Heißbauer folgt auf Frauscher
RIED. Messepräsident und Unternehmer ist neuer WKO-Bezirksobmann.
Eineinhalb Jahrzehnte lang stand Alfred Frauscher als Obmann an der Spitze der Wirtschaftskammer Ried. Nach 15 Jahren machte der VP-Landtagsabgeordnete nun Platz für seinen Nachfolger Josef Heißbauer. "Ich habe in den 15 Jahren immer versucht, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen", sagt Frauscher. "Die Latte wurde mir von meinem Vorgänger sehr, sehr hoch gelegt. Ich werde mich bemühen, weiterhin für den Erfolg der Wirtschaftsregion Innviertel einzusetzen", sagte Heißbauer, der eine Computer- und Bürotechnik Firma besitzt, bei seiner Präsentation.
"Uns fehlen bis 2030 rund 9000 Fachkräfte. Wir müssen unsere Region als lebenswerte und attraktive Arbeitergeberregion positionieren." Für die Unternehmer werde er sich für weniger Bürokratie und mehr Flexibilität einsetzen. "Es kann nicht sein, dass jemand gesetzlich nach zehn Stunden zum Arbeiten aufhören muss. Hier brauchen wir mehr Handlungsspielraum", so Heißbauer. Von einer 30-Stunden-Woche hält der 49-Jährige nichts: "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wäre völlig kontraproduktiv."
Die großen Leitbetriebe im Bezirk Ried seien "Garanten für eine florierende Wirtschaft." Das Innviertel habe sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten von einer eher landwirtschaftlichen Region zu einem der innovativsten und erfolgreichsten Wirtschaftsräume in Oberösterreich entwickelt, so Heißbauer, der neben seiner Funktion als Messepräsident auch für die VP im Rieder Gemeinderat vertreten ist.
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