Kein Personal: Möbelhausimmobilie im Innviertel wieder zu haben

SANKT FLORIAN. Mit einem Küchen- und Möbelstudio wollte sich der in Traun bei Linz ansässige Küchenhersteller Haka im Raum Schärding zusätzlich positionieren. Doch aus dem Plan wird nichts – es ist kein Personal zu finden.
So bleibt das ehemalige Möbelhaus D+S im Ortsteil Badhöring in der Gemeinde St. Florian am Inn weiter leer.
Der frühere Inhaber ging in Pension und verkaufte bereits 2022 für rund 800.000 Euro an den heimischen Küchenhersteller Haka, der am Standort Schärding kurzfristig ein "Küchen- und Möbelstudio" eröffnen wollte. Doch der Schauraum in guter Lage an der stark frequentierten Einfallstraße nach Schärding steht immer noch leer.
Starker Mangel an guten Küchenverkäufern
Von der Geschäftsleitung von Haka ist zu erfahren, dass man die gesamte Liegenschaft, das Geschäftsgebäude und Lager sowie die dazugehörende Werbefläche – einen digitalen Infoscreen, der am Werksgelände steht – wieder veräußern möchte. Das gesamte Grundstücksareal hat eine Größe von 2455 Quadratmeter (Verkaufsfläche und Lager kommen auf 815 Quadratmeter). "Leider konnten wir aufgrund von Personalmangel den Standort nicht wie geplant eröffnen. Es hat sich schnell gezeigt, dass es in der Gegend einen starken Mangel an guten Küchenverkäufern gibt."
Nun ist der renommierte österreichische Küchenhersteller auf der Suche nach einem potenten Käufer. Das Unternehmen Haka selbst fertigt seit 90 Jahren Küchen- und Wohnmöbel nach Maß und beschäftigt 180 Mitarbeiter. Expansionskurs: Da sich die deutsche Sanitäraktiengesellschaft Villeroy & Boch aus Mettlach im Saarland im September 2023 aus der Badmöbelproduktion in Mondsee zurückzog, erwarb Haka auch diesen kompletten Standort mit der gesamten Belegschaft. "Wer Küche kann, kann alles andere auch", so die Kernaussage des Eigentümers Gerhard Hackl.
Vertrieben werde nur über ausgewählte Tischlereien, hochwertige Möbelstudios in Österreich und sporadisch auch in Bayern sowie in den drei Schauräumen in Traun, Straßwalchen und Wien. Hackl stehe zum Standort Österreich, auch wenn die Rahmenbedingungen oft nicht einfach seien.
Eigentümer Gerhard Hackl wird in der Geschäftsleitung von Tochter Anna Kristina Richter unterstützt. Sie ist zudem Marketingleiterin des Unternehmens. Haka sei auch bekannt dafür, dass das Werk in nur "neun Tagen" eine Küche liefere.
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Die Frage ist doch: wie hat man gesucht und was bietet man guten Küchenplanern ?
Mit einem ordentlichen Angebot findet man auch gute Mitarbeiter. Team7 zeigt wie es geht!
Gute Manager klären das vorher. Schalten vielleicht Anzeige in diversen Medien büw Internetseiten um das zu klären. Man wollte halt selber verkaufen um Provisionen zu sparen!
Gute Küchenverkäufe wollen vielleicht auch gut verdienen?
den
schlechte Manger verdienen ja auch gut.
die AG ernten nun was sie mehr als 1 Jahrzehnt lang gesät haben.
immer unverschämtere Zielvorgaben mit dem eigentlichen Ziel Gehaltskürzung
Der Umgang mit den Mitarbeitern wurde ständig schlimmer eine maximale Geringschätzung der Leistungen ihrer hart arbeitender Mitarbeiter hat viele erfahrene AN aus der Branche vertrieben.
Wie bestellt so geliefert. Kein Mitleid.
Sehr viel Meinung für sehr viel Ahnungslosigkeit.
das kommt davon.
Wenn die AN jahrelang per ständig erhöhten Zielvorgaben um ihr hart verdientes Geld (Prämien) regelrecht geprellt werden wirds halt irgendwann schwierig mit Nachwuchs.