"Die Jugend braucht Wissen, wie man richtig investiert"
LINZ. "Learn4Life" will Jugendlichen Perspektiven aufzeigen – diesmal mit dem mehrfachen Unternehmensgründer Ludger Quante.
Die psychische Gesundheit von Schülern hat sich durch die Corona-Pandemie massiv verschlechtert. Laut einer Studie der Donau-Uni Krems und der Medizin-Uni Wien (rund 3000 Befragte) zeigen 56 Prozent der über 14-Jährigen eine depressive Symptomatik, die Hälfte zeigt Angstsymptome. In Zeiten von Homeschooling und Social Distancing fällt es vielen jungen Menschen besonders schwer, einen Plan für ihre berufliche Zukunft zu finden.
Die Plattform Learn4Life, die im Herbst gemeinsam mit der Linzer Firma Grow das "Grow Lehrlingsfestival" (lehrlingsfestival.at) veranstaltet, versucht hier, eine Orientierung zu geben. Mit regelmäßigen Gratis-Inputs, eingebracht von prominenten "Speakern", sollen Jugendliche und Unternehmer angesprochen werden. Ludger Quante, Teilhaber und Gründer vieler Unternehmen und Start-ups und persönlicher Lebensberater verschiedener CEOs von Weltkonzernen, gibt im aktuellen Learn4Life-Video Jugendlichen einen Einblick in das Thema Geld und wie sie bereits jetzt in ihre Zukunft investieren können.
OÖN: Ist die Corona-Generation der Jungen eine verlorene Generation?
Ludger Quante: Das würde ich nicht so sehen. Es liegt aber auch an den Jugendlichen selbst, etwas dagegen zu tun. 15-Jährige können Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Sie müssen aber dazu die Komfortzone verlassen. Derzeit ist es ja so: Viele kaufen sich Dinge, die sie nicht brauchen, mit Geld, das sie nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen.
Wie kann man Jugendlichen den Weg aus der Komfortzone schmackhaft machen?
Ich möchte die Jugend motivieren, ins Tun zu kommen. Ich empfehle ihr, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Denn die Jugend braucht keine Altersvorsorge, sondern Wissen, wie man richtig investiert. Wissen ist zwar im Vergleich zu früher kostenlos und frei verfügbar, aber nichts wert, wenn man es nicht anwenden kann.
Inwieweit fließen dabei Ihre eigenen Erfahrungen ein?
Ich bin selber einmal in der Schule sitzen geblieben und war in Deutschland "nur" auf der Realschule. Ich glaubte lange, ich sei einfach nicht schlau genug. Nach der Schulzeit hatte ich kein Geld in der Tasche. Ich habe in vielen verschiedenen Branchen gearbeitet und so viel Erfahrung gesammelt. Mein Tipp: Junge Menschen sollen sich mit ihrer Zukunft beschäftigen, Dinge ausprobieren, Berufe kennenlernen.
Das Learn4Life-Interview mit Ludger Quante ist jetzt online abrufbar auf youtube.com/learn4lifeonline
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Neoliberales Geschwurbel!
Wo es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben.
Dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderklafft, sollte mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören.
Zocken in der Finanzindustrie sollte keinem Jugendlichen vermittelt werden.
Geld verwalten und investieren:
Nur Girokonto und Sparbuch sind für Otto Normalbürger (90% der Österreicher) bis zu einem Kapital von 150.000,00 Euro sinnvoll.
Da sind die Verluste wegen steigender Preise und Nullzinsen trotz allem überschaubar, weil bekannt. Vor allem ist das Geld jederzeit verfügbar, wenn man es braucht.
Bei allen anderen Anlageformen verdienen nur die restlichen 10% und die Verluste sind absolut unkalkulierbar. Alles nur Schall und Rauch.
Da die Gier aber ein Hund ist, fallen Menschen immer wieder auf Finanzbetrüger herein.
Raus aus der Komfortzone also - wie es uns die POLITIK-Kaste vorlebt z.B. ?
Sich mit den Mächtigen oder Einflussreichen absprechen. Kontakte und Seilschaften nutzen um über windige Konstruktionen Geld von den "gewöhnlichen Leuten" abzuknöpfen.
Vielleicht in etwa so:
1) Zuerst als Parteisoldat raufbücken.
2) Danach ein paar NLP-Seminare besuchen (z.b. über Jung-Polin-Organisatioen)
3) Sich unaufgeregt und freundliche Plattitüden in Position bringen.
4) Die Aura eines Magiers entwicklen, der in seiner Mitte ist
5) Weitere seiner Zunft um sich scharrt.
6) Kritik teflonartig an sich abprallen lassen.
7) Sozial unter seinesgleichen bleiben
Da kennt schon irgendwann jemanden, der einem behilflich ist. Ein Firma gründen, den ORF medial durch Gratiswerbung einspannen. Ein Biligprodukt einkaufen und veredeln - also neu verpacken. Die Rechnungen über Lichtenstein abrechnen und fertig ist das innovative Geschäftsmodell.
Wozu schuften in einer Bananenrepublik.
In was investieren? wir stecken mitten in einem Umbruch der wirbelt unser traditionelles Arbeitssystem durcheinander, die Giganten zocken die Menschheit ab und die Politik ist mit sich selber beschäftigt, mit der Demokratie gehts bergab, Überwachung Zensur Bevormundung……….
Wäre vernünftiger man bringt den Jugendlichen Familiensinn, Hilfsbereitschaft und gute Manieren bei. Weil dies Attribute lassen sich nicht mit Geld kaufen!