur mal eine Anregung meinerseits und kein fertiges Konzept welches man umgehend umsetzen könnte.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 16:19

Wenn ich Ihre ersten beiden Absätze lese komme ich zum Schluss Sie sind für die Erbschaftssteuer.

Gut, davon gibt es viele ,aber Sie sind anscheuinend für eine Erbschaftssteuer von 100 (in Worten: hundert) Prozent!

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 17:33

Nein bin ich nicht. 100%?! Ich weiß auch nicht wie Sie darauf kommen?

Ich bin nur der Ansicht dass Grundstücke anders behandelt gehören wie normale Güter oder Geld.

Dass muss ja noch nicht mal bedeuten dass man das Grundstück einfach so abgeben muss. Es wäre ja auch eine Möglichkeit die Preise für Grundstücke zu regeln. Wer also ein Grundstück erbt darf es nicht über diesem Preis verkaufen.

Es sollen einfach keine Spekulationsgewinne damit möglich sein.
Eine jährliche Inflationsanpassung fände ich noch in Ordnung.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 19:43

"100%?! Ich weiß auch nicht wie Sie darauf kommen?"
100 % - das ist eine Umschreibung für:
Es soll alles an den Staat fallen, spätestens im Fale des Ablebens.

Geht alles richtung staatliche Planwirtschaft und versteckte oder schleichende Enteignung!

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 19:59

Offensichtlich wollen Sie mich nicht verstehen.

Ich habe nirgends geschrieben dass alles an den Staat fließen soll nach dem Tod.
Alles was ich sage ist dass Grundstücke zu festgelegten Preisen weitergegeben werden sollen um dem Wucher und der Spekulation mit Lebensraum Einhalt zu gebieten.

Und die Besitz von Grundstücken soll limitiert werden.

Wenn Sie also z.B. in einer Wohnung wohnen und ein Grundstück mit Haus erben sollen Sie es ganz normal erben und behalten können.

Wenn Sie aber z.B. bereits zwei Grundstücke besitzen dann sollen Sie wenn sie ein drittes Erben eines der drei zu einem fairen Preis weitergeben damit es von anderen genutzt werden kann.

Ich denke das wäre den kommenden Generationen gegenüber nur fair.

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susisorgenvoll (16.687 Kommentare)
am 12.05.2023 13:46

Österreichweit wird in OÖ am meisten Grünland zugepflastert! Es gibt KEINE Wohnungsnot, wenn man die leerstehenden Altbauten, meist in bester Zentrumslage, endlich saniert!

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supercat (5.337 Kommentare)
am 12.05.2023 14:42

auch am Land wird neben dem sanierungsbedürftigen Haus ein weiteres neues Haus gebaut, das alte Haus steht leer und verfällt zunehmend, weil es nicht den Ansprüchen der Leute entspricht.

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Gugelbua (31.968 Kommentare)
am 12.05.2023 16:00

Altbauten sanieren abreißen ist teurer wie neu bauen
mit Rohstoffen ist es genau so, darum gibts auch die vielen Müllberge

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azways (5.839 Kommentare)
am 12.05.2023 13:12

Und wer sind wieder einmal die großen Nutznießer: Unsere armen Bauern.

Wie ordentliche Raumordnung aussieht, die nicht ausschließlich vom Parteibuch abhängt, sieht man in unserem NAchbarland Bayern.

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Gugelbua (31.968 Kommentare)
am 12.05.2023 12:53

Wundersame Geld Vermehrung🤪 Grünland in Bauland umwidmen,
ein Schelm der dabei an Korruption denkt🤔

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mei_meinung (2.023 Kommentare)
am 12.05.2023 12:12

Solange nix darauf gebaut wir ist doch nix passiert. Ob die grüne Wiese nun Bauland- oder Grünlandwidmung hat ist der Wiese und der Umwelt herzlich egal.

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Zonne1 (3.662 Kommentare)
am 12.05.2023 13:53

Irrtum !
Wenn keine Kühe mehr auf die zerstückelte Weide können, oder der Acker nicht mehr bestellt werden kann, dann ist das Feld verloren

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 12.05.2023 14:49

Es ist doch nicht verboten gewidmentes Bauland landwirtschaftlich zu nutzen.
Die Eigentümer werden das natürlich nicht selber tun, aber sie sind froh wenn sie es billig verpachten können und eine kleine Einnahme davon haben.
Doch warum soll man gerade dort Kühe halten?

Natürlich ist die Lage entscheidend, eine 800 m2 Parzelle tut sich kaum ein Landwirt an, wenn an den vier Seiten schon EFH stehen und nur eine schmäler Zufahrtsstraße vorhanden ist.
Andrerseits kann ich in meiner Gegend beobachten, dass sich (noch!) unbebebautes Bauland oft an der Grenze zwischen bebauten und landwirtschaftlich genutzten Flächen liegt. Da sind die angrenzenden Bauern durchaus interessiert dazuzupachten.

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owil (12 Kommentare)
am 12.05.2023 11:53

Ziemliche Spekulationen, eigentlich auf Kosten der Umwelt, da ja neue Grundstücke verbaut werden. Erschreckend, wenn man das so sehen muss. Ich denke da zB. an Allhaming, wo die qualitativ besten landw. Böden OÖs einfach niedergemacht werden - natürlich mit Zustimmung des Landes und mMn va. des Herrn Achleitner. Und jetzt lamentiert er bezüglich neuer Steuern herum als ob das irgendeinen „Normalbürger“ treffen würde. Ganz schön unverfroren.

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Kodiak (1.148 Kommentare)
am 12.05.2023 10:16

Soviel Bauland wie die Fläche Linz...? Uuuuh, na dann müss ma sofort enteignen!

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Natscho (4.411 Kommentare)
am 12.05.2023 11:55

zumindest besteuern oder eben rückwidmen

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zeroana (1.504 Kommentare)
am 12.05.2023 10:14

Worin besteht hier das Vergehen?

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grannysmith (954 Kommentare)
am 12.05.2023 11:43

Was wollen Sie- lange teure Ortsstrassen, wo kaum jemand wohnt?
Und andererseits brennen wir den Amazonas nieder, wo dann unsere Lebensmittel wachsen, die wir importieren müssen

Felder und Wiesen sind eine sehr begrenzte Ressource,
Die darf man nicht aus Habgier blockieren

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Natscho (4.411 Kommentare)
am 12.05.2023 11:59

Künstliche Verknappung -> Höhere Preise für Familien, die ein Hausbauen oder eine Wohnung kaufen wollen
Zersiedelung -> Längere Wege und Straßen, damiteinhergehend: Teure Instandhaltung (alle 20 Jahre muss eine Straße ersetzt werden), teurer Kanal/Strom/Internet/Schneeräumung/Müll
Kein Öffentlicher Verkehr bei Streusiedlungen sinnvol möglich
Verbau von Wertvollen Ackerland und Gründlandflächen --> Lebensmittelsicherheit
Zerstörung von Natur und Naherholungsgebieten -> Instekten und Vogelsterben, Verlust der Artenvielfalt, Verlust von Räumen zur Rgeneration
Versiegelung -> Hochwasser häufiger und wahrscheinlicher, langsamere Erholung des Grundwassers, Hitzeinseln im Sommer

Brauchst noch was?

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Macro (811 Kommentare)
am 12.05.2023 09:49

Ein Grundstück ist nun Mal eine gute und wertvolle Wertanlage. Wieso also nicht

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Natscho (4.411 Kommentare)
am 12.05.2023 12:00

Kauf Gold wenn du eine Wertanlage willst.
Grund und Boden ist zu kostbar und wichtig für unsere Gesellschaft.
Kaum eine Jungfamilie kann sich die aktuellen Preise leisten.

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mei_meinung (2.023 Kommentare)
am 12.05.2023 12:07

Egal - Was bringt ein Grundstück wenn das Bauen ebenfalls nicht leistbar ist?

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Natscho (4.411 Kommentare)
am 12.05.2023 13:04

Natürlich sehr viel, was soll die Frage? Wenn ich für das Grunstück schon länge mal breite bezahle, bleibt mir für das Bauen kein Geld mehr über.

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2good4U (17.707 Kommentare)
am 12.05.2023 16:12

Grundstücke kosten teilweise schon mehr als das Haus selbst.

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markushehen (89 Kommentare)
am 12.05.2023 20:18

Wo steht eigentlich geschrieben das jeder das Recht auf ein Grundstück und Haus hat. Aber einfach den Besitzern was rechtmäßig erworbenes wegnehmen is auf einmal richtig? Da bin ich dann wohl zu dumm für diese Schlussfolgerung.

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angerba (1.591 Kommentare)
am 12.05.2023 09:41

Warum fällt mir dazu der Satz - Vergiss nicht, wir sind die Hure der Reichen" - ein........

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Josef_aus_Linzland (501 Kommentare)
am 11.05.2023 20:05

"Herr Landesrat Achleitner, der auch zuständig für Raumordnung ist, ermahnt bei jeder Gelegenheit die Unternehmen, sich vermehrt der Digitalisierung zu widmen. Herr Landesrat Achleitner scheint aber nicht in der Lage zu sein, in seinem Verantwortungsbereich Digitalisierung effizient und effektiv umzusetzen und die notwendigen Daten zu erfassen."
https://klimaallianz-ooe.at/raumordnung-wer-keine-daten-hat-irrt-wie-ein-blinder-wie-im-nebel-umher-bodenverbrauch-in-oesterreich-ist-zu-hoch/

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dobisam (911 Kommentare)
am 11.05.2023 14:54

Eigentlich lustig, dass Jene welche am meisten wegen Umwidmungen, Bodenversiegelung, Gewässerregulierung usw. aufschreien oft auf ehemaligen Auwälder, fruchtbaren Böden. zugeschütteten Gewässern, usw- leben.

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Natscho (4.411 Kommentare)
am 11.05.2023 15:19

Wen konkret meinst du damit?

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dobisam (911 Kommentare)
am 11.05.2023 16:14

Linz zum Beispiel: östlich der Elisabethstraße war ursprünglich landwirtschaftliche Flächen und Auwälder. Sagen Ihnen die Namen Soldateninsel, Pangelmaverau, Weikerlau, großer Hanerlhaufen, kleiner Hanerlhaufen und viele mehr etwas, das waren Donauinseln im Bereich von Linz. Brucknerhaus, Lentos, ,,, liegen auf zugeschüttetem Donauareal.

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MikeSierra (376 Kommentare)
am 11.05.2023 17:19

Woher stammt denn dieses humorvolle Wissen?

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Kodiak (1.148 Kommentare)
am 12.05.2023 10:13

Ganz Österreich war irgendwann mal mit Wäldern und Naturgewässern bedeckt.
Hab jetzt aber trotzdem kein schlechtes Gewissen dass ich hier irgendwo mit meiner Familie ein paar qm² Wohnraum besitze.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.429 Kommentare)
am 11.05.2023 14:30

Der Rechnungshof muss nicht auf Popularität schielen.
Wenn es keinen triftigen Grund fürs Bauland-Horten gibt: Abgabe!

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detti (1.804 Kommentare)
am 11.05.2023 14:12

Endlich würde es da die Richtigen treffen. Wer sich einen Leerstand und eine unbebaute Parzelle zum Spaß leisten will, der kann sich diese Teuerung locker leisten. Die Schwarz/Türkisen wollen aber ihre reichen Wähler, darunter viele Bauern und Unternehmer nicht zwicken. Die Bodenversiegelung gehört sofort gestoppt und die Umwidmungen weg vom gefälligen Bürgermeister.

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edith1966 (789 Kommentare)
am 11.05.2023 13:50

Wenn ich mir ansehe wieviele Parzellen seit einer Ewigkeit ungenutzt brach liegen und Familien krampfhaft nach leistbaren Baugrund suchen stimmt was nicht im System

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clem1212 (732 Kommentare)
am 12.05.2023 18:47

Genau so ist das.
Mein Sohn wollte auch in unserer Gemeinde ein Grundstück kaufen und bauen. Leider gab es keine freien Grundstücke und umgewidmet wird nicht, hieß es von Seiten des der LR, weil es in unserer Gemeinde genug Baugrundstücke gibt.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 11.05.2023 13:46

Umwidmungen von Grundstücken sollten nicht mehr durch Gemeinden allein erfolgen können. Es sollte der Zustimmung der zuständigen Bezirkshauptmannschaft und des zuständigen Landesrates für Naturschutz bedürfen.

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