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Klaus Hübner: Heikle Situationen gehören zum Job

Von Friedrich Müller, 05. August 2019, 00:04 Uhr
Nach Anschlag: Polizei-Sondereinheit patrouilliert auf Welser Adventmarkt
„Als Führungskraft muss ich Verantwortung übernehmen und auch in kritischen Situationen Entscheidungen fällen: Das ist meine Aufgabe.“ Klaus Hübner, Stadtpolizeikommandant von Wels Bild: Weihbold

Welser Polizeichef lehnte nach Bombendrohung Abbruch eines Konzertes ab.

Ruhig Blut! Das war Klaus Hübners Devise auch vergangenen Freitag gegen 21 Uhr. Mehr als 14.000 Menschen feierten beim Konzert „We love the 90s“ auf dem Welser Messegelände. Der 49-jährige Stadtpolizeikommandant musste nach einer telefonischen Bombendrohung (siehe Seite 22) entscheiden.
Der Bühnenbereich war bereits zuvor von Spürhunden durchsucht wurden: Hier hatten nur Manager und Musiker Zutritt. Es sei daher unwahrscheinlich gewesen, dass eine Bombe hochgeht, sagte Hübner.
Heikle Situationen gehören bei ihm zum Job – glücklicherweise nicht zum Alltag. Der ehemalige Faustball-Bundesliga-Spieler in der Mannschaft des TuS Kremsmünster sagt aber: „Als Führungskraft muss ich Verantwortung übernehmen und auch in kritischen Situationen Entscheidungen fällen: Das ist meine Aufgabe.“ Sei die Lage nicht völlig berechenbar, würde er sich auf sein Bauchgefühl verlassen. „Und wenn das auch nicht klappt, frage ich meine Frau“, sagt er schmunzelnd. Mit Helga, Tochter Anna (24) und Sohn Laurenz (22) wohnt er in Kremsmünster.
Schon während der Schulzeit wollte Hübner zur Polizei: „Ich wollte Verbrecher jagen.“ Nach der HAK-Matura in Kirchdorf und dem Präsenzdienst besuchte er die Polizeischule in Linz und kam 1992 nach Wels. „Vom Sicherheitswachebeamten zum Chef“, schrieben die OÖNachrichten 2005, als Hübner zum Stadtpolizeikommandanten gekürt wurde. Nun trägt der ÖVP-Mann – „das ist kein Geheimnis“ – die Verantwortung für 200 Polizisten in der Einkaufsstadt.
In der Freizeit widmet sich Hübner weiterhin dem Faustball, er leitet in Kremsmünster seit 2017 die Sektion und organisiert immer wieder Sportgroßveranstaltungen wie 2011 die Faustball-WM in seinem Heimatort. Hübner liebt die Berge, bezwingt sie zu Fuß, steigt aber genauso gerne aufs Rad. Auch Geselligkeit ist ihm wichtig: „Ich bin an Donnerstagen immer wieder beim Wirt’n bei den obligaten Kesselheißen.“ Und dabei beweist er mitunter auch Sitzfleisch.

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Autor
Friedrich Müller
Lokalredakteur Wels
Friedrich Müller

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