Feuerwehrgroßeinsatz in alter Fabrik: 75 Helfer kämpften gegen die Flammen
MATTIGHOFEN. Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften musste am Dienstag kurz nach Mittag in Mattighofen ausrücken: Im zweiten Stock der ehemaligen Lederfabrik „Vogl“ war ein Brand ausgebrochen.
Die Einsatzkräfte von sieben Wehren waren bis am späten Nachmittag mit dem Löschen beschäftigt, erst gegen 17 Uhr gab es Brandaus. Verletzt wurde niemand, die Brandursache war zunächst noch unklar.
Es war kurz nach 13 Uhr, als die Alarmierung der Landeswarnzentrale „Brand Gewerbe Industrie“ einging. „Als wir ankamen, stand bereits ein Teil des 2. Stockwerks in Vollbrand“, sagte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mattighofen, Roman Vorreiter. Aufgrund der Gegebenheiten wurde „Alarmstufe 2“ ausgerufen. Insgesamt rückten 75 Helfer von sieben Feuerwehren an.
Da zunächst noch unklar war, ob sich Personen in dem mittlerweile zu Lagerräumen und Büroflächen umfunktionierten, ehemaligen, rund 30.000 Quadratmeter großen Fabriksgebäude befinden, kämpfte sich sofort ein Atemschutztrupp in den 4. Stock vor. Glücklicherweise habe rasch Entwarnung gegeben werden können, sagte Vorreiter. Gleichzeitig sei ein „massiver Außenangriff von allen Seiten“ mit mehreren Wasserwerfern vorgenommen worden.
Mehr vom Einsatz in Mattighofen sehen Sie im Video:
Schaumteppich aufgebracht
Der Großeinsatz machte sich bald bezahlt, wie Vorreiter sagte: „Die Flammen waren rasch bekämpft.“ Derart, dass die Helfer am späteren Nachmittag mit den Nachlöscharbeiten starten konnten. Hartnäckiger als erwartet sollten sich diese dann aber in einem Lagerabteil gestalten. Immer wieder loderten dort von Neuem die Flammen auf. „Wir haben diese schlussendlich mithilfe eines Schaumteppichs ersticken können“, sagte der Feuerwehrkommandant.
Ein Großteil der zweiten Etage sei durch die Flammen komplett zerstört worden. Wodurch der Brand ausgelöst wurde, stand Dienstag noch nicht fest. Ein Brandsachverständiger wird für Mittwoch erwartet.
Gute Arbeit der Feuerwehr!
Thermische Entsorgung eines schönen alten Industriegebäudes in attraktiver Wohnlage? Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Gründe da unten sind durch die Bank hochgradig mit Schwermetallen belastet, bevor der Steuerzahler hier um 100e Millionen EUR sanieren darf geschieht dort gar nix.
Siehe Altlasten-Kataster OÖ.