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Darf man überall baden – und was, wenn was passiert?

Von Johanna Köck und Renate Stockinger, 23. Juli 2024, 06:48 Uhr
Darf man überall baden – und was, wenn was passiert?
Abkühlung im Bach oder Fluss ist willkommen. Aber immer erlaubt? (Colourbox)

LINZ. Der Unfall im Rodltal, bei dem eine 44-Jährige verletzt wurde, wirft Fragen auf. Darf man überall baden gehen? Und wer haftet, wenn etwa wie am Sonntag ein Baum umfällt?

Entlang von Bächen und Flüssen findet man sie regelmäßig: Plätze, die geradezu danach schreien, dass man sich hier zumindest für eine kurze Rast niederlässt und badet. Und sie werden auch gerne genutzt – ob an der Großen Mühl, der Aist oder im Pesenbachtal. Oder, wie am Sonntag, im Rodltal in Gramastetten. 

Die Lage ist nicht ganz einfach, heißt es seitens der Landwirtschaftskammer. Zum einen sei die Frage: Handelt es sich um ein Waldgrundstück? Denn auf Privatgrund dürfe man natürlich nicht einfach gehen, in einen Wald zur Erholung aber schon. Ob man aber auch im Bach oder Fluss baden dürfe, hänge von den Besitzverhältnissen ab. Im Wasserrechtsgesetz sei geregelt, dass man in öffentlichen Gewässern baden dürfe – private dürfen aber nur zum Trinken genutzt werden. Die meisten größeren Flüsse seien aber in öffentlichem Besitz.

Neue Bestimmungen für Bäume

Was Bäume betrifft, gibt es seit Mai neue Bestimmungen. Jetzt muss ein Geschädigter nachweisen, dass der Besitzer seine Sorgfaltspflicht verletzt hat. Waldbäume sind davon ausgenommen, sie fallen weiter unter das Forstgesetz. Und da heißt es: Entlang von öffentlichen Wegen haften die Grundeigentümer, Eschen etwa müssen regelmäßig begutachtet und der Zustand dokumentiert werden. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Zeitungstudierer (6.730 Kommentare)
am 23.07.2024 11:00

Anscheinend überall bei der Freizeitgesellschaft das selbe.
Egal ob auf dem Berg oder auf der Alm oder mit dem Mountainbike, usw.
Schuld ist immer der Grundbesitzer/ Bauer, Wegeerhalter, usw., auch wenn ich mich nicht an die Regeln, Vorschriften oder Hinweisschilder gehalten habe.
Und das traurige daran ist, die aktuelle Rechtssprechung unterstützt diesen schrägen Trend auch noch mit ihren teilweise unverständlichen Urteilen.
Ich selbst bin quasi für nichts mehr verantwortlich, auch wenn ich alle Regeln breche, sondern die anderen ( Grundbesitzer, Bauern, usw.) sind für alles verantwortlich.

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Gugelbua (33.568 Kommentare)
am 23.07.2024 09:57

das freie Leben wird durch die Bevormundung immer schwieriger zum Leben,
ich glaub manchmal der Hausverstand ist schon verstorben 😵‍💫

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 23.07.2024 08:58

das ist ganz einfach:

wer die Freiheit im Wald und Bach genießen will haftet für sich selbst.
Und Eltern haften für ihre Kinder.

Nicht anders soll und darf es sein.

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soistes (4.356 Kommentare)
am 23.07.2024 08:40

Eigenverantwortung - das Wort kennen anscheinend die Leute nicht.

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Sensibelchen (1.034 Kommentare)
am 23.07.2024 09:23

Dank der Medien brauchts auch keine Eigenverantwortung mehr.
Wen verklage ich, wenn ich in der Badewanne ausrutsche?
Denn Hersteller, den Verkäufer, den Installateur oder meine Frau, weil sie gesagt hat ich soll doch wieder einmal baden?
Ich bin zwar nicht sehr religiös trotzdem empfehle ich den Eingeborenen und Zugezogenen den Text des VaterUnsers gut durch zu lesen

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