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Enttäuschendes Ergebnis bei Bratwürstel-Test

Von Verena Mitterlechner, 23. November 2022, 10:44 Uhr
Siebzehn Schweinsbratwürstel ließ die Arbeiterkammer Oberösterreich testen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Rechtzeitig zum traditionellen Bratwürstelsonntag hat die Abteilung Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich Schweinsbratwürstel unter die Lupe genommen.

Bei vielen Österreichern kommen am ersten Adventsonntag traditionell Bratwürstel auf den Tisch. Beim Kauf ist jedoch Vorsicht geboten. Zwölf gebrühte Schweinsbratwürstel und fünf rohe Produkte ließ die Arbeiterkammer in einem Labor auf Geschmack, Geruch und Keimzahlen untersuchen.

Das enttäuschende Ergebnis: Nur 10 von 17 Proben waren einwandfrei, zwei Produkte sind für den menschlichen Verzehr ungeeignet.

Auf dem Prüfstand

Zu den Mängeln gehören mikrobiologische Auffälligkeiten oder ein saurer und alter Geruch, sodass die Test-Experten die Verkostung dankend ablehnten. Die beiden ungenießbaren Produkte sind sowohl eine rohe als auch eine gebrühte Bratwurst. Neben Geruchs- und Geschmacksmängel wurde hier auch eine Überschreitung des Warnwertes an Enterobakterien festgestellt.

Dies lässt laut Arbeiterkammer auf mangelhaftes Ausgangsmaterial und unzureichende Personalhygiene schließen. Gesundheitsgefährdend ist dies in der Regel nicht, solange Konsumenten auf Küchenhygiene und sachgemäße Erhitzung achten.

Der Preis sagt nicht viel aus

Auch ein Preisvergleich wurde durchgeführt. Seit 2019 sind die Würste um rund zehn Prozent teurer geworden. Die Spanne ist groß: Ein Kilogramm gebrühte Bratwürstel kann zwischen 9,38 und 16,65 Euro kosten. Dabei sagt der Preis nur wenig über die Qualität aus. So sind nur zwei Bratwürstel teurer als die gebrühten Bratwürstel von Kletzl (13,98 Euro), die als ungenießbar eingestuft wurden. 

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AK-Test: Bratwürstel gebrüht

AK-Test: Bratwürstel gebrüht

PDF-Datei vom 23.11.2022 (55,04 KB)

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AK-Test: Bratwürstel roh

AK-Test: Bratwürstel roh

PDF-Datei vom 23.11.2022 (52,69 KB)

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Bildergalerie: Neun Fakten zum Bratwürstelsonntag

Neun Fakten zum Bratwürstelsonntag
(Foto: WEIHBOLD) Bild 1/11
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Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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39  Kommentare
39  Kommentare
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radfahrer1 (285 Kommentare)
am 24.11.2022 15:44

und was ist mit den Anderen Sorten???? oder gibt es nur Schwein in Österreich zu kaufen??

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richie (941 Kommentare)
am 24.11.2022 09:27

Diese Auflistung ist m.E. ziemlich unsinnig.
Ich kaufe meine Würstel fast immer beim Traunmüller und bin sehr zufrieden.
Auch beim Riepl hat's bislang immer gepasst.

Dafür, dass die Würstl beim Händler evtl. falsch gelagert wurden, kann der Fleischhauer ja nix ...

Was man übrigens von den Großfleischern im Supermarkt bekommt, ist häufig die Bezeichnung nicht wert.

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caber (1.956 Kommentare)
am 24.11.2022 08:42

Enttäuschend? - Skandalös!

Gilt besonders auch für das, was viele Bäcker produzieren: Brot zerfällt schon beim Hinsehen! Ein Butterbrot zu schmieren ist teilweise unmöglich geworden. Und vom Geschmack reden wir erst gar nicht...

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Rozbua (550 Kommentare)
am 24.11.2022 13:37

Das ist 1. gesundheitlich nicht bedenklich, und 2. kaufst du offensichtlich beim falschen Bäcker.

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felixh (4.911 Kommentare)
am 24.11.2022 08:28

Teuer oderr teurer geworden und schlechte Qualität - wie in der EU

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Ottokarr (1.728 Kommentare)
am 23.11.2022 20:17

Unseren langjährigen Lieferanten gibt's leider nimmer - leider ! Jetzt Liefert der Neugschwandner aus Münzbach - Supermarktwürstel sind bei weiten nicht so gut und auch nicht billiger !! Ich weiß von was ich spreche - Grille mit Kollegen seit ca 30 Jahren ca 80 kg Würstel am Feuerwehrfest !!

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kiki27 (234 Kommentare)
am 23.11.2022 17:26

Am meisten schockiert mich der Hackl.

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Tatschkerl (200 Kommentare)
am 23.11.2022 19:59

Wieso? Hackl hat vergangenes Jahr auch schon so schlecht abgeschnitten.

Möchte nicht wissen, wie es bei den anderen Produkten mit der Qualität aussieht.

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gutmensch (16.710 Kommentare)
am 23.11.2022 16:59

Versteh ich nicht, weil Zellinger eigentlich die besten Schweinsbratwürstel hat.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 23.11.2022 15:58

Bevorzuge Bratwürste vom Winkler Markt,
da passt einfach alles!!!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.11.2022 15:35

Bei Kletzl wundert es mich nicht.

Einmal mussten wir sogar eine Art Metallniete in der Wurst finden. Glück, dass niemand draufgebissen hat.
Seither meiden wir diesen Hersteller.

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moarli35 (2.528 Kommentare)
am 23.11.2022 14:20

Greisinger hat wirklich sehr gute Bratwürste

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Rozbua (550 Kommentare)
am 24.11.2022 13:41

... aber nur wenn "gut" gleichbedeutend mit "billig" ist.

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nixnutz (4.150 Kommentare)
am 23.11.2022 13:10

Manchmal mache ich sie selber, der Aufwand ist groß.

Ansonsten die rohen vom Spar, da geht nichts falsch.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 21:17

Der Maximarkt ist hoffentlich kein Untternehmen des Spar, oder?

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MannerW (2.554 Kommentare)
am 24.11.2022 08:22

Spar hat die TANN-Eigenmarke im Sortiment und die wurden einwandfrei bewertet. MaxiMarkt hat auch Kletzl.

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danadella (724 Kommentare)
am 23.11.2022 12:25

Bratwürste aus dem Supermarkt? Nein danke. Wir kaufen beim Fleischer unseres Vertrauens, da wissen wir auch, wo die Tiere herkommen und wie weit sie transportiert wurden. Die Bratwürste sind zwar teurer und man muss sie vorbestellen. Dafür essen wir generell selten und wenig Fleisch. Da können wir dann auch für gute Qualität bezahlen.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 13:29

Habe ich etwas nicht ganz verstanden? Hackl : für den menschlichen Verzehr nicht geeignet.

Im Supermarkt wurde das nicht festgestellt.

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 23.11.2022 15:25

Es gibt bald nichts ,wo nicht Mängelgefunden werden! Früher wurden Leute weit über 90 Jahre alt, hat es da soviele Kontrollen gegeben??

Das Lebensmittel kontrolliert gehören , nicht falsch, aber es ist schon bald übertrieben! Wissen wir wenn wir Essen gehen, ob sich dort jeder in der Küche vorher die Hände gewaschen hat???🤔🤔

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.11.2022 15:40

Sehe ich als beruflicher „Insider“ nicht so.

Vor 25 Jahren gab es auch noch eine Art „Ehre“ von den Herstellern und niemand wollte sich was nachsagen lassen .
Mittlerweile ist der Konkurrenz- und Preisdruck, wie auch das Gewinnbestreben völlig in den Vordergrund gerutscht.
Qualitativ wird alles eingespart , was nur möglich ist, zumal es die Gewinnmarge mindert.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 17:19

Es wurde mehr und besser kontrolliert.

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Paul44 (909 Kommentare)
am 23.11.2022 11:19

Und wem das noch nicht genug ist, der kann sich mit dieser Doku mit dem Themen "Separatorenfleisch" auseinandersetzen:

https://youtu.be/btX40VjopaU

Separatorenfleisch wird aus Schlachtabfällen gewonnen und dient dazu, das Volumen einer Wurst billig aufzufüllen.

Außerdem wird mit viel Chemie nachgeholfen, um den Wasseranteil zu erhöhen. Damit trotzdem ein Geschmack da ist, wird dann wieder Chemie eingesetzt.

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nixnutz (4.150 Kommentare)
am 23.11.2022 13:19

Bratwurste haben nichts mit Separatorenfleischbzu tun. Also vergiss deinen ideologischen Kommentar

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 13:34

Separatorenfleich hat auch nichts mit Schlachtabfällen zu tun.
Aber in Zeiten, wo ein Kocher seine Unwahrheiten über die LM - Erzeuger verbreiten darf, kann man das nicht mehr so eng sehen.

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 23.11.2022 15:28

Ich dachte, das wird vom behördlichen Tierarzt vorher alles untersucht?
Mein Verwandter war selbstständig, da lief es in der Fleischbeschau so runter!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.11.2022 15:42

Das hat mit der Qualität während der Schlachtung nichts zu tun. die Hygienemängel treten erst hinterher auf und da kontrolliert keiner mehr, bzw. nicht genug.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 17:55

Richtig ist: nicht genug!

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angerba (1.574 Kommentare)
am 23.11.2022 11:16

Der Kletzl schneidet hier aber nicht gut ab ..................................

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Paul44 (909 Kommentare)
am 23.11.2022 11:20

Fairerweise müsste die AK mehrere Proben an verschiedenen Zeitpunkten nehmen. Es kann auch nur Zufall gewesen sein, dass jemand genau an diesem Tag gut oder schlecht abgeschnitten hat.

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teja (5.865 Kommentare)
am 23.11.2022 12:25

Es soll aber dann auf den Produkten stehen
ob es ein guter Tag oder ein schlechter ist.

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Paul44 (909 Kommentare)
am 23.11.2022 12:52

:D

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 13:38

Und wenn Sie dann im Spital landen, oder aber am Friedhof, haben Sie eben einen schlechten Tag erwischt.
Das LMSVG sieht solche Tage nicht vor. Auch die VO 178 nicht.

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Melinac (3.051 Kommentare)
am 23.11.2022 15:30

Was ist mit Muscheln, oder Sushi....gab es da nicht auch schon Fälle??

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 17:53

Pro Jahr gibt es ca 8000 lebensmittelbedingte Erkrankungen.
M.E. sind es mehr.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 23.11.2022 20:33

Naja, nicht jeder wäscht sich immer die Hände nach dem Klogang, beim Erhitzen wird die Wurst eh sauber....

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 21:26

Die Toxine sind aber nicht umzubringen. Da müssen Sie die Würstel schon verbrennen, damit sie in der Luft verpuffen.

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fam.beham@gmx.at (398 Kommentare)
am 23.11.2022 11:21

der schneidet auch beim bezahlen d Arbeiter nicht gut ab, aber in d Öffentlichkeit einen auf dicke Hose machen

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rmach (15.115 Kommentare)
am 23.11.2022 13:45

Wird auch hoffentlich das letzte Mal sein. Das kann nur eine Auslistung bei dem Handel nach sich ziehen.
Das ist bereits eine Schädigung für den Maximarkt und zeigt auch eine schlechte Q-Kontrolle beim Maximarkt auf. Dafür gibt es keine Entschuldigung.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.11.2022 16:36

Das scheint allgemein am Qualitätsverständnis dieser Firma zu liegen.

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