Rieder Handel will neues Parkgebühren-Konzept
RIED. Unter dem Titel "Ried findet Innen-statt" sind in der Innenstadt mehr als 100 Unternehmer-Unterschriften zusammengekommen, um bei der Politik vier Kernwünsche zur Attraktivierung der Innenstadt zu deponieren, so Initiator und Unternehmer Oskar Maurus.
"Es geht um die Attraktivität für die Kunden und um Maßnahmen, die die Frequenz erhöhen sollten", so Maurus. Zentrale Forderung: Wer in der Gebührenzone mindestens einen Euro in den Parkautomaten einwirft, soll wie bisher eine Stunde lang parken können – und eine Gratisstunde obendrauf.
"Wer zwei Euro einwirft, soll drei Stunden parken können statt bisher zwei." Wer bei diesem Modell um 9 Uhr zwei Euro einwirft, könnte somit bis 14 Uhr parken, zumal in Ried von 12 bis 14 Uhr keine Parkgebühren anfallen. "Das wäre für die Kunden günstiger und würde die Verweildauer erhöhen."
Es gehe auch darum, eine Art Ausgleich zu den Bedingungen im Rieder Einkaufszentrum Weberzeile zu schaffen, in deren Tiefgarage die ersten zwei Stunden parken kostenlos sind. Tatsächlich waren im Vorfeld der Errichtung des Einkaufszentrums seitens der Politik gleiche Bedingungen angekündigt worden.
Man müsse dem Handel der Innenstadt entgegenkommen, so der Obmann der Rieder Wirtschaftskammer, Josef Heißbauer. "Natürlich ist das aus Sicht der Stadtgemeinde eine Finanzierungsfrage. Die Parteien müssten sich einigen, so wie bei anderen Projekten auch. Die Parkgebühren sind keine heilige Kuh."
Nach schneearmen Wintern habe es heuer in der Innenstadt teils störende Schneehaufen gegeben. Diese seien künftig möglichst rasch zu entfernen, so der zweite Teil der Unterschriften-Wunschliste an die Politik, in dem es auch um ein ausgedehnteres Blumenschmuckkonzept geht, so Maurus.
Schmankerlmarkt auf Roßmarkt
Ried solle die Zusammenarbeit suchen – mit Gärtnereibetrieben und Firmen, die zum Beispiel die Bepflanzung von Kreisverkehren finanziell "mitbetreuen" und als Gegenleistung zum Beispiel ihre Firma in ansprechender, kunstvoller Weise präsentieren könnten, so Maurus.
Im Gespräch ist die Umsetzung eines Schmankerlmarkt-Konzepts jeweils an Samstagvormittagen auf dem Roßmarkt. "Das Konzept ist fertig, es müsste nur aus der Schublade geholt werden. Es geht um einen Schmankerlmarkt mit regionalen Produkte, ergänzend zum Dienstag-Wochenmarkt", so Rudolf Dobler-Strehle, Obmann des Vereins der Rieder Wirtschaft.
Interessenten seien vorhanden, zu den Markttagen am Samstag müsste allerdings der Untere Roßmarkt für den Verkehr temporär gesperrt werden, wobei der Ball bei der Politik liegt. Punkt vier: Eine Drehscheibe für die vielen Einpendlerbusse müsse wieder in Zentrumsnähe rücken, "Wir sollten die Schüler wieder in die Stadt bringen."
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"zuckerbaecker" ist wohl unter die Leerflächenmanager gegangen, wenn er/sie so exakt die Leerflächenquote kennt. Zumindest für das Ried im Innkreis, dass ich kenne, ist diese Quote viel zu hoch. Außerdem "nix zu bieten" - die Rieder Innenstadt ist noch immer besser mit Geschäften ausgestattet als alle umliegenden Innviertler Städte zusammen.
Wo gibt es in Ried einen schönen Schanigarten? da gibt es doch nur abgesperrte Parkplätze mit Plastiksesseln und Sonnenschirme, mit Berieselung aus den Lautsprecherboxen und Autolärm von den Stadtrunden drehenden Proletenautos! Bravo Ried IHR habt es geschafft!
Es ist einfach das ekz zum sündenbock zu machen,wenn dieses"woanders"gebautt wäre,dann wäre in Ried überhaupt nichts mehr,leere Innenstätte sind ebrn auch in Österrrich Zukunft, diese enwicklung ist nicht aufhalten,undd Gastronomie überall anzusiedeln ist kein Allheilmittel.....,,
Die Politik, allen voran der Herr Bürgermeister Ortig hat offensichtlich die Dringlichkeit der Unterschriftenaktion im vergangenen Sommer nicht verstanden. Jetzt ist wieder mehr als ein halbes Jahr vergangen und wahrscheinlich wird wieder nicht viel passieren. Herr Bürgermeister, Sie haben vor Jahren mit dem Umbau des Marktplatzes Ried eine Nahverkehrsdrehscheibe einfach entzogen. Nützen Sie wenigstens jetzt die Möglichkeit diesen Fehler im Zuge des neuen Verkehrkonzept Innviertel zu korrigieren, bevor Ihre Beliebtheitswerte in Ried noch weiter in den Keller fallen. Irgendwie hat man das Gefühl, dass ihnen die Innenstadt vollkommen egal ist. Aber eines ist klar, die jetzige Situation haben letztendlich Sie zu verantworten.
Prinzipiell ist es immer gut, sich Gedanken zur Stadtbelebung zu machen und die Samstag-Rossmarkt-Sache ist sicher nicht verkehrt. Andererseits kommen gerade am Samstag Vormittag ohnehin viele Rieder in die Stadt. Einen Euro beim Parken sparen zu können, ist lieb gemeint, abet doch kein Marketing-Knüller, der irgendjemand in die Stadt lockt. Und was tu' ich mit der "zusätzlichen Stunde"? Das Problem ist, dass einfach keine attraktiven Geschäfte mehr da sind, und sich Ried nicht traut, den Platz durch angenehme Gastronomie samt teilweiser Fußgängerzone zu beleben. Wie in Schärding oder Braunau. Aber wie gesagt: es ist toll und richtig, dass sich die Kaufmannschaft und wer auch immer noch zusätzlich Gedanken macht und Ideen hervor bringt.
Stellt sich nur die Frage, was Sie außerhalb so toll finden.
Lidl? Hofer? New Yorker?
35% leere Geschäfte? Stimmt auch nicht ganz. Vielleicht hat sich ja in den 5 Monaten etwas verändert.
Und den Dreck im Kaffee gibt's auch in Schärding und Braunau.
Stellt sich nur die Frage, was Sie außerhalb so toll finden.
Lidl? Hofer? New Yorker?
35% leere Geschäfte? Stimmt auch nicht ganz. Vielleicht hat sich ja in den 5 Monaten etwas verändert.
Und den Dreck im Kaffee gibt's auch in Schärding und Braunau.
Stellt sich nur die Frage, was Sie außerhalb so toll finden.
Lidl? Hofer? New Yorker?
35% leere Geschäfte? Stimmt auch nicht ganz. Vielleicht hat sich ja in den 5 Monaten etwas verändert.
Und den Dreck im Kaffee gibt's auch in Schärding und Braunau.
Was nützt es, wenn ich drei oder vier Stunden für billiges Geld in der Stadt parken kann wenn fast 35% der Geschäfte leerstehen und die Innenstadt eh nix zu bieten hat. Mich in einen Schanigarten setzen, den Dreck und den Gestank der Autos in meinem Kaffee wiederzufinden ist nicht sonderlich attraktiv. Aufgrund des Verkehrslärms ist es fast unmöglich sich normal zu unterhalten. Mit der Forderung nach günstigeren Parktarifen werden die Autos in die Innenstadt gezogen anstatt aus dem Zentrum verbannt. Sehr "fortschrittlich". Es ist fast 5 Monate her, dass ich das letzte Mal in der Innenstadt war. Warum? Nicht weil ich keinen Parkplatz gefunden hätte, es gibt weder ein Geschäft noch eine Lokalität die mich dazu bewogen hätte.