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Drogenhändler aus Oberösterreich auf Teneriffa in Auslieferungshaft

Von nachrichten.at, 28. Juli 2020, 14:32 Uhr
Bei einer Hausdurchsuchung in Adlwang fand die Polizei eine professionell betriebene Cannabisplantage.
Bei einer Hausdurchsuchung in Adlwang fand die Polizei eine professionell betriebene Cannabisplantage. Bild: (Polizei)

VÖCKLABRUCK. Mehr als 100 Kilogramm Haschisch soll eine Drogenbande im Bezirk Vöcklabruck verkauft haben. Teile der Bande wurden bereits im vergangenen Winter verhaftet, einer wartet noch auf der Insel Teneriffa auf seine Auslieferung nach Österreich. Insgesamt wurden sieben Händler festgenommen und 25 weitere Personen angezeigt.

Hauptäter war, so die Polizei, ein 54-Jähriger aus dem Raum Gmunden. Er verkaufte regelmäßig größere Mengen Cannabis und Haschisch im Bezirk Vöcklabruck und Gmunden. Die Hinweise verdichteten sich im Laufe der Zeit, dass der 54-Jährige regelmäßig nach Linz fuhr, Drogen kaufte und sich mit Personen in Linz traf, wobei alles auf Suchtgiftabnehmer hindeutete. Bei den Ermittlungen der Kriminalbeamten aus Vöcklabruck wurde schließlich ein Kellerabteil als Suchtgiftbunker identifiziert. Dieses war von einem 53-Jährigen Mann angemietet worden. Beide Männer wurden festgenommen, Suchtgift und Bargeld beschlagnahmt.

Mittlerweile wurde auch ein 44-jähriger Hauptabnehmer des 54-Jährigen, der insgesamt etwa 25 Kilogramm Cannabis erworben hatte, auf Teneriffa festgenommen. Der Mann befindet sich in Auslieferungshaft. Bislang wurden insgesamt sieben Personen wegen Rauschgifthandels festgenommen und teilweise bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. 25 weitere Personen wurden wegen Vergehen und Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz  angezeigt. 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 28.07.2020 18:34

Greift auch das Finanzamt auf die Einkünfte dieses Geschäftszweiges zu? Diese Unternemehr werden wohl kaum Steuern aus diesem Enkünften abgeliefert haben. Und Gewerbeschein wird wohl auch nicht vorhenden sein...Eine Menge Gründe, solchen Zeitgenossen alles abzunehmen was zu holen ist, die "Kunden" liegen uns noch
lange und massiv auf der Steuerzahlerkasse.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 28.07.2020 15:26

Die Auslieferungshaft auf Teneriffa wird von unserer Justiz sicher bei der Urteilsverkündigung angerechnet, somit wird der gute Mann unmittelbar nach dem Urteilsspruch die Freiheit genießen können.

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( Kommentare)
am 28.07.2020 15:09

Kann er die haft nicht in Teneriffa absitzen. Unsere gefaengnisse sind schon ueberfuellt. In Teneriffa sind die Zellen sicher nicht so luxerioes wie bei uns.

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