Haft: Linzer verkaufte gefälschte Kunst aus Ägypten
LINZ/STEYR. Ein Linzer konnte jetzt von der Polizei ausgeforscht werden, der seit zwei Jahren untergetaucht war. Der Mann soll weltweit mit gefälschten ägyptischen Kunstgegenständen gehandelt haben.
Der 44-Jährige ist verdächtig, mit dem Verkauf von gefälschten bzw. erfundenen antiken ägyptischen Kunstgegenständen seine Käufer um rund 250.000 Euro geschädigt zu haben. Nachdem er von der Strafverfolgung durch die Justiz erfahren hatte, tauchte er bereits im November 2021 in Wien unter. Dort lebte er seitdem als sogenanntes U-Boot.
Seit mehr als drei Monaten wurde offiziell mit nationaler Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Steyr wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs nach ihm gesucht. Mitte August wurde die Zielfahndung nach ihm von Beamten des Landeskriminalamtes OÖ übernommen.
Gestern, Dienstag, wurde er nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen am Wiener Westbahnhof von Beamten des Landeskriminalamtes OÖ lokalisiert und in einem Zug Richtung Salzburg festgenommen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wird der 44-Jährige - offiziell hat er derzeit keinen Wohnsitz - in die Justizanstalt Garsten eingeliefert.
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