Hoch die Hände! Grande Finale am Welser Volksfest

WELS. Samstag und Sonntag wird im Festzelt und in den Weinhallen noch ausgiebig gefeiert. Einen großen Andrang gibt es auch auf der Freizeitmesse.
Auf dem Welser Volksfest sind seit Donnerstag die Leinen los. Bei der Probebeleuchtung füllte sich im Laufe des Abends das Festzelt bis auf den letzten Platz. Am Freitag herrschte nicht nur dort großes Gedränge, sondern auch in der Weinkost und im Weindorf. In den beiden Hallen tummelte sich hauptsächlich junges Publikum und feierte ausgelassen Party.
Heute und morgen sind einige Sonnenfenster prognostiziert. Daher sollte man auch einen Besuch im Vergnügungspark in Betracht ziehen, der an beiden Tagen ab 11 Uhr offen steht. Allein beim Volksfest erwartet Messedirektor Robert Schneider mindestens 35.000 Besucher: "Überrascht hat uns, dass so viele Gäste Reservierungen vornahmen. Unser Festwirt Ludwig Kleinlehner zählte am Freitag schon 1200 Buchungen."
- OÖN-TV: Festbieranstich eröffnet Welser Volksfest
Zeitgleich mit dem Volksfest finden bis Sonntag im Messegelände die Gartenmesse "Blühendes Österreich" und die Freizeitmesse "Urlaub & Ausflug" statt. Das Interesse an einem Kurzurlaub in Österreich scheint ungebrochen, wie Aussteller Alexander Feiel berichtet, der im steirischen Sankt Georgen einen Camping-Bauernhof mit Holzbungalows und Appartements betreibt: "Der oberösterreichische Markt ist für uns wichtig. Wir haben viele Gäste von hier, die für ein verlängertes Wochenende zu uns kommen."
Gerhard und Doris Weiß aus Wels kauften sich in der Pension einen Campingbus. Seither tourt das Ehepaar durch halb Europa: "Wir urlauben auch gerne in Österreich. Meistens verschlägt es uns an die Kärntner Seen."
Für Gertrude und Wilhelm Katzmaier aus Lasberg kommt eher ein Radurlaub infrage. Um dafür Informationen zu sammeln, sind sie aus dem Mühlviertel nach Wels gereist. "Wir werden uns natürlich auch die Gartenmesse anschauen", sagt das Ehepaar.
Wer auf der Urlaubsmesse Pater Pius Nemes anspricht, sollte es nicht eilig haben. Der Mönch vom Stift Göttweig rührt in Wels für sein Kloster die Werbetrommel – und das ziemlich leidenschaftlich. Im Vorjahr eröffnete das Benediktinerstift eine Pension: "Von unseren Zimmern hat man einen traumhaften Blick auf die Wachau", sagt der Geistliche. Verlockend ist auch das Angebot von Barbara Franz, einen von insgesamt 13 Baumwipfelpfaden zu besuchen. Die Ausstellerin vertritt auf der Messe eine Firma aus Neuschönau im bayerischen Wald, die die bis zu 44 Meter hohen Holzkonstruktionen baut und betreibt. Einer dieser imposanten Riesen ziert den Grünberg bei Gmunden.
Touristen sollen Freizeitaktivitäten per Handy buchen
"Sicherheit auf der Straße ist das höchste Gut"
Schwere Regenfälle: Feuerwehren in Krenglbach im Dauereinsatz
Michael Hofko: Ein Primar mit einem gutem Plan
