Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Er überwacht ein 1,8-Milliarden-Budget

Von Josef Lehner, 20. September 2019, 00:04 Uhr
Günter Griesmayr
Bild: Alexander Schwarzl

Der Hausruckviertler Günter Griesmayr leitet seit zwölf Jahren die AMA.

Diese Woche hatte der Agrarökonom Günter Griesmayr (52) eine erfreuliche Dienstreise. Sie führte ihn nämlich in sein Heimat-Bundesland, weil in Linz die „Road-Show“ startete, mit der die Agrarmarkt Austria (AMA) bundesweit ihre Pläne mit neuer, digitaler Technik vorstellte.

Griesmayr stammt aus Pram (Bezirk Grieskirchen) und leitet seit 2007 die Megabehörde, die seit dem EU-Beitritt dafür verantwortlich ist, dass die Agrarförderungen an die richtige Adresse gelangen und korrekt verwendet werden. Sie hat 800 Mitarbeiter. Rund 100 sind auf den Bauernhöfen unterwegs, um die Angaben, die bei den Förderanträgen gemacht wurden, zu überprüfen. Die AMA-Truppe hat bei den Bauern kein gutes Image, weil die Kontrollen sehr penibel sein sollen.

„Es geht um viel Steuergeld, daher ist auch eine strenge Kontrolle nötig“, sagt Griesmayr. 1,8 Milliarden Euro fließen pro Jahr in den Agrarsektor, und zwar nicht nur an Bauern, sondern auch an Unternehmen und Organisationen. Neue technische Möglichkeiten, die die AMA in Linz präsentierte, sollen das Leben künftig erleichtern. So könnten Angaben künftig auch anhand von Satellitenbildern geprüft werden. Die Bauern könnten sie auch mit einer Foto-App belegen.

„Die digitale Revolution erlaubt uns, räumliche Grenzen zu überwinden“, sagt Griesmayr. Auch Entbürokratisierung und Vereinfachungen seien das Ziel. Der Papierkrieg mit Formularen soll durch digitale Kommunikation ersetzt werden. Fast alle Förderungen könnten online beantragt werden. 90 Prozent der Bauern stellen die Hauptanträge aber noch bei der Kammer, um sich abzusichern. Die AMA arbeitet an einer App, die Zugriff auf alle Betriebsdaten geben soll; sie sind zentral gespeichert.

Griesmayr war vor seinem AMA-Job bei der Kammer und in den Kabinetten der Minister Molterer und Pröll. Er lebt mit seiner Frau und den zwei Töchtern nahe Wien. Seine Hobbys sind Wandern, Skifahren und die Jagd. „Die Jagd ist ideal, um nach der Arbeit runter zu kommen“, sagt der Manager.

Mehr zum Thema
mehr aus Oberösterreich

Mit 19 schon zwei Mal in Mathe maturiert

Narzissenfest ohne Narzissen? "Jetzt ist die Kreativität der Teilnehmer gefragt"

Mühlviertler lebt für den Song Contest: "Ins Finale kommen wir auf alle Fälle"

Hätten Sie die Mathematik-Matura geschafft? Die Aufgaben zum Download

Autor
Josef Lehner
Redakteur Wirtschaft
Josef Lehner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
lentio (2.771 Kommentare)
am 20.09.2019 06:36

„Die Jagd ist ideal, um nach der Arbeit runter zu kommen“

Ziemlich finster muss es bei ihm auf der Arbeit und in seinem Herzen zugehen, wenn er sich in seiner Freizeit am Tod anderer Lebewesen ergötzen kann....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen