Auf eigenen Wunsch: Manuel Leitgeb nicht mehr Trainer des UVC Ried
RIED. Aus beruflichen und privaten Gründen tritt Manuel Leitgeb nach nur einer Saison als Trainer des UVC McDonald´s Ried zurück.
Mit einer 0:3-Niederlage im Playoff-Rückspiel um Platz fünf gegen den UVC Graz wurden am vergangenen Samstag auch die restlichen Hoffnungen des UVC Ried auf einen internationalen Startplatz - eines der letzten verbliebenen Saisonziele - begraben. In Graz wurde den Rieder Volleyballern, wie so oft in dieser Sasion, vor allem die verletzungs- und krankheitsbedingt dünne Personaldecke zum Verhängnis. Nach dem Ende der aktuellen Spielzeit geht es nun an die Analyse und Planung für die kommende Saison, für die man nun auch einen neuen Trainer finden muss. Denn Coach Manuel Leitgeb, der erst im vergangenen Sommer das Amt von Langzeittrainer Dominik Kefer übernommen hatte, gab dem Verein bereits vor einigen Wochen bekannt, dass er seinen Vertrag im Innviertel nicht mehr verlängern wird. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren berufliche und private Gründe.
"Lange mit mir gerungen"
"Ich habe für den UVC alles gegeben, um die Arbeit für den Verein mit meinem Beruf als Sport- und Sozialbetreuer so gut wie möglich unter einen Hut zu bringen und dafür gekämpft, die Saison so positiv wie möglich abzuschließen", sagt Leitgeb im OÖN-Gespräch. Schlussendlich habe er sich aufgrund des Zeitpensums aber dazu entschieden, seine Trainer-Karriere vorübergehend auf Eis zu legen. "Mit dem Verein stande ich darüber im ständigen Austausch. Ich habe lange mit mir gerungen. Nach dem Viertelfinal-Aus gegen Waldviertel haben ich es dem Verein aber endgültig mitgeteilt", erklärt der Niederösterreicher, der sich nun auch mehr auf seine Aufgabe bei der Firma Acts Sport konzentrieren will, die unter anderem die Beachvolleyball-Events in Wien organisiert.
Eines ausführliches Interview mit Manuel Leitgeb lesen Sie am kommenden Donnerstag in der Rieder/Schärdinger Volkszeitung bzw. online auf nachrichten.at/innviertel.