Die Zukunft mit Hilfe der Wissenschaft voraussehen
LINZ. Academia Superior: Experten diskutieren über die Auswirkungen der Corona-Krise und die Zukunft.
Wie wird sich die Corona-Krise auf die Menschen auswirken? Werden wir nach deren Ende wie bisher weiterleben, oder wird alles anders? Auf diese Fragen hat die Wissenschaft (noch) keine Antworten. Dennoch sei die Wissenschaft in der aktuellen Krise wieder stärker in den Vordergrund gerückt, sagt Markus Hengstschläger, Genetiker und Wissenschaftlicher Leiter der Academia Superior, der Gesellschaft für Zukunftsforschung. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, weltweite Trends zu unterschiedlichen Themen herauszufiltern und zu diskutieren, wie eben die aktuelle Corona-Krise, deren Auswirkungen noch unabsehbar sind und unseren Alltag einschränken. Dies macht Hengstschläger mit Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen, wie Genetiker Josef Penninger, Dirigent Franz Welser-Möst oder Psychologe Reinhard Haller. Veröffentlicht werden die Gespräche auf YouTube und als Podcast.
Da durch die Covid-19-Krise keine Veranstaltungen stattfinden konnten, "haben wir neue Formate wie den Podcast auf die Welt gebracht, um die Akademie breiter und öffentlicher zu machen", sagt LH-Stv. Christine Haberlander (VP), Obfrau der Academia Superior. Hengstschläger diskutiert dabei nicht nur mit heimischen Experten, sondern künftig auch mit international bekannten Wissenschaftern.
Das aktuelle Projekt Academia Superior Quarterly – ein vier Mal im Jahr erscheinender Newsletter – befasst sich mit Themen von Technologie über Wirtschaft und Gesundheit bis hin zu Gesellschaft, Umwelt und Forschung. Wer an der Zukunft interessiert ist, solle damit einen Überblick über die aktuellen internationalen Trends und Themen erhalten. Dieses Publikumsformat solle neue Ideen und Erkenntnisse aufspüren, diese sollen dann in die gesellschaftliche und politische Debatte in Oberösterreich einfließen, so Haberlander.
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