Evangelische Pfarren lehnen "Ehe für alle" ab
LINZ. Die 34 evangelischen Pfarrgemeinden in Oberösterreich haben sich nach einem mehrwöchigen Diskussions- und Abstimmungsprozess mehrheitlich gegen die kirchliche Ehe für homosexuelle Paare ausgesprochen.
Das gab am Freitag der oberösterreichische Superintendent Gerold Lehner bekannt.
In den anderen Bundesländern sei die Tendenz genau umgekehrt. Dort hätte eine überwiegende Mehrheit der Pfarrgemeinden für die "Ehe für alle" votiert, berichtete Lehner im ORF. "Nun wollen wir einen guten, tragfähigen Kompromiss ausarbeiten, der für alle gelten soll", sagte Lehner den OÖNachrichten.
Der frühere Vorschlag, der sich noch klar für die kirchliche Trauung von Homosexuellen aussprach, dürfte nicht mehr bei der Synode am 9. März eingebracht werden. Dort soll eine endgültige Entscheidung über die strittige "Ehe für alle" fallen. "Es wird etwas Neues kommen", kündigte Lehner an. (rela)
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Wir werden alle ständig gesegnet! Also kein Problem! Auch Männer können Männer lieben, Frauen, Frauen - auch kein Problem.
Segnung im öffentlichen Gottesdienst ist daher leicht möglich!
Was anderes wäre, wenn man sagen würde, das wäre Gottes erster Gedanke gewesen, dass gleichgeschlechtliche miteinander Sex haben!
Kinder können auf eine "natürliche Art" auch nicht entstehen, soweit ich informiert bin!
Also hier etwas "künstliches, vom Mensch gemachtes", nicht der Gedanke Gottes!
Wenn man das so in der Predigt der Segnungsfeier kundmacht, sehe ich keinerlei Problem. Wir werden und sind ja vom Herrn "immer gesegnet", weil wir ja auch Sünder sind!
Und so segne ich euch alle Schwulen und Lesben im Namen Jesu, auch als Schöpfung Gottes, aber halt irgendwie extrem "abartig" abgeglitten!
12 Pfarrgemeinden + eine Tochtergemeinde haben sich FÜR die "Trauung für alle" ausgesprochen, 16 Pfarrgemeinden und einige Tochtergemeinden waren dagegen. So sieht das Bild schon ganz anders aus ... Schade, dass uns die OÖN diese Information vorenthalten haben
Sehr viel ist hier schade!
Ich weiß nicht, wie viele Gemeinden dafür und wie viele dagegen "gestimmt" haben. Das wäre für eine differenzierte Berichterstattung aber ein interessantes Detail.
Sicher ist, dass mindestens fünf Pfarrgemeinden sich FÜR die Trauung gleichgeschlechtlich Liebender ("Trauung für alle") ausgesprochen haben:
Leonding, Linz, Schwanenstadt, Ried/Innkreis, Wels
Gott sei Dank entscheiden nicht die Gemeinden oder der Superintendent, sondern die Synode am 9. März.
Arie, Belmonte: „Was aller Welt unmöglich scheint, wird durch die Liebe doch vereint" W.A.Mozart 1782 und die evangelische Kirche will jetzt katholischer werden als die Katholiken! Welche Ausladung, wenn gar keine Anfrage besteht? Jesus liebte seine Jünger, Maria Magdalena und alle Menschen auf der Welt!
Das homophobe Ergebnis in einigen o.ö. "evangelischen" Pfarrgemeinde
war vorhersehbar.
Zunächst hat sich der Superindent selbst medial
GEGEN die "Ehe für alle" ausgesprochen,
aus theolog. nicht nachvollziehbaren Gründen.
Zweitens war angesichts der
evangelikal, fundamentalistisch, biblizistischen Prägung
vieler evang. Pfarrer - und auch ReligionslehrerInnen-
die allsonntäglich ihre Gemeinden über Jahrzehnte beeinflusst,
um nicht zu sagen indoktriniert haben,
dieses Ergebnis zu erwarten.
Zuletzt sind seit Jahrzehnten Jugendliche
zahlreicher o.ö. Evang.Gemeinden
in einem sehr prägsamen Alter von ca.13 Jahren
durch die gut bekannte Schule einer evangelikalen, biblizischten
Jugendarbeit gegangen.
.
Der oft gering geschätzte Einfluss "kirchlicher Orientierung"
zeitigt dann ein solches
menschlich ganz und gar nicht harmloses Ergebnis.
Positiv zu sehen ist der für die evangelische Kirche A.B. i.Ö.
typische demokratische Entscheidungsprozess!