Geplante Deponie: Anfrage im Landtag von Makor
WALDZELL/LINZ. Baurestmassendeponie in Waldzell: SP-Klubchef fordert Überprüfung der Auflagen von bestehender Schottergrube.
In der Diskussion rund um eine geplante Baurestdeponie in Schwendt, Gemeinde Waldzell, fordert der Innviertler SP-Klubchef Christian Makor, dass die Auflagen des derzeitigen Schotterabbaus ganz genau überprüft werden müssten. Wie berichtet, hat eine Bürgerinitiative, die sich "Zukunft Waldzell" nennt, bereits mehr als 2000 Unterschriften gegen die Baurestdeponie gesammelt. Der Protest ist enorm, auch weitere Aktionen, um gegen das geplante Projekt zu protestieren, seien geplant, heißt es von der Bürgerbewegung.
SP-Klubchef Makor wünscht sich jetzt von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (VP) eine genaue Überprüfung der Auflagen des Waldzeller Schotterabbaues, der als Baurestmassendeponie im Gespräch ist. "In den Genehmigungsbescheiden von 2002 und 2011 wurden dem Betreiber vom Land viele Auflagen gestellt", so Makor.
Sollten diese nicht eingehalten worden sein, würde das einer möglichen Deponie die Grundlagen entziehen. Strugl müsse daher als zuständiger Referent für Rohstoffe die Auflagen der Schottergrube Schwendt überprüfen, so die Forderung Makors.
Anfrage an Strugl geplant
"Besorgte Anrainer, die sich massiv gegen die Restmassendeponie aussprechen, haben bei einer großen Versammlung Bedenken über den ordnungsgemäßen Ablauf des Schotterabbaus berichtet", so Makor.
Diesem Unbehagen der Waldzeller müsse im Detail nachgegangen werden. Makor kündigt im OÖN-Gespräch für die kommende Woche eine schriftliche parlamentarische Anfrage im Landtag an Michael Strugl an. (tst)
Wilderei im Bezirk Braunau: Waffenverbot für Vater und Sohn
Lager Weyer: Über unterschiedliche Formen der Gedenkkultur
Seit 50 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Ried und Landshut
Sehr gute Erfahrungen mit Roboter für Knie-Implantate in Braunau
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.