Die Würfel sind gefallen: Vöcklabrucker Architekten planen Rieder Hallenbad
RIED. Die Entscheidung darüber, wer das neue Rieder Hallenbad planen wird, ist am Mittwochabend nach ganztägiger Jurysitzung gefallen.
Das Architektur-Team Gärtner + Neururer aus Vöcklabruck hat mit einstimmigem Jury-Entscheid den Bewerb gewonnen und das Projekt für den Neubau, mit dem im kommenden Jahr begonnen werden soll, präsentiert.
"Acht tolle Projekte wurden eingereicht. Letztlich waren sich aber alle Mitglieder der Jury einig, dem Projekt von Gärtner + Neururer den Zuschlag zu erteilen", sagte Rieds Bürgermeister Albert Ortig bei der gestrigen Präsentation. Architekt Dietmar Neururer betonte, dass die Ausgangsbasis für die Planungen sehr herausfordernd gewesen sei. "Das Grundstück ist sehr unregelmäßig." Das Gebäude werde sich in fünf Zonen gliedern: Parkplatz und Vorplatz, Hallenbadfreifläche Ost, Saunafreifläche West mit einem Saunasee, Solebecken und Liegeflächen, Saunafläche Ost sowie eine Erweiterungsfläche nach Norden. Die Schwimmhalle wird schon vom Foyer aus sichtbar sein.
Erfahrungen in der Bäderplanung haben die beiden Architekten, die auch das Vöcklabrucker Hallenbad geplant haben. "Dort hatten wir eine enorme Steigerung der Auslastung, wir sind sicher, dass wir auch für Ried das richtige Konzept haben", so die Architekten Dietmar Neururer und Christoph Gärtner.
Fläche für mögliche Erweiterung
"Es mag vielleicht abgedroschen klingen, aber dieses Projekt ist gleich hervorgestochen. Es war das einzige, bei dem die Schwimmhalle in Richtung Osten geplant ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Saunabereich nach Norden hin bei Bedarf zu erweitern", so SP-Sportstadtrat Michael Steffan, der sich einen kleinen Seitenhieb auf die politischen Mitbewerber nicht verkneifen konnte: "Ich bin froh, dass bei einigen ein Umdenken stattgefunden hat. Vor zwei Jahren hat es ja noch ganz anders ausgesehen."
Der Kostenrahmen für den Bau des neuen Rieder Hallenbades, der von der ISG koordiniert wird, beträgt rund zwölf Millionen Euro. Zwei Drittel der förderbaren Kosten, also vor allem die Ausgaben für den Schwimmbereich, soll das Land Oberösterreich übernehmen. Wie viel das sein wird, könne man noch nicht sagen, so Albert Ortig, der aber betont, dass die Finanzierungsunterstützung des Landes fix sei.
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