Ried will heute gegen Lafnitz die positive Serie fortsetzen
RIED. Innviertler Kicker sind seit sechs Zweitligaspielen ungeschlagen.
Zu einer Zwangspause wurden die Fußballer der SV Guntamatic Ried am vergangenen Wochenende verdonnert. Das Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Sturm Graz wurde aufgrund der schlechten Platzverhältnisse in Gleisdorf auf 6. Dezember verschoben. Damit endet die Saison für die Rieder nicht, wie eigentlich geplant, nach dem Heimspiel gegen den FAC am 3. Dezember.
Ob der Platz in Gleisdorf Anfang Dezember in einem besseren Zustand sein wird, ist eher unsicher. Das ist aber Zukunftsmusik, der Fokus bei den Riedern ist auf das heutige Heimspiel gegen den SV Lafnitz (18.10 Uhr, Innviertel-Arena) gerichtet.
Bis gestern Abend waren laut Marketingleiter Tim Entenfellner etwas mehr als 2000 Karten verkauft. So richtig enttäuscht wurden die Fans in der Innviertel-Arena in dieser Saison noch nicht.
Vier Siege und zwei Unentschieden lautet die Heimstatistik. Generell sind die Rieder seit sechs Zweitligaspielen (vier Siege, zwei Unentschieden) ungeschlagen. Will man den souveränen Tabellenführer GAK, der bereits 14 Punkte Vorsprung (der GAK hat ein Spiel mehr absolviert, Anm. d. Red.) auf Ried hat, nicht völlig aus den Augen verlieren, darf man sich in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause eigentlich keinen Punkteverlust mehr erlauben.
Durch den positiven Trend der vergangenen Wochen gehen die Rieder, trotz des späten Gegentreffers zum 1:1 im Heimspiel gegen St. Pölten, mit Zuversicht in das Heimspiel gegen Lafnitz. "Wir sind als Mannschaft gefestigter", sagt Mittelfeldspieler Nemanja Celic. Ried-Trainer Maximilian Senft, der in dieser Woche den UEFA-Pro-Lizenz-Trainerkurs positiv abschloss, freut sich auf die Stimmung im heimischen Stadion. "Man spürt bei unseren Heimspielen, dass Fans und Mannschaft gemeinsam den Takt bestimmen." "Das ist jetzt das dritte Heimspiel für uns in Serie. Wir haben daheim gute Ergebnisse abgeliefert. Wir werden alles daransetzen, auch Lafnitz ohne Punkte nach Hause zu schicken", sagt Celic. Verletzt fehlen Marcel Ziegl, Philipp Pomer, Matthias Gragger, Diego Madritsch und Nico Wiesinger.